Monsun - Windsystem in Südasien und Südostasien |
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Monsun
in Indien |
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Windsysteme Monsun - Indischer Monsun |
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Klima Informationen |
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Monsun - Windsystem in Südasien und Südostasien |
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Südasiatischer Monsun |
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Indien
besitzt ein subtropisches bis tropisches, vom Monsun geprägtes Klima.
Vom tropischen immergrünen Regenwald an der Malabarküste und
den Monsunregenwäldern des nordindischen Tieflands bis hin zu den
Trockenwäldern und Savannen des Dekhan reichen die Vegetationsformen.
Von Mitte April bis Mitte Juni ist die heisseste Zeit, zwischen
Juni und September ist in den meisten Regionen Monsun (Regenzeit). Auf
diese Zeit folgt meist September/Oktober eine wieder eine kurze Hitzeperiode.
Die erträglichste Reisezeit sind die Monate November bis März.
Mitte Oktober bis Ende November ist im Südosten Regenzeit.
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Monsun
in Indien: Südwest-Monsun im Sommerhalbjahr |
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Monsun
wird definiert als eine zweimalige Umkehr der Luftzirkulation während
eines Jahres. In Indien herrschen im Winterhalbjahr vorwiegend Nordostwinde
(Nordost-Passate), die kühle trockene Luft vom asiatischen Festland
bringen. Im Sommerhalbjahr wehen die Südost-Passate über den
südlichen indischen Ozean. Beim Überqueren des Äquators
werden sie zu Südwestwinden, welche sich über dem Meer mit Wasserdampf
angereichert haben. Der indische Subkontinent erlebt nun eine Regenzeit. Cherrapunji, mit 10 420 mm pro Jahr der niederschlagreichste Ort der Erde,
erhält den grössten Teil des Wassers im Sommer, ab dem Monat
Juni.
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Südwest-Monsunzeit
- Regenzeit
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Der
Beginn des Monsuns markiert den Wechsel zwischen zwei Wetterextremen: die
entbehrungsreiche Trockenheit endet, und Indien versinkt in Regenmassen.
Der ersehnte Regen lässt nicht nur frisches Grün spriessen, er
verwüstet vielfach auch ganze Landstriche.
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Je
nach Landesteil beginnt der Monsun zwischen April und Juni. Im südlichen
Indien beginnt die Regenzeit früher als im Norden des Landes. In
der Regenzeit ist der Himmel oft bewölkt, die Temperaturen sinken,
und ungeheure Wassermassen ergiessen sich in kürzester Zeit über
das ausgedörrte Land. In den folgenden Monaten bestimmt die Urgewalt
des Monsuns das Leben auf dem Indischen Subkontinent.
Mit
der Regenzeit beginnt in ganz Indien eine Zeit des überflusses. Frisches
Grün spriesst überall. Ausgetrocknete Seen und Flüsse füllen
sich wieder mit Wasser. Viele Tiere nutzen den Futterreichtum, um ihren
Nachwuchs aufzuziehen. |
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Ganges-Gaviale, grosse Krokodile, schlüpfen
meist zu Beginn des Monsuns aus ihren Eiern.
An
den Ufern der vielen Seen finden sich jetzt ausgedehnte Brutkolonien von
Wasservögeln, und das frische Grün versorgt Elefanten, Nashörner
und andere Pflanzenfresser mit Nahrung im Überfluss. |
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Der
Monsun bestimmt den Alltag von Einheimischen und Touristen. |
Weitere Informationen |
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