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Kanton Bern: Sanierung Hagneckkanal
2013: Wieder ausreichend Schutz vor Hochwasser

Nach etwas mehr als der Halbzeit sind bei der Sanierung des Hagneckkanals die Dämme wieder stark genug, um ein Hochwasser wie 2005 schadlos abzuleiten. Damit ist ein wichtiges Etappenziel im Hochwasserschutz erreicht, wie Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer beim Baustellenrundgang vom 1. November 2013 erläuteret.

Seit 2011 laufen die Bauarbeiten zur Sanierung des Hagneckkanals. Die bernische Baudirektorin Barbara Egger-Jenzer zeigte sich anlässlich der Besichtigung erfreut über den Baufortschritt. Das für 2013 gesteckte Ziel im Hochwasserschutz sei erreicht worden. Die Erhöhung und Verstärkung der Dämme von oberhalb der Walperswilbrücke bis nach Hagneck ist weit fortgeschritten und teilweise abgeschlossen.Die Dämme bieten wieder genügend Sicherheit für eine Abflussmenge von 1500 m3/s, was dem Hochwasser von 2005 entspricht. Das Projekt sieht ausserdem eine zusätzliche Sicherheit in Form von einem Meter Freibord über dem Wasserspiegel von 2005 vor. Dieser Endausbau wird im Verlauf des nächsten Jahres erreicht.

Vorsorge für den Extremfall

Ebenfalls weit gediehen ist die 300 Meter lange Überlastsektion im Weidmoos. Bei einem Extremhochwasser soll hier der oberste Dammteil nachgeben, damit das Wasser kontrolliert abfliessen und den Kanal entlasten kann. Der Überlastfall tritt ab einer Abflussmenge von rund 1640 m3/s ein. Seit Bestehen des Hagneckkanals ist noch nie so viel Wasser durch den Kanal geflossen.


Buntes Mosaik an Lebensräumen im Epsemoos

Um die ökologischen Defizite am Kanal zu verringern, wird der Gewässerraum im Epsemoos erweitert. Auf gut fünf Hektaren entstehen vielfältige Lebensräume, an den tiefsten Stellen Auenlebensräume und dem Gelände folgend Feuchtgebiete bis zu Trockenstandorten am Waldrand. Auf der Dammaussenseite werden Amphibienlaichgewässer angelegt. Fertig gebaut ist der neue Damm, der die angrenzenden Felder vor Hochwasser schützt. In diesem Sommer ist auch der neue Seitenarm im Rohaushub erstellt worden. Er wird besonders Jungfischen Unterschlupf und Schutz bieten.

Das weitere Bauprogramm sieht vor, dass bis Ende 2014 die hauptsächlichen Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind und der Hochwasserschutz vollumfänglich gewährleistet ist. 2015, im letzten Baujahr, erfolgen noch Begrünungs-, Abschluss- und Instandstellungsarbeiten.

Quelle: Text Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion, November 2013
Bern Zehn Jahre nach dem Hochwasser 2005
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