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MERS-Coronaviren: Updates |
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Situation im Juli 2022
Seit das Nahöstliche Respiratorisches Syndrom (Middle East respiratory syndrome MERS) im April 2012 in Saudiarabien entdeckt wurde, sind weltweit rund 2'600 MERS-CoV-Fälle in 27 Ländern entdeckt worden.
In Europa wurden aus 8 Ländern MERS-CoV-Fälle gemeldet. In allen Fällen bestand ein direkter oder indirekterBezug zum Nahen Osten. Die meisten Fälle wurden seit Beginn der Ausbreitung von MERS-CoV im Nahen Osten registriert.
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Es bleibt weiterhin unklar, wo sich das MERS-CoV entwickelt hat. Die Art der Übertragungswege und die Ergebnisse von virologischen Studien deuten darauf hin, dass das MERS-CoV in Kamelen (Dromedaren)im Nahen Osten entstanden ist. Die Übertragung von MERS-CoV auf den Menschen geschah bei einem direkten Kontakt mit einem infizierten Tier. |
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Das Virus verbreitete sich vor allem in privaten Haushalten und und Gesundheitseinrichtungen von Mensch zu Mensch.
Die weitaus meisten MERS-CoV-Fälle wurden in Saudiarabien registriert. Die letzten Fälle traten im Jahr 2021 auf. In Oman, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar gehen die letzten Meldung auf das Jahr 2019 zurück. Im geringem Ausmass waren der Iran, der Libanon, Bahrein und Jordanien von der Seuche betroffen. Im Jemen konnten keine verlässliche Daten erhoben werden.
Im Juni 2022 wurden der WHO keine MERS-CoV-Fälle gemeldet.
Quelle: European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC), COMMUNICABLE DISEASE THREATS REPORT, Week 27, 3-9 July 2022 |
Text: RAOnline |
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Coronaviren führen zu einem breiten Spektrum von Krankheiten. Die einzelnen Vertreter der Coronaviren unterscheiden sich in ihren Auswirkungen beträchtlich. Diese Auswirkungen reichen von leichten Erkältungssymptomen bis zu schweren Lungenkrankheiten, welche mit einer hohen Todesrate verbunden sind.
Die Todesrate von MERS lag nach Angaben des Europäischen Zentrums für Seuchenprävention- und -kontrolle (European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC)) bis im November 2014 bei rund 40%.
Die respiratorischen Coronaviren lösen Lungenkrankheiten aus und beeinträchtigen die Funktion der Lungen und die Atemwege.
Gegenwärtig sind nicht alle Übertragungswege auf den Menschen bekannt. Trotz intensiven Forschungsarbeiten stehen weder ein Impfstoff noch angepasste Behandlungsmethoden zur Verfügung. Die Entwicklung eines modernen Impfstoffs dauert in der Regel 10 bis 20 Jahre. |
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