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Nationaler Zukunftstag - Impulse für die Mädchen und Knaben
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Der Nationale Tochtertag heisst in der Schweiz ab 2010 «Nationaler Zukunftstag»
«Nationaler Zukunftstag - Seitenwechsel für Mädchen und Jungs»
Nationaler Zukunftstag am Paul Scherrer Institut
2011

Der Nationale Zukunftstag, früher bekannt als Tochtertag, gehört zu den Traditionsanlässen am PSI. Seit diesem Jahr ist der Tag nicht mehr den Mädchen vorbehalten, auch die Jungs sind eingeladen. 40 Mädchen und 50 Knaben begleiteten am Donnerstag, 10. November 2011 ihre Eltern zur Arbeit in die Labors, Experimentierstationen, Werkstätten und Büros. Sie nutzten die Gelegenheit, Vater oder Mutter einmal bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Dies ist aber nur die eine Seite des Nationalen Zukunftstages. Darüber hinaus hat das Komitee für Chancengleichheit am PSI mit dem Personaldienst ein Programm ausgearbeitet, das den Kindern ermöglicht, sich über ausgewählte Berufe zu informieren. Sie erfuhren und erlebten, dass die Berufe in einem naturwissenschaftlichen Umfeld nicht zwangsläufig mit Männern besetzt sein müssen.

Gestandene Berufsfrauen (Elektronikerinnen, Konstrukteurinnen, Chemie- oder Physiklaborantinnen), aber auch Physikerinnen, Informatikerinnen, Chemikerinnen und Biologinnen zeigten den Kindern die Vielfalt der wissenschaftlichen Berufswelt. Sie waren von den spannenden Experimenten, die sie teils selbst durchführen durften, begeistert und bestürmten die Expertinnen mit Fragen.

Das PSI möchte mit dem Zukunftstag wie auch mit dem Schülerlabor iLab beim Nachwuchs schon frühzeitig das Interesse an technisch-naturwissenschaftlichen Berufen wecken. In der Überzeugung, dass die Gesellschaft es sich nicht leisten kann, Talente unentdeckt zu lassen - weder bei Knaben noch bei Mädchen.

Über das PSI
Das Paul Scherrer Institut entwickelt, baut und betreibt grosse und komplexe Forschungsanlagen und stellt sie der nationalen und internationalen Forschungsgemeinde zur Verfügung. Eigene Forschungsschwerpunkte sind Materie und Material, Mensch und Gesundheit, sowie Energie und Umwelt. Mit 1400 Mitarbeitenden und einem Jahresbudget von rund 300 Mio. CHF ist es das grösste Forschungsinstitut der Schweiz.

Quelle: Paul Scherrer Institut 2011
2007
Das Paul Scherrer Institut (PSI) nutzte die Gelegenheit, den weiblichen Nachwuchs in der Forschung zu fördern. Und das Interesse der Angesprochenen war gross: Mehr als 60 Mädchen der 5. bis 7. Schulklasse begleiteten 2007 ihre Eltern zur Arbeit in die Labors, Experimentierstationen, Werkstätten und Büros. Das PSI hofft, damit vermehrt Frauen für wissenschaftliche und technische Berufe begeistern zu können. Die Schweiz braucht einen starken Nachwuchs auf diesen Gebieten, will das Land in der Forschung und Entwicklung an der Spitze bleiben.

Einblick in 13 verschiedene Berufe

Das PSI als grösstes nationales Forschungszentrum konnte den jungen Frauen attraktive Schauplätz vorstellen. Nachdem am Morgen Frau PD Dr. Margit Schwikowski in ihrem Vortrag "Chemie im Schnee von gestern: Gletscher als Umweltarchive" die jugendlichen Besucherinnen zu fesseln vermochte, erhielten sie am Nachmittag Einblick in den Berufsalltag von 13 verschiedenen Berufen. An der grossen Forschungsanlage SLS (Physikerin), konnten sie z.B. selber experimentieren (Chemikerin, Chemielaborantin), zeichnen und fertigen (Konstrukteurin). Sie konnten auch spezielle Energieanlagen kennenlernen (Physiklaborantin), löten (Elektronikerin) sowie am PC grafisch gestalten (Polygrafin). Die breite Berufspalette am PSI wurde von den Mädchen als Überblick sehr geschätzt, wie Umfragen der vergangenen Jahre zeigten.

Quelle: Paul Scherrer Institut 2007

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