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Erdbeben und Tsunamis Indonesien |
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Indonesien
- Indischer Ozean: Erdbeben vom 26.12.2004 |
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Während
die westlichen Medien ihr Augenmerk auf die bekannten Touristen-Regionen
in Thailand, Malaysia und Sri Lanka richten, werden von Stunde zu Stunde
die Befürchtungen zur Wahrheit, dass sich an der Westküste Sumatras,
inbesondere in der Provinz Banda Aceh, eine unbeschreibliche Katastrophe
ereignet hat. Wie auf Sri Lanka tobt an der Nordspitze von Sumatra ein
blutiger Bürgerkrieg. Neben dem täglichen Leid des Krieges hat
nun die Natur noch einen hohen Blutzoll von der Bevölkerung abverlangt. |
Nordsumatra
hat wie die Nachbarstaaten im Norden, Westen und Osten viele touristische
Attraktionen zu bieten. Bekannt sind u.a. der Gunung
Leuser National-Park, das Orang
Utan-Rehabilitationszentrum Bohorok bei Bukit Lawang (nördlich
von Medan) oder der Toba-See im Hochland westlich von Medan. Bei Surfern
besonders beliebt ist die Insel Nias vor der Westküste nordwestlich
von Padang oder die Mentawai-Inselgruppe. Es ist damit zu rechnen, dass
sich während der Tsunami hereinbrach auch Touristen auf diesen Inseln
aufgehalten haben.
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Die
Behörden befürchten bis zu 25 000 Tote allein in Indonesien.
Sie rechnen mit 21 000 bis 25 000 Toten und etwa 10 000 Verletzten. Dies
wären bis zu 20 000 Tote mehr, als bisher von den Behörden angegeben
wurde. Sollten sich die Angaben bestätigen, stiege die Opferzahl in
der gesamten Region auf mehr als 40 000. Eine exakte Zahl der Menschen,
die durch den Erdstoss vor der indonesischen Küste und die dadurch
ausgelösten Flutwellen getötet wurden, liegen gegenwärtig
noch nicht vor. Amtlich bestätigt wurden bis am 27. Dezember 2004
4725 Tote.
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Der
Vize-Gouverneur der indonesischen Proviz Aceh vemutete, dass allein in
der Provinzhauptstadt Banda Aceh rund 5 Prozent der 300'000 Einwohner durch
die Folgen der Tsunami getötet wurden. |
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Weite
Teile der der Insel Sumatra, vor deren Westküste das Epizentrum des
viertschwersten Bebens seit 1900 lag, waren noch von der Aussenwelt abgeschnitten.
In der gesamten Krisenegion werden weiterhin werden Tausende von Menschen
vermisst, Hunderttausende sind obdachlos.
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