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Klimaschwankungen
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700 bis 1'000 n.Chr.: Das Ende der Maya-Zivilisation
Neuere Erkenntnisse untermauern die Hypothese, dass Klimaschwankungen die Gesellschaftsstrukturen der Maya massgeblich beeinflussten. Forscher vermuten, dass extreme Trockenperioden den Untergang der Hochkultur besiegelten. Der Vergleich der Klimadaten mit den archäologischen Daten zeigt, dass die Expansion der Maya im Tiefland mit besonders regenreichen Perioden in der Zeit von 450 bis ca. 660 Jahren n.Chr. zusammenfällt. In dieser Zeit blühte die Landwirtschaft. Zudem entwickelten sich wichtige Zentren wie Tikal im Norden Guatemalas und Uxbenka in Südbelize.
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Die Wissenschaftler vermuten, dass starke Regenfälle während der frühen klassischen Maya-Zeit die Feuchtgebiete nährten und die Wasserspeicher saisonal füllten.
Das könnte den feuchtgebietsnahen Siedlungszentren einen entscheidenden Vorteil in den klimatisch unzuverlässigen Zeiten verschafft haben. |
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Als sich das Klima und die sozialen Verhältnisse am Ende des vierten Jahrhunderts stabilisierten, entwickelte sich beispielsweise die Stadt Tikal zur dominanten soziopolitischen Kraft.
Die Jahre bis 650 n. Chr. fallen mit der Ausbildung monumentreicher politischer Zentren zusammen.
Quelle: Text ETH Zürich, Geologisches Institut, 2012 |
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