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Vogelgrippe Influenza A (H5N1) - Aktueller Situationsbericht

Stand: 10.02.2006

Aktuelle Lage beim Geflügel

Trotz der Eindämmungsmassnahmen, die zu Beginn des Jahres 2004 ergriffen wurden, kommt es im asiatischen Raum immer wieder zu Ausbrüchen von Vogelgrippe in Geflügelbeständen.

Vom Zeitpunkt des ersten Auftretens der Vogelgrippe Ende 2003 bis zum Frühling 2005 haben sich die Ausbrüche der aviären Influenza auf Geflügelbestände des ostasiatischen Raumes beschränkt. In der Folge wurde eine Ausbreitung nach Westen beobachtet und im Oktober 2005 traten die ersten Fälle von H5N1 in Europa auf, wobei sich die Ausbrüche auf Osteuropa beschränkten.

Im Januar 2006 wurden Ausbrüche von Vogelgrippe in irakischen Geflügelbeständen bestätigt. Mit den kürzlichen Ausbrüchen in Hühnerfarmen in Nigeria, ist das Vogelgrippevirus H5N1 erstmals auf dem afrikanischen Kontinent aufgetreten.

Aktuelle Lage beim Menschen

In China, Indonesien, Irak, Kambodscha, Thailand, der Türkei und Vietnam ist das Virus in seltenen Fällen vom Geflügel auf den Menschen übertragen worden. Die Übertragung erfolgte hauptsächlich durch Kontakt zu infiziertem Geflügel und dessen Ausscheidungen (Sekrete, Kot). Nach offiziellen Angaben der WHO haben sich in den sieben Ländern seit Anfang 2003 165 Personen mit dem Vogelgrippevirus angesteckt - 88 davon verstarben. In der Schweiz ist das Vogelgrippevirus weder in Geflügelbeständen noch bei wildlebenden Vögeln aufgetreten. Es wurden auch keine Fälle beim Menschen verzeichnet. Solange sich das Vogelgrippevirus nicht dahingehend verändert, dass es von Mensch zu Mensch übertragbar wird, besteht für die Schweizer Bevölkerung ohne Kontakt zu infiziertem Geflügel kein erhöhtes Infektionsrisiko.

Quelle: Bundesamt für Gesundheit (BAG), Bundesamt für das Veterinärwesen (BVET), Schweiz BAG BVET März 2006
Die Gesundheitsbehörden von Singapur haben trotz allem den Humor nicht verloren. Die Comics stammen aus ihrer Informationsbroschüre "Birdflu" in englischer Sprache.
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