Kombinierter Verkehr: Eisenbahn
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Güterverkehr durch die Alpen
Hupac: Terminal Busto Arsizio-Gallarate (Italien)

Strategischer Knotenpunkt

Der Terminal Busto Arsizio-Gallarate ist das Herzstück des Netzwerks «Shuttle Net» von Hupac. Er kombiniert die Standortvorteile einer zentralen, verkehrsgünstigen Lage mit der Kapazität einer Infrastruktur, die täglich Tausende von Tonnen umschlägt und Dutzende von Zügen abfertigt. Innovative Technik bei der Projektierung und beim Bau der Anlage ermöglicht hohe Effizienz und schnelle Abläufe, kombiniert mit maximaler Sicherheit und umfassender Berücksichtigung der Umweltaspekte. Dazu kommt der Beitrag von 150 Mitarbeitern, die sich täglich für die optimale Organisation des Terminalbetriebs einsetzen.

Die Evolution des kombinierten Verkehrs
Der Terminal Busto Arsizio-Gallarate ist die wichtigste Drehscheibe für den Umschlag Strasse/ Schiene südlich der Alpen. Die Anlage entstand durch die Erweiterung des Terminals Busto Arsizio und wird von Hupac SpA, der italienischen Filiale des schweizerischen Kombi-Operateurs Hupac AG betrieben.

Der Terminal gehört zu den modernsten Umschlagzentren Europas. Die betriebliche Kapazität ist auf 23 Zugspaare pro Tag ausgelegt und kann künftig auf bis zu 30 Zugspaare pro Tag erhöht werden.

Herzstück des Hupac Shuttle Net

Busto Arsizio-Gallarate ist der zentrale Knotenpunkt des Netzwerks Shuttle Net für kombinierte Verkehre. Dutzende von Zügen verbinden den Terminal mit zahlreichen Destinationen in Italien, Deutschland, der Schweiz, Holland, Dänemark und Schweden, mit täglichen bzw. mehrmals täglichen Abfahrten.

Der Terminal ist nicht nur eine Schnittstelle zwischen Strasse und Schiene, sondern dient auch als "Gateway"-Plattform für das italienische und transalpine Verkehrsnetz. In Zusammenarbeit mit dem Partner Cemat werden die aus dem Süden kommenden Ladeeinheiten auf Shuttlezügeumgeladen und nach Mittel- und Nordeuropa weitergeleitet, und umgekehrt.

Auf Pole Position

Der Terminal liegt im Herzen einer der wichtigsten europäischen Wirtschaftsräumen: 20 km nordwestlich von Mailand, 15 km vom Flughafen Milano Malpensa und der angeschlossenen Cargo City sowie 150 km vom Seehafen Genua entfernt. Das Umschlagzentrum kann direkt über die Autobahn angefahren werden, ohne Ortsgebiete zu durchqueren. Innerhalb von wenigen Minuten erreichen die Lkw die Züge bzw. setzen die Fahrt zur Enddestination fort.

Leistungsstarke Strukturen für raschen Umschlag

Der Terminal verfügt über 4 Kranmodule mit insge samt 11 Umschlaggleisensowie über zahlreiche Fahr- und Abstellspuren für die Fahrzeuge. Auch bei intensivem Verkehr ist ein reibungsloser Umschlag mit kurzen Durchlaufzeiten gesichert. Die Bahnanlage des Terminalserstreckt sich bei Inbetriebnahme auf 18 Gleise mit einer Länge von insgesamt 13,2 km. Der Zugverkehr und die Betriebssicherheit werden konstant von einer zentralisierten Fernkontrollstelle und elektronischen Meldegeräten überwacht.

Fortschrittliche Technologie

Der Umschlag der Ladeeinheiten erfolgt durch 11 leistungsstarke Portalkräne, die alle gängigen Ladeeinheiten verladen können (Wechselbehälter, Container und Auflieger) und eine Stundenleistung von über 30 Einheiten pro Kranaufweisen. Fortschrittliche Technologie ermöglicht Einsparungen von bis zu 35% der eingesetzten elektrischen Energie. Der Bau und der Betrieb des Terminals entsprechen den gültigen Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften.

Effizienz und Organisation

Die betrieblichen Prozesse werden vom Informatiksystem Goal unterstützt, das alle Fahrzeug-, Zug- und Terminaldatenintegriert. Die Ladeeinheiten im Terminal werden automatisch von den Kränen über ein Koordinatensystem identifiziert. Durch die Schnittstelle mit Goal ist ein sicheres Auffinden und eine rasche übergabe der Ladungen gewährleistet. Ein Team von hochqualifizierten Mitarbeitern setzt sich täglich für reibungslose Abläufe ohne Wartezeiten unter Einhaltung sämtlicher Sicherheitsparameter ein. Die gesamte Anlage ist nach modernen Funktionalitäts- und Effizienzkriterien ausgelegt und stützt sich auf eine bewährte Organisation, die klar strukturierte Arbeitsprozesse mit hoher Flexibilität kombiniert, um den verschiedenen Anforderungen optimal zu entsprechen.

Quelle: Text Hupac SA 2005
Transitgüterverkehr
Transitgüterverkehr Die Warenströme suchen neue Wege
Wettbewerb und Verlagerungseffekte im kombinierten Verkehr
Ausbau der Luino-Linie
4m-Güterverkehrskorridor durch die Schweiz
Güterverkehr durch die Alpen
Schweiz Gotthard-Basistunnel
Schweiz Ceneri-Basistunnel
Schweiz Lötschbergtunnel

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2015: Hupac ergänzt und enwickelt sein Netzwerk

«Company Shuttle»

Geschäftkunden mit hohem Transportvolumen kaufen bei Hupac für bestimmte Strecken Ganzzüge. Jeder Company Shuttle fährt exklusiv für einen Kunden und bietet gesicherte Stellplatzkapazitäten. Die Transportunternehmen übernehmen das Auslastungsrisiko und erzielen mit "ihrem" Zug ein Alleinstellungsmerkmal im Markt . «Company Shuttle» ist die Pipeline für Grossvolumen einzelner Kunden, zugeschnitten auf spezifische Marktbedürfnisse.

«Shuttle Net»

Im «Shuttle Net» trägt Hupac alle Risiken und offeriert den Kunden ein dichtes Verkehrsnetz mit hohen Zugfrequenzen und Full-Service-Verkehrsüberwachung. Das «Shuttle Net» bietet maximale Flexibilität mit zahlreichen Abfahrten.

«Company Shuttle»-Züge und Züge im «Shuttle Net» stehen nicht in Konkurrenz zueinander.

Megatrailer im Alptransit

Schwerpunkt der Netzwerkentwicklung ist weiterhin das Angebot für Megatrailer im transalpinen Verkehr. Im Netzwerk der Hupac verkehren rund 100 Shuttlezüge pro Woche auf den 4-m-Meter-Korridoren durch die Schweiz und Österreich. ImSegment der Megatrailer verkehren ab 2015 Doppeltaschenwagen mit Scheibenbremsen. Doppeltaschenwagen mit Scheibenbremsen haben eine geringere Lärmentwicklung. Für den schwedischen Markt bestehen regelmässige Verbindungen für Megatrailer zwischen Malmö und Novara via Köln.

Neue Verbindungen

Über den Knotenpunkt Budapest wurden die Märkte Serbien und Kroatien mit Verbindungen nach Novi Sad, Zagreb und Rijeka angeschlossen, neu seit April 2015 auch Mazedonien mit einer Verbindung nach Skopje. Dank einer Neuauflage des Konzepts Italien ⟺ Skandinavien kann Hupac neue Verbindungen auf den Strecken Novara ⟺ Malmö und Köln ⟺ Malmö in ihr Netzwerk integrieren.

Neue Terminals

Zahlreiche Terminalprojekte unterstützen die Wachstumsstrategie der Hupac. Zu erwähnen sind die Projekte Basel Nord, Mailand, Piacenza, Brescia und Düsseldorf-Holthausen gemeinsam mit Partnern sowie Brwinów bei Warschau in Eigenregie.

Quelle: Hupac AG 2015, Zusammenstellung: RAOnline

Hupac

Hupac ist das führende Unternehmen im Kombinierten Verkehr durch die Schweiz und gehört zu den Marktleadern in Europa. Das Unternehmen setzt sich dafür ein, dass immer mehr Güter auf der Schiene anstatt auf der Strasse befördert werden und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrsverlagerung und zum Umweltschutz. Das Verkehrsangebot der Hupac zählt 100 Züge täglich zwischen den grossen europäischen Wirtschaftsräumen bis nach Russland und Fernost.

Die Hupac Gruppe besteht aus 16 Unternehmen mit Standorten in der Schweiz, in Italien, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Polen, Russland und China und beschäftigt rund 400 Mitarbeitende. Die Hupac AG wurde 1967 in Chiasso gegründet. An der Gesellschaft sind rund 100 Aktionäre beteiligt. Das Aktienkapital von CHF 20 Mio. wird zu 72% von Logistik- und Transportunternehmen und zu 28% von Bahnen gehalten.

Quelle: Text Hupac AG 2016

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Hupac - Terminal im Shuttle Net
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Quelle: Hupac SA
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