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Erdbeben - Tsunami Warnsysteme |
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Erdbeben - Tsunamis Weitere Informationen |
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Tsunami |
Tsunami:
Deutsches Warnsystem in Indonesien |
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Modellierung
von möglichen Tsunami-Szenarien am AWI |
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Szenario
Bali |
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Szenario Bali
Anfangs-Wasserhebung
durch ein simuliertes Erdbeben im Tsunami-Simulations-System des AWI. Das
Beben wird mit Stärke 8.5 angenommen, mit Epizentrum Südlich
Bali.
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Die
Tsunami-Gruppe des Alfred-Wegener - Instituts für Polar- und Meeresforschung
in der Helmholtz - Gemeinschaft übergibt heute offiziell die erste
Version der Simulationskomponente für das Deutsch-Indonesische Tsunami
- Frühwarnsystem. Es soll im Dezember 2007 in Jakarta in den
Testbetrieb gehen. Die Verabschiedung des Schnittstellendokuments ist ein
Meilenstein in der Entwicklung des Frühwarnsystems. |
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Das
Alfred-Wegener-Institut ist Partner in dem Projekt, das unter der Federführung
des GeoForschungsZentrum Potsdam ein Tsunami-Frühwarnsystem für
den Indischen Ozean entwickelt. Wissenschaftler am Alfred-Wegener - Institut
entwickeln einen Teil der Bojentechnologie sowie die Simulations-Komponente
und bereiten diese auf den Einsatz vor. Dabei verwenden sie modernste
Software- und Hardware-Technologien.
Szenario
Bali Max Wasserhöhe |
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Szenario Bali Max Wasserhöhe
Maximaler
Wasserstand über Normal Null (bzw. über Land) in einem Tsunami-Szenario
aus dem Tsunami - Simulations - System des AWI. Ein gedachtes Erdbeben
der Stärke 8.5 mit Epizentrum südlich von Bali würde demnach
Wasserstände um 6 m im Süden Javas und Balis hervorrufen.
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Die
Simulation ist ein Kernelement des Systems: Mit ihrer Hilfe wird aus den
Einzelmessungen von Erdbeben, Wasserstand und Position der Bodenverschiebung
ein Gesamtbild berechnet. Diese Gesamtschau des Erdbeben- Tsunami- Ereignisses
soll dem diensthabenden Frühwarn- Offizier die Möglichkeit geben,
die Lage möglichst exakt zu beurteilen und entsprechende Warnungen
oder Entwarnungen zu erteilen. |
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"Unser
System ist weltweit das erste, das die Szenarien nicht nur nach den Erdbebenparametern
bewertet, sondern zusätzliche Messwerte, wie Wasserstände und
Position der gemessenen Verschiebungen der Erdkruste in die Auswahl von
Szenarien mit einbezieht", erklärt Dr. Jörn Behrens, Leiter der
Tsunami-Gruppe am Alfred-Wegener-Institut. "Damit werden wir in der Lage
sein, schon nach sehr kurzer Zeit eine realistische Lagebeurteilung zu
liefern."
Die
Lagebeurteilung muss in Indonesien innerhalb von wenigen Minuten geschehen,
weil die Zeit von der Auslösung eines Tsunami bis zur Ankunft an der
Küste in der Regel nur 30 Minuten beträgt.
Das
Simulations-System arbeitet mit einer Anzahl vorberechneter Tsunami-Szenarien,
die anhand der einlaufenden Messwerte beurteilt werden. Das Szenario mit
der grössten übereinstimmung wird als wahrscheinliches Vorhersage-Szenario
zur Entscheidungsgrundlage für Warnung oder Entwarnung herangezogen.
Die
Tsunami-Gruppe am Alfred-Wegener-Institut besteht seit Anfang 2006. Sie
ist interdisziplinär und setzt sich aus Mathematikern, Physikern,
Geographen, Ozeanographen und Informatikern zusammen.
Beispielhafte
Simulationen finden Sie im Internet www.awi.de/de/go/tsunami.
Mehr
Informationen zum Deutsch-Indonesischen Tsunami-Frühwarnsystem finden Sie im Internet auf den Projektseiten unter www.gitews.de
AWI
Tsunami Simulationen Google
Earth Animation
Weiter
beteiligte Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft sind neben der Projektleitung
am GeoForschungsZentrum Potsdam, die Deutsche Luft- und Raumfahrt (DLR)
und das GKSS-Forschungszentrum Geesthacht.
Quelle:
Text Alfred-Wegener-Institut, Bremerhaven,
Oktober 2007 |
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Erdbeben und Tsunamis Warnsysteme |
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GITEWS
Tsunami-
Warn-
system |
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Das
deutsche Konzept zur Einrichtung eines Tsunami-Frühwarnzentrums für
die Region des Indischen Ozeans baut auf verschiedenen Arten von Messintrumenten
(Sensoren) auf. In etwa 90% alle Fälle wird der Tsunami durch ein
Erdbeben, ansonsten durch Vulkanausbrüche und Erdrutsche, ausgelöst.
Ziel ist es, durch die Auswertung verschiedener Messgrössen möglichst
frühzeitig Hinweise auf einen Tsunami und deren Ausmass zu erhalten.
Eine Tsunami-Welle bereitet sich im offenem Meer mit bis zu 700 km/h aus. |
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Quelle:
GITEWS und Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Deutschland,
2007 |
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