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Das
2002 von den kantonalen Erziehungsdirektoren gestartete Projekt will für
die obligatorische Schule bis 2007 schweizweit verbindliche, messbare
Bildungsstandards festlegen. Der Weg dorthin wird nicht festgeschrieben.
Bis 2006 soll zudem ein Bildungsmonitoring aufgebaut werden, das
den Verantwortlichen das nötige Wissen für bildungspolitische
Entscheide liefert.
siehe
auch: HarmoS |
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Ende
März 2004 einigte sich die EDK darauf, dass ab der 3. Klasse neben
der Lokalsprache eine erste Fremdsprache und eine zweite ab der 5.
Klasse gelehrt wird. Eine der beiden Sprachen muss eine zweite Landessprache
sein. Die Reihenfolge der Sprachen steht den Kantonen aber frei. Der Zeithorizont
ist das Schuljahr 2012/13. |
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Internationale
Koordination
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Seit
1989 unterzieht sich die Schweiz der Begutachtung durch die Organisation
für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit OECD (> OECD
PROGRAMME FOR INTERNATIONAL STUDENT ASSESSMENT PISA). Sie ist ferner
mehreren Europarats-Bildungsabkommen beigetreten - über die Anerkennung
von Maturitätszeugnissen, Studienzeiten, Hochschuldiplomen, und über
Stipendienregelungen (> Bologna-Reform). Ziel ist die bessere
Durchlässigkeit zwischen den Bildungswegen. Vor allem die lateinischen
Kantone leisten hier Pionierarbeit.
siehe
auch: Bologno-Reform
siehe
auch: PISA-Studie |
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Anstoss
gab 1997 eine Parlamentarische Initiative für eine Bildungsverfassung.
Seit Mai 2004 liegt ein Entwurf vor. Ziel ist es, die internationale Wettbewerbsfähigkeit
des schweizerischen Bildungswesens zu erhöhen, die Mobilität
zu erleichtern und die kantonalen Bildungssysteme in einzelnen Punkten
gesamtschweizerisch zu harmonisieren. Notfalls soll der Bund den Kantonen
Druck aufsetzen können. |