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Projekt «3. Rhonekorrektion» Hochwasserschutz
Rhonekorrektion Prioritäre Massnahme von Visp 2015
3. Rhonekorrektion Publikation 2016
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Hochwasser-Management: Wallis - Die Dritte Rhonekorrektion
Prioritäre Massnahme von Visp

Vergabe des nächsten Bauloses zur Sicherung von Visp

Der Staatsrat hat die Vergabe des nächsten Abschnittes der Sicherungsarbeiten der Prioritären Massnahme von Visp beschlossen. Diese Arbeiten wurden aufgrund des fehlenden Budgets im Jahr 2013 eingestellt. Dank der positiven Abstimmung zur Schaffung eines speziellen Finanzierungsfonds für den Hochwasserschutz Rhone am 14. Juni können die Arbeiten diesen Winter wieder aufgenommen werden. Auf diesem Abschnitt werden ca. 2o Millionen Franken diesen Winter investiert. Weitere Baustellen werden im französischen Kantonsteil beginnen.

Die Prioritäre Massnahme Visp hat das Ziel, den Bereich von Brig bis Baltschieder vor Rhonehochwasser zu schützen. Es handelt sich im speziellen um den Schutz der Visper Industriezone und der benachbarten Einwohner. Im Falle eines Hochwassers übersteigt das Schadenspotential 2 Milliarden Franken.

Ein erster Teil der Arbeiten wurde bereits zwischen 2009 und 2013 ausgeführt, diese mussten aber wegen fehlendem Budget eingestellt werden.

Die Dämme wurden im Bereich der Industriezone verstärkt und die Flusssohle wurde abgesenkt. Die nächsten Arbeiten umfassen die Flussaufweitungen flussaufwärts und flussabwärts dieses Abschnittes.

Das «Ja» des Walliser Stimmvolkes zum Finanzierungsdekret der 3. Rhonekorrektion ermöglicht die Wiederaufnahme der Bauarbeiten in diesem Winter. Der Staatsrat konnte die Arbeitsvergabe von fast 15 Millionen für den Abschnitt Brigerbad-Lalden beschliessen. Ausserdem hat der Kanton kürzlich die Baumeisterarbeiten für den flussabwärts gelegenen Abschnitt (Baltschieder) öffentlich ausgeschrieben. Insgesamt werden mehr als 20 Millionen Franken in diesem Winter in die Sicherheit dieses Bereiches investiert.

Das Abstimmungsergebnis vom 14. Juni 2015 ermöglicht auch den Start der Dammverstärkungsarbeiten im französischen Kantonsteil in den Abschnitten, in welchen die Bevölkerung am stärksten bedroht ist. Dies ist in Port-Valais, Collombey (Illarsaz) und Nendaz-Sion (Aproz) der Fall, wo in diesem Winter Arbeiten geplant sind.

Im nächsten Jahr beginnen die Dammverstärkungsarbeiten in Granges und Vouvry. Die Auflageprojekte der prioritären Massnahmen in Siders, Sitten, Martigny und Massongex-Aigle werden in Zusammenarbeit mit den Gemeinden erstellt.

Quelle: Text Kanton Wallis , Präsidium des Staatsrates, Kanzlei, 18. September 2015
Die meisten Menschen in Kanton Wallis leben im langegezogenen Rhonetal. Die 3. Rhonekorrektion ist ein Jahrhundertprojekt, welches die meisten Einwohner/innen des Kantons in irgendeiner Weise betreffen wird. Die Walliser Regierung informiert die Bevölkerung regelmässig u.a. in der Rhone-Zeitschrift über das Projekt.

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