Istanbul |
Die Türkei beherbergt eine Vielzahl von Kulturgüter, welche aus der Antike der Griechen und der Zeit des Römischen Reiches zurückgehen.
Die heutige Stadt Antakya in der Provinz Hatay hiess in der Antike Antiochia am Orontes und war zur damaligen Zeit neben Konstantinopel (Istanbul) und dem ägyptischen Alexandria eine der bedeutendsten Städte im östlichen Mittelmeerraum und eine der grössten Städte der Welt.
Die westliche Seidenstrasse aus Persien (dem heutigen Iran) über Bagdad und Aleppo nach Antiochia und von hier aus weiter nach Istanbul.
Die heute türkische Grenzstadt Antakya gilt als "Wiege des Christentum" oder als "stadt Gottes". Im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung verkündeten die christlichen Apostel wie Paulus in griechischer Sprache vom Wirken von Jesus. Antiochia hatte in jener Zeit als Sitz eines Patriarchen dieselbe Bedeutung wie Rom oder Jerusalem.
Im 6. Jahrhundert zerstörte ein verheerendes Erdbeben die Stadt und vernichtete so ein bedeutendendes christliches Kulturerbe. Die Stadt verlor ihre Bedeutung und wurde später von den Persern überrannt.
Die Zeit zwischen ca. 800 v. Chr. und ca. 600 n. Chr. heisst Antike . Diese Zeitepoche wurde vor allem im Mittelmeerraum von den Griechen und den Römern geprägt.
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