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Schrott
per Email: Hoaxe - Kettenbriefe - SPAM - Trojaner |
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Wer
am e-Mail-Verkehr teilnimmt, wird früher oder später unweigerlich
zum Empfänger von Kettenbriefen. Kettenbriefe sind Mails, die
in bester Absicht gleichlautend an einen grossen Empfängerkreis versandt
werden. Die Absender bitten jeweils darum, diese Mail an den eigenen Bekanntenkreis
weiterzuleiten, die Botschaft also exponentiell weiter zu verbreiten. Dabei
kann es zum Beispiel über eine neueste Virenwarnung gehen, um ein
verschwundenes Kind in England oder um einen unheilbar Kranken, der
sich angeblich sehnlichst wünscht, von überall aus der Welt Postkarten
zu empfangen.
Dazu
ist festzustellen: Wie rührend oder einleuchtend der Inhalt auch immer
klingen mag, solche Ketten-Mails sind grundsätzlich zu ignorieren,
jedenfalls keinesfalls weiterzuleiten. Dies gilt erst recht, wenn es sich
um Angebote handeln sollte, durch Kettenbriefsysteme Geld zu verdienen.
Die
mit solchen Phänomenen vertrauten Fachleute der Netzgemeinde sind
sich einig: Wer etwas Wichtiges zu sagen hat, tut dies nicht per Kettenmail,
weil dieses Mittel dazu untauglich ist. Die Versendung von Kettenmails
gilt als eine grobe Unhöflichkeit im Netz; deren Weiterleitung ist
ein Zeichen von Uninformiertheit. Den (mitunter) berechtigten inhaltlichen
Anliegen des ursprünglichen Initiators nützen sie so gut wie
nichts; sie verärgern und belästigen aber Zigtausende von Unbeteiligten.
Im Extremfall können solche in Schneeballmanier weitergeleiteten Meldungen
das System e-Mail insgesamt lahmlegen. |
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Dies
gilt insbesondere bei Warnungen vor Computerviren: Die allermeisten per
Kettenmail verbreiteten Virenwarnungen sind sachlich-technischer Unsinn
und damit so genannte Hoaxes (hoax: engl. für Zeitungsente, Fehlmeldung).
Die exponentielle Weiterverbreitung solcher Hoax-Mails ist dann selbst
der Virus! Die Initiatoren delektieren sich daran, dass ihre (in aller
Regel falsche oder veraltete) Warnung von gutgläubigen Menschen hektisch
an alle erdenkliche Empfänger aus ihrem jeweiligen Mail-Adressbuch
weiterversandt wird.
HOAX
(Kettenbrief mit "verführerischem" Inhalt) |
Es
werden immer wieder Mails verschickt, die vor neuen Viren warnen oder andere
fantastische Inhalte haben, sinngemäss etwa "helft dem kranken Jungen
in Südamerika mit...", "Unterschriftensammlung für die unterdrückten
Frauen in..." oder "B.G. hat was zu verschenken...", etc. und auffordern,
die Mail an alle Bekannten weiterzuleiten. Hierbei handelt es sich um Kettenbriefe,
die im "besten" Fall das Netz oder Speicherkapazitäten der Provider
strapazieren, im ungünstigen Fall jedoch dazu dienen, gültige
Mail-Adressen ausfindig zu machen.
Wie
erkenne ich einen Hoax? |
Das
Subject (Betreff) enthält oft den Begriff "Virus Warnung" oder Sinnverwandtes.
Der
Adressat wird aufgefordert, die "Warnung" an möglichst viele Menschen
weiterzuleiten. Die Wirkung des Virus wird sehr drastisch dargestellt
und beinhaltet Dinge, die ein Computer-Virus gar nicht kann (z.B. Hardware
beschädigen). Häufig wird als Quelle eine namhafte Firma
oder Organisation genannt, um die Glaubwürdigkeit zu verbessern (a.k.a.
False Authority Syndrome). Bei diesen Firmen finden sich jedoch keine Hinweise
auf eine solche Warnung.
Oft
finden sich 'Aktualitätsangaben' wie 'gestern' oder 'am Freitag',
die keinen Bezug zu einem bestimmten Datum haben können. Wenn ein
Kettenbrief schon ein paar Tage, Wochen oder Monate unterwegs ist - wann
war dann 'gestern'?! Keine der genannten Firmen hat tatsächlich
jemals Warnungen dieser Art publiziert. Es werden generell nie echte Virus-
Warnungen als Kettenbriefe in die weite Welt geschickt, das sind alles
Hoaxes!
Aufforderungen
grundsätzlich NICHT Folge leisten.
Hier
kann man sich über Kettenbriefe, welche im Umlauf sind, informieren:
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Externe Links |
"Schrott"
per Email: SPAM - Trojaner - Würmer |
Mit
SPAM bezeichnet man die überflutung von Mailboxen mit Neuigkeiten,
die niemand interessieren, bzw. die niemand verlangt hat.
Gegen
SPAM ist bisher kein vernünftiges Kraut gewachsen.
Häufig
bieten SPAM-Mails den freundlichen Hinweis an, dass man sich bei Desinteresse
an weiteren Mails die Funktion "unsubscribe" benutzen kann. Diesem Angebot
sollte man auf keinen Fall nachkommen, da die Absender dadurch von der
realen Existenz Ihrer Adresse erfahren. Die SPAMer erzeugen Adressen häufig
mit Adressgeneratoren (z.B.uxyz@vordefinierter_Domäne) oder erhalten
Adressen von einem mittlerweile schwunghaften Mail-Adressenhandel.
Trojanische
Pferde (Trojan Horses, Trojaner) nennt man Viren, die getarnt als normales
Programm in den Rechner eindringen. Dies betrifft (im Prinzip) sowohl Makro-Viren
als auch ganz normale Bootsektor- oder Datei-Viren. Sie gelangen auf die
Festplatte, in dem Anwender Dateien auf ihre Festplatte kopieren, die sie
für harmlose Programm- oder Daten-Dateien halten. Diese können
auch als E-Mail-Anhang auf den Rechner gelangen.
Das
sind Programme (*.exe), die sich selbst von infizierten Rechnern
aus per E-Mail weiterverbreiten. Zuweilen sind sie auch noch mit
'normalen' Viren infiziert.
Beispiele:
Der
sog. T-Online-Hack
Zwei
Jugendliche schrieben eine Software, die sie T-Online Power Tools nannten
und kostenlos verteilten. Diese Software machte einen durchaus nützlichen
Eindruck und wurde daher gerne genommen. Was keiner wusste: Sie enthielt
auch Programm-Code, der die Zugangsdaten der Benutzer ermittelte (was nicht
schwer war) und diese perE-Mail
an die Autoren verschickte. Damit konnten diese auf Kosten der Benutzer
in T-Online surfen.
Das
Win.RedTeam - Virus kann durch eine E-Mail übertragen werden, die
vor eben diesem Virus warnt, gleichzeitig aber ein kleines Programm mitliefert,
das angeblich dieses Virus entfernen soll. Tatsächlich enthält
dieses Programm jedoch das Virus!
Es
muss also davor gewarnt werden, Programme, die als Anhang (Attachment)
einer E-Mail auf die Festplatte gelangen, ohne Prüfung auszuführen.Das
gilt auch für das öffnen von Winword-, Excel-, Access- und PowerPoint-Dateien
mit eben diesen Programmen. Verwenden Sie dafür besser WordPad oder
spezielle Viewer, die Sie kostenlos von Microsoft erhalten können.
Aber Achtung - auch diese Programme schützen Sie nicht 100%ig vor
Viren odergar Trojanischen Pferden.
Neuerdings
tauchen auch sog. HTML-Viren auf, die sich in HTML-formatierten E-Mails
verbergen. Sie sind in VB-Script verfasst und können, wenn die Mail
im Internet Explorer (Outlook) geöffnet wird, Daten auf Ihrer Festplatte
manipulieren (z.B. Dateien löschen). Sie gehören also zu den
Script-Viren. Verwenden Sie stets aktuellste Versionen von Antivirus-Software,
bevor Sie eine angehängte Datei öffnen! |
Hier
kann man sich über aktuelle Viren, welche im Umlauf sind, informieren:
Links |
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Externe
Links |
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TU
Berlin - Virus-Info - Extra-Blatt: Aktuelle Virenmeldungen |
http://www.tu-berlin.de |
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Virus.AT
- Das unabhängige Informationsportal über Virenschutz, Trojaner,
Hoaxe, Security und vieles mehr .. |
www.virus.at |
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