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Wirbelstürme Tornados
U.S.A. Tornados im Süden Dezember 2015
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Hinweis Die beschriebenen Ereignisse wurden exemplarisch ausgewählt. Für eine chronologische Auflistung der Ereignisse verweisen wir auf die Linkseiten.
Naturwissenschaften - Technik Erdkunde Klima
Tornados in den USA
Dezember 2015
Wo? Was?
In der Woche zwischen Weihnachten und Silvester 2015 bildeten sich im Süden der U.S.A. zahlreiche Tornados. Betroffen waren die Bundesstaaten Texas, Lousiana, Oklahoma, Mississippi und Tennessee. Mindestens 43 Menschen kamen bei diesen Naturereignissen ums Leben. Heftige Regenfälle gingen auch im Bundesstaat New Mexico nieder.

Am 28. Dezember 2015 meldeten mehrere Bundesstaaten wie Wisconsin, Iowa, Nebraska, Michigan, das westliche Missouri und das nördliche Texas einen Kaltlufteinbruch mit schweren Schneefällen. Die Behörden rechnen mit Blizzards (schweren Schneestürmen) und Schneehöhe von über 40 cm.

In Texas wurden Autos von der Autobahn geweht. Aus den Wracks wurden 5 Todesopfer geborgen. Die für diese Jahreszeit ungewöhnlich heftigen Stürme, hinterliessen allein im Norden von Texas über 30'000 Menschen ohne elektrischen Strom.

Aus den Bundesstaaten Tennessee und Mississippi wurden ebenfalls schwere Schäden und zahlreiche Todesopfer gemeldet.

In Mississippi traten 40 Tornados auf. Todesopfer wurden auch in den Bundessaaten Missouri und Illinois gemeldet.

In den U.S.-Bundesstaaten im Süd und Mittelwesten treten häufig Tornadozellen auf. Die Gründe für das Zustandekommen dieser Wetterverhältnisse sind immer ähnlich. Tornados bilden sich immer wieder, wenn im Süden der U.S.A. kalte, trockene Luft aus Norden auf heisse, feuchte Luft aus Süden trifft (siehe auch Grafik Frühling 2011). Von Texas bis Tennessee vereinigen sich jeweils eine Kaltfront und eine Warmfront zu einer Okklusion. Das Gebiet von Texas bis nach Tennessee wird deshalb auch «Tornado Alley» genannt.

DieStürme wurde vermutlich durch die ungewöhnlich hohen Temperaturgegensätze innerhalb den U.S.A. angetrieben. In der Hauptstadt Washington D.C. wurde ein Tageshöchstwert von 23 °C gemessen.

Zur gleichen Zeit wie die Tornados mit grosser Zerstörungskraft über den Süden und den Mittleren Westen zogen, wüteten in Kalifornien verheerende Waldbrände. Die Trockenheit in Kalifornien wird mit dem Wetterphänomen El Niño in Zusammenhang gebracht.

Tornados sind ein ungewöhnliches, oft tödlich verlaufendes Wetterphänomen.

Tornados dürfen nicht mit Hurrikanen verwechselt werden. Hurrikane sind grosse tropische Wirbelstürme, welche ausgedehnte Landgebiete (in den USA mehrere Bundesstaaten) heimsuchen.

Hurrikane sind Gebilde, welche während Tagen, ja Wochen ihre typischen Bahnen ziehen. Sie werden von tropischen Tiefdruckgebilden genährt.

Quelle:NOAA , Dezember 2015 , Text: RAOnline
Wie entsteht ein Tornado

Weitere Informationen
Extremereignis 2006 "Tornados im Mittleren Westen der USA"
Links
Externe Links
Deutscher Wetterdienst (DWD)
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