Motorrad-Touren
durch die Schweiz, Österreich und Italien
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Landquart GR - Livigno (Italien) - Chur GR |
Touren in der Schweiz, in Österreich und Italien |
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390
km |
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Die
Region lässt für Motorradfahrer viele Variationen und Kombinationen
in der Routenwahl zu. |
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Strassenpässe in Graubünden |
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Hinweise - Tipps
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Samnaun ist ein Zollfreigebiet. Das Tal lebt vom Verkauf zollfreier Waren, welche allerdings bei der Einfuhr verzollt werden müssen. Die Beamten in der Zollstation in Martina nehmen stichprobenartige Zollkontrollen vor. Für Waren gelten die in der Schweiz üblichen Zollfreigrenzen. Auf jeden Fall lohnt es sich in Samnaun aufzutanken.
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Die Zufahrt innerhalb der Schweiz (die Vinadistrasse) ist schmal, kurven- und tunnelreich. Auf dem Weg von Vinadi zur alten Zollstation, wo die Strasse nach Österreich abzweigt, gibt es keine Siedlungen ausser einem modernen Tankstellenkomplex.
Die Zufahrt über Österreich ist etwas besser ausgebaut. Auf dieser Strecke gibt es auch Siedlungen.
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Das Engadin hat viele touristische Sehenswürdigkeiten. Die Luftseilbahnen auf den Corvatsch oder die Diavolezza am Berninapass sind zwei davon. Beide Gipfel lassen sich bequem selbst in Motorradbekleidung in der Kabine der Luftseilbahnen erklimmen. Die Aussichten auf die Oberengadiner Bergwelt (Corvatsch) oder die Gletscherwelt beim Berninagipfel (Diavolezza) sind atemberaubend. |
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Das Stilfserjoch ist zu einem Wintersportort ausgebaut worden. Im Sommer ist daher weniger Betrieb.
Die Zufahrt ab Bormio ist kurven und tunnelreich. In den letzten Jahren ist die Strasse abschnittsweise ausgebaut worden.
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Die Zufahrt ab Mals ist das Highlight für Motorradfahrer. 47 nummerierte Spitzkehren führen für zur Passhöhe, welche nur wenige Meter von der Schweizer Grenze entfernt liegt. Wer in östlicher Richtung die Treppe zu der kleinen Anhöhe hochsteigt, steht in der Schweiz.
Das Stilfserjoch wird gerne in die Anfahrtsstrecke zum Südtirol eingebaut.
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Der Umbrailpass (italienisch: Giogio di Santa Maria) ist der Pass mit 2'501 m ü.M. der am höchsten gelegenen Passhöhe in der Schweiz. Auf der Passhöhe befindet sich die Staatsgrenze zwischen Italien und der Schweiz. Die ehemals wichtige Passstrasse hat in der heutigen Zeit ihre wirtschaftliche Bedeutung als Handelsstrasse weitgehend verloren |
Die Passstrasse über den Umbrail verzweigt sich auf 2'488 m ü.M. unweit der Landesgrenze auf italienischem Gebiet. Nach Südosten windet sich die Strasse hinauf zum Stilfserjoch (2'757 m ü.M.). Rund 80 m über der Passhöhe befindet wenige Meter von der Passstrasse entfernt die 2'843 m ü.M. gelegene Dreisprachenspitze (rätoromanisch: Piz da las Trias Linguas). Die berühmte Bergspitze liegt auf der Landesgrenze zwischen Italien und der Schweiz. Während des ersten Weltkriegs (1914 bis 1918) konnten von hier oben Soldaten der Schweizer Armee Ereignisse im Zusammenhang mit dem äusserst opferreichen Gebirgskriegs (1915 bis 1918) zwischen Italien und Österreich in der Region des Ortler-Massivs beobachten. Auf der Westseite des Stilfserjochs hatte sich die italienische Armee mit ihrer Kommandoinfrastruktur und ihren Artilleriestellungen eingegraben. Auf der Ostseite lauerten damals österreichische Truppen.
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Auf der Grenzlinie zwischen der Dreiländerspitze, dem Piz Umbrail und der Punta di Rums standen sich in dieser Zeit italienische und schweizerische Truppen auf Sichtweit teilweise recht freundschaftlich gegenüber. Trotzdem hat der Generalstab der Schweiz Armee ein Abwehrdispositiv mit Grenzbefestigungen entwickelt und auch umgesetzt. Die Schweiz befürchtete, dass die italienische Armee über Schweizer Staatsgebiet im Münstertal die österreichischen Stellungen umgehen und einkesseln könnte. Die Schweiz würde somit ungewollt in den blutigen Konflikt zwischen den beiden mächtigen europäischen Staaten hineingezogen.
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Der Verein "Stelvio-Umbrail 14/18" hat die aussergewöhliche Lage und Entwicklung an dieser brisanten Stelle der Grenzregion auf einer Webseite (www.stelvio-umbrail.ch), in einem Museeum und einer interessanten militärhistorischen Rundwanderung dokumentiert und dargestellt. Die Rundwanderung beginnt auf der Umbrail-Passhöhe und führt teilweise über italienisches Staatsgebiet. Auf beiden Seiten des Pfades befinden sich die Überreste der ehemaligen militärischen Infrastruktur (Beobachtungsposten, Gefechtsgräben, Unterkunftsgebäude, Küchen, Kommandoposten usw.). Die gesamte Wanderung ist anspruchsvoll. Auch eine Teilbegehung ist empfehlenswert.
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Der Kanton Graubünden bei RAOnline
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Graubünden - Grischun - Grigioni |
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