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Krankheiten und Seuchen Ebola |
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Westafrika Ebola-Virus in Liberia |
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Am 14. Januar 2016 hat die WHO die Ebola-Epidemie in Liberia als beendet erklärt. Diese Meldung wurde 42 Tage nach der letzten negativen Ebola-Test in Liberia verbreitet. 42 Tage sind zwei Inkubationszyklen der Ebola-Viren. Die Übertragungskette der Viren konnte in den drei Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone erfolgreich gestoppt werden. Seit 42 Tagen wurden in den drei Ländern keine neuen Ebola-Fälle mehr gemeldet.
siehe auch Ebola |
Sierra Leone wurde am 7. November 2015 und Guinea am 29. Dezember 2015 gemäss den WHO-Richtlinien als ebolafrei erklärt.
Liberia wurde bereits im Mai 2015 zur ebolafreien Zone erklärt. Seither wurden wieder zwei neue Fälle entdeckt.
In Liberia wurden allerdings anfangs Januar 2016 ein Mensch als Träger von Ebolaviren identifiziert. Bisher wurden 10 solche Fälle von punktuell auftretenden Ebolafällen in der Region registriert. In allen Fällen stammten die identifizierten Viren nicht aus jenen Stämmen, welche die Epidemie 2013 ausgelöst hatten.
Die WHO rechnet auch 2016 mit weiteren Einzelfällen mit Ebolaerkrankungen in der Region. Patienten, welche sich von einem Ebolaausbruch erholt haben, können weiterhin nicht aktive Viren in sich tragen. So können Virenpopulationen bis gegen 9 bis 12 Monate im Samen von einigen von der Seuchensymptomen befreiten Männern überleben können.
Das Ende der Ebolaübertragungen in Liberia markiert einen weiteren Meilenstein im Kampf gegen das Seuchevirus. Ende Dezember 2013 begann die Übertragungskette von Ebola in Gueckedou (Guinea). Das Virus verbreitete sich rasch in den Nachbarstaaten Liberia und Sierra Leone.
Zum ersten Mal seit zwei Jahren ist es gelungen, die Ausbreitung der Seuchenviren in den drei Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone zu stoppen.
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