Wildtiere:
Der Bär in der Schweiz |
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Bären in der Schweiz Meldungen |
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Bären in der Schweiz Informationen |
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19. April 2017: Bär bei Silenen |
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Silenen UR: Der Bär ist wieder aktiv
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Der Bär drang in einen Bienenstand in Silenen ein.
Ein Imker meldete am Montag, 17. April 2017 dem gebietszuständigen Wildhüter einen Schaden an seinem Bienenstand im Gebiet unterhalb der Strengmatt (Strängmatt) in der Gemeinde Silenen. Es wurden einige Bienenkästen in den Bienenstand geschoben und an den Kästen waren deutliche Kratzspuren sichtbar.
Aufgrund der angetroffenen Situation und dem Umstand, dass in derselben Gebietskammer vor rund drei Wochen eindeutige Bärenspuren angetroffen wurden, muss davon ausgegangen werden, dass der Schaden von einem Bären verursacht wurde.
Der Braunbär ist ein Allesfresser. Mehrheitlich frisst er Früchte und pflanzliches Futter. Er frisst aber auch Insekten, Wild und vereinzelt Nutztiere. Bienenvölker sucht er vor allem wegen den eiweisshaltigen Larven auf. Dank ihres ausgezeichneten Geruchssinns können Bären die Bienen von weitem aufspüren. Bleiben Standorte ungeschützt, werden sie meistens mehrfach heimgesucht.
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Um weitere Schäden am betroffenen Bienenstand zu verhindern wurde in der Zwischenzeit ein Elektrozaunsystem installiert, das verhindern soll, dass sich der Bär dem Bienenstand wieder nähern kann.
Der Bär hält sich vermutlich seit Mitte letztem Jahr im Kanton Uri auf und legte umfangreiche Distanzen zurück. Bis anhin verhielt er sich sehr unauffällig und richtete keine Schäden an. Daher sind momentan trotz des einzelnen Schadens auch keine weiteren Massnahmen geplant. Das Monitoring wird wie bis anhin fortgesetzt. Es wird aufzeigen, ob der Bär im Kanton Uri bleibt oder weiterzieht. |
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Je nach Entwicklung des Aufenthaltsgebietes und allfälliger weiterer Schäden müssen dann weitere Bienen-/Herdenschutzmassnahmen oder allenfalls Vergrämungsaktionen in Betracht gezogen werden.
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Quelle:
Text Kanton Uri, Amt für Natur, Jagd und Fischerei, 19. April 2017 |
Urner Bär: Jetzt Bienen schützen
In Silenen im Kanton Uri hat ein Bär ein Bienenhäuschen heimgesucht. Der Bär darf seine Scheu vor Menschen nicht verlieren. Deshalb rät der WWF dazu, erste Vorsichtsmassnahmen zu treffen.
Anfang Woche hat sich ein Bär an einem Bienenstand in Silenen im Kanton Uri bedient. Danach wurde das Bienenhäuschen mit einem Elektrozaun gesichert. Das ist notwendig, weil Bären oft dorthin zurückkehren, wo sie erfolgreich Nahrung gefunden haben. «Diese Massnahme war wichtig. Der Bär darf sich nicht daran gewöhnen, dass bei Bienenhäusern Nahrung zu finden ist», betont Joanna Schoenenberger, Bärenexpertin beim WWF Schweiz.
Ein scheuer Bär
Wichtig sei nun, dass der Bär neben Bienenhäusern auch Bauernhöfe oder Hütten meidet. «Bislang hat er sich unauffällig und scheu verhalten. Wir wollen, dass das so bleibt», sagt Schoenenberger. Der WWF Schweiz rät dazu, in der betroffenen Region Vorsichtsmassnahmen zu treffen, wie sie sich zum Beispiel im Münstertal im Kanton Graubünden bewährt haben. Konkret sollen Imker gefährdete Bienenstöcke mit einem Elektrozaun sichern.
Landwirte sollen kein Futter vor dem Haus oder vor dem Stall liegen lassen. Futtermittel müssen bärensicher aufbewahrt werden, zum Beispiel in dichten Metallbehältern (Holz und Plastik bieten keinen Schutz). Generell gilt, keine Futter- oder Essensreste in der Natur oder an Grillplätzen liegen zu lassen. «Der Bär darf seine Scheu vor Menschen nicht verlieren. Das ist seine beste Lebensversicherung», sagt Joanna Schoenenberger.
Je nach Entwicklung des Aufenthaltsgebietes und allfälliger weiterer Schäden müssen dann weitere Bienen-/Herdenschutzmassnahmen oder allenfalls Vergrämungsaktionen in Betracht gezogen werden.
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Nach Angaben des Kantons Bern haben Berggänger Ende Juni 2017 im Gebiet Sustenhorn am Sustenpass einen unbekannten Bären beobachtet. Das Tier konnte von der Tierberglihütte aus beobachtet werden, wie es den mittleren Teil des Steingletschers überquert hat. Die Behörden können keine Aussagen darüber machen, ob es sich um dasselbe Tier handelte, welche im April 2017 bei Silenen im Kanton Uri und im Juni 2017 bei Eriz im Kanton Bern beobachtet wurde. |
Am Morgen des 9. April 2018 wurde im Gebiet Gerschnialp oberhalb Engelberg ein Braunbär beobachtet. Es handelt sich wahrscheinlich um das gleiche Tier, das sich letztes Jahr in Uri und Bern aufgehalten hat. Es ist völlig offen, wohin sich der Braunbär bewegt. |
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Achtung Bären |
Verhaltensregeln |
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Es ist wichtig, dass die bekannten Verhaltensregeln eingehalten werden. Bei einer Begegnung mit einem Bären soll man mit Geräuschen und ruhigen Bewegungen auf sich aufmerksam machen, keinesfalls wegrennen oder gar dem Bären nachsteigen. Essensreste und Abfälle sollen mitgenommen oder in bärensichere Abfalleimer entsorgt werden.
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Umgang mit Bären: Ein Bär in Sicht - Was tun? |
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Wanderung
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