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Tropische Wirbelstürme Taifune - Zyklone |
Zyklon Gita-18 Tonga 12. - 14. Februar 2018 |
2018 |
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Tropische Wirbelstürme Informationen |
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Die
beschriebenen Ereignisse wurden exemplarisch ausgewählt. Für
eine chronologische Auflistung der Ereignisse verweisen wir auf die Linkseiten. |
Tropischer Zyklon Gita-18 (Tonga) 2018 |
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Das tropische Tiefdruckgebiet TD07F wurde anfangs Februar 2017 erstmals südöstlich von Vanuatu entdeckt. Am 10. Februar 2017 wurde TD07F als tropischer Zyklon eingestuft und mit dem Namen Gita-18 versehen.
Am 10. Februar 2017 zog der Tropensturm Gita-18 als Zyklon der Kategorie 1 südlich an Samoa vorbei. |
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Im Südpazifik (d.h. ein Gebiet, welches sich vom Äquator bis 25°S und von 160°E bis 120°W erstreckt) bilden sich die meisten Stürmewestlich der internationalen Datumsgrenze in einem Band zwischen 5°S und 15°S . |
Auf Samoa wurden mittlere Windgeschwindigkeiten zwischen zwischen 50 und 70 km/h mit Windböen von gegen 115 km/h gemessen. Heftige Regenfälle führten in allen Landesteilen zu starken Überschwemmungen. Den Behörden wurden keine Todesopfer gemeldet. Die Sturmwinde beschädigten einige Stromleitungen und verwüsteten zahlreiche Bananen- und Brotfruchtplantagen. Die Überschwemmungen und Erdrutsche beeinträchtigten die Wasserversorgung und den Strassenverkehr. Die Stromversorgung auf den beiden Inseln Upolu und Savaii wurden am 11. Februar 2017 wieder aufgenommen. Die Schulen wurden landesweit geschlossen und erst wieder am 14. Februar 2017 wiedereröffnet
Gita-18 passierte Niue als Zyklon der Kategorie 3. Der Sturm hinterliess auf dieser Insel keine Opfer und nur kleinere Schäden.
Am 12. Februar 2017 zog das Sturmauge von Gita-18 während der Nacht südlich der Insel Tongatapu, der Hauptinsel von Tonga, vorbei. Die maximale Windgeschwindigkeit erreichte in dieser Region 231 km/h mit Windböen bis 285 km/h. Gita-18 wurde als Zyklon der Kategorie 4 eingestuft. Tongatapu ist die bevölkerungsreichste Insel von Tonga. Auf Tongatapu liegt die Hauptstadt Nukuʻalofa . Auf Tonga leben rund 106'000 Menschen (nach UNPOP 2015).
Die Regierung von Tonga hat am 12. Februar 2017 um 10.00 Uhr den nationalen Notstand ausgerufen.
Verfügung des Premierminsters von Tonga:
"Pursuant to section 32 of the Emergency Management Act 2007, and having being satisfied that an emergency is happening or is about to happen in the Kingdom due to the destructive force winds and sea rises caused by Tropical Cyclone Gita-18, and that it is necessary for emergency powers to be exercised in order to prevent or minimise the loss of human life, illness or injury, property loss or damage, and damage to the environment, I hereby declare that a State of Emergency exists in all the land and sea areas of the whole of Tonga commencing from 10:00am on Monday 12th February, 2018.
This declaration of a State of Emergency will expire at 10:00am on 12th March 2018, unless terminated earlier by the Prime Minister.
DECLARED in Nuku'alofa on this 12th day of February, 2018.
Hon. Semisi Sikia
Activing Prime Minister" |
Das Leben von rund70% der Bevölkerung von Tonga wurden durch das Sturmereignis beeinträchtigt. Den Behörden wurden ein Todesopfer und eine schwer verletzte Person gemeldet. 3'900 Personen wurden rechtzeitig evakuiert und auf 108 Zentren verteilt.
Der tropische Zyklon Gita-18 war der stärkste Wirbelsturm, welcher Tonga bisher heimgesucht hat.
Die Saison mit den tropischen Zyklonen beginnt auf Tonga am 1. November und dauert jeweils bis zum 30. April.
Gita-18 durchquerte am 13. Februar 2017 als Zyklon der Kategorie 4 die Gewässer von Fiji. Die maximale Windgeschwindigkeit erreichte in dieser Region 213 km/h. Einige zehntausend Menschen auf den südlich gelegenen Inselgruppen Lau, Kadavu und Lomaiviti waren vom Sturmereignis betroffen. Die Höhe der vom Sturm getriebenen Wellen erreichten hier gegen 5 m. Auf einigen Inseln dieser Inselgruppen liegt höchste Punkt kaum 10 m über dem Meeresspiegel.
Der Tropensturm Gita durchquerte auf seinem Weg nach Süden die Tasmansee und erreichte am 20. Februar 2017 die Gewässer vor Neuseeland. Gita brachte das Leben vor allem mit seinen starken Regenfällenin weiten Teilen des Landes aus dem Gleichgewicht. Einige Regionen waren zeitweise von der Umwelt abgeschlossen.
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Quellen: UNOCHA, UNICEF WFP, Februar 2018 |
Text: RAOnline |
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