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Wildtiere: Bären
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Bären in Bhutan
Bhutan Bären
Himalaja: Zum Beispiel Bären in Bhutan
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Bären im Himalya
"Bären in Bhutan"
Himalaja-Braunbär in Gasa, Bhutan
Die Einwohner von Bhutan haben gelernt, wie sich Menschen und Wildtiere den gemeinsamen Lebensraum teilen. Im Himalaja-Königreich ist der Himalaja Braunbär" ein geschütztes Tier.

Zahlreiche Bären leben im "Jigme Dorji Nationalpark". Im Park gibt es ebenfalls Dörfer.

Viele Menschen bestreiten ihren Lebensunterhalt vor allem aus dem Verkaufserlös von Produkten, welche aus ihrer Nutztierhaltung stammen. Das Nebeneinander von Bauern, Viehzüchtern, Imkern und Wildtieren führt immer wieder zu Problemen.

Der König und seine Regierung haben mit der lokalen Bevölkerung Vereinbarungen getroffen. Wilderei wird streng bestraft.

Die Behörden greifen ein, wenn Wildtiere (insbesondere Bären) eine Gefahr für Menschen darstellen oder die wirtschaftliche Existenz von Familien oder Individuen gefährden. Diese Politik wird auch von Natur- und Tierschutzkreisen (u.a. WWF) mitgetragen. Nur so ist gewährleistet, dass die lokale Bevölkerung den Tierschutzgedanken aktiv unterstützt und nicht hintertreibt.

Die Regierung hat Kernzonen im Nationalpark ausgeschieden, wo sich die Naturlandschaft und mit ihr die Pflanzen- und Tierwelt ungestört entwickeln kann. In den Randzonen des Parks oder in Pufferzonen wird eine umweltverträgliche wirtschaftliche Entwicklung (Tourismus usw.) von der Regierung gefördert.

Der "Jigme Dorji Nationalpark" liegt teilweise im Distrikt "Gasa". In der Umgebung des kleinen Distrikthauptortes Gasa auf 2'770 m ü. M. leben laut Auskünften von Einheimischen mehr als ein halbes Dutzend Himalaja-Braunbären.

Im Herbst 2005 haben sich zwei Tiere nahe an die Siedlungszone herangewagt. Ein Tier ist schliesslich in die Vorratskammer der Schulküche der Distrikt-Sekundarschule von Gasa eingedrungen. Im weitläufigen Gasa-Distrikt ist es üblich, dass Schulkinder im Schultinternat leben und dort auch verpflegt werden.

Die Distriktbehörden haben nach diesem Vorfall schnell gehandelt. Sie haben beim König die Abschussbewilligung für den gefrässigen Bären beantragt. Der König hat dem Abschuss des Bären zugestimmt. Polizeikräfte und Parkwächter haben das Tier in einer beeindruckenden Nachtaktion nur 20 m neben der Hütte eines Bauern am Randes des Dorfes Gasa erschossen.

Eine Grundsatzdiskussion war nicht notwendig. Bärenexperten in Bhutan vertreten eine klare Haltung:

Ein Tier, das die Scheu vor Menschen und seinen Einrichtungen verloren hat, wird sich künftig immer wieder gleich verhalten. Das Tier stellt eine Gefahr für die Menschen dar. Für die Behörden in Bhutan hat der Schutz des Menschen und sein Wohlergehen höchste Priorität.

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