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Nepal Informationen |
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Bhaktapur - Weltkulturerbe
: Juwel
am Fuss des Himalayas
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Die
mittelalterliche Königsstadt Bhaktapur ist eine eigene Welt. In Bhaktapur
scheint die wirtschaftliche und städtbauliche Entwicklung langsamer
voranzugehen als anderswo. Uralte, reich verzierte Gebäude, traditionell
gekleidete Bewohner, beeindruckende Kunsthandwerke, eindrucksvolle Tempel
sowie das alles überragende Himalaya-Panorama im Hintergrund entführen
Besucher dieser mit UNESCO-Hilfe restaurierten Stadt in eine andere Welt. |
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Die Stadtverwaltung von Bhaktapur sorgt dafür, dass die Gebäude
in der Kernzone unterhalten und die Strassen vom Unrat befreit werden.
Für diese Dienstleistungen müssen die Touristen ein Eintrittsgeld
bezahlen.
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Bhaktapur
liegt im Kathmandu Tal. Die Stadt, welche auf einem kleinen Hügelzug
erbaut wurde, erreichen die Besucher am besten mit dem Taxi oder einem
lokalen Bus. Im "local bus" sitzen die Passagiere allerding meistens dicht
gedrängt. Der Bus dient auch als Transportmittel für lokale Waren.
Eine Busfahrt ist ein besonderes Erlebnis. |
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Nichts
für gehetzte Touristen, welche ein Sightseeingprogramm abhacken wollen,
sondern für Leute, welche einer Begegnung mit dem Leben der Einheimischen
nicht fürchten. Die Umgebung im Kathmandu Tal ist bezaubernd.
Die
Stadt gilt als Weltkulturerbe ist ist von der UNESCO mit deutscher
Hilfe restauriert worden. Die Stadtbehörden verlangen seit einiger
Zeit von den Touristen ein Eintrittsgeld von rund 10 US-Dollar. Als Entgelt
erhalten die Besucher und Besucherinnen neben einem Stadtplan eine gute
touristische Infrastruktur geboten. Für nepalesische Verhältnisse
macht der restaurierte mittelalterliche Stadtkern einen äusserst reinlichen
Eindruck. Ein Besuch der Stadt ist für Kultur interessierte Reisende
ein Muss. Neben den vielen mittelalterlichen Gebäuden und Tempelanlagen
kann von einigen Aussichtspunkten aus - vor allem an dunstfreien Herbst-
und Wintertagen die fast märchenhafte Umgebung bewundert werden. In
der übrigen Zeit verdeckt oft dichter Dunst oder Smoglagen den Blick
zu den umliegenden Hügeln oder zum Himalaya. Der Kern von Bhaktapur
wurde vom Lastwagen- und Busverkehr befreit.
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Die
Stadt liegt in der Talmitte auf einer Anhöhe. Die Fassaden und Dächer
sind ineinander verschachtelt . Elegant in die Höhe gebaute Mehrfachdächer
von hinduistischen Tempeln prägen das Stadtbild. In der Stadt
selber herrscht eine Atmosphäre, die nicht nur in starkem Kontrast
zur ländlichen Umgebung steht, sondern auch das Gefühl des Eintauchens
ins vergangene Jahrhundert vermittelt. Kein Beton ist zu sehen, kaum ein
Fahrzeug, vielmehr prägen enge Gassen das Bild, reich verzierte Fassaden,
unzählige Holzschnitzereien, Läden und offene Werkstätten
für Wasserkrüge, Töpferwaren, Körbe, geschmiedete Messer,
Sicheln und Hämmer. Während der Erntezeit wird auf dem Taumadhi-Tol-Platz
oder auf anderen ausgedehnten Flächen wie Strassenrändern oder
Innenhöfen die Frucht ausgelegt und an der Sonne getrocknet. Sogar
die seit Jahrhunderten heiligen Orte werden nicht verschont. Selbst der
Taumadi Tole-Platz ist mit Reiskörnern belegt. |
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Am Rand des Platzes thronen stilgerecht renovierte Gebäude und Häuserzeilen.
Im
Angesicht des Himalayas
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Elegant
in die Höhe gebaute Mehrfachdächer von hinduistischen Tempeln
prägen die "skyline" von Bhaktapur. Die Fassaden und Dächer sind
ineinander verschachtelt und erinnern überraschenderweise an gewisse
europäische Altstädte. Bei klarer Sicht, welche vor allem im
Spätherbst oder in den Wintermonaten häufiger vorkommt, könen
die Besucher das schneebedeckte Panorama der bis 8'000 Meter hohen Himalaya
bewundern. Die Gipfel des Langtang Himal liegen einige Dutzend Kilometer
nördlich der Stadt. |
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In der Stadt selber herrscht eine Atmosphäre,
die nicht nur in starkem Kontrast zur ländlichen Umgebung steht, sondern
auch das Gefühl des Eintauchens insvergangene Jahrhundert vermittelt.
Kaum ein Fahrzeug stört die Stimmung in den enge Gassen.
Das
Leben in den Gassen kann von den Terrassen zahlreichen "skyview"-Restaurants,
welche auf den Dächern der Häuser erbaut wurden, am besten beachtet
werden. Reich verzierte Fassaden, unzählige Holzschnitzereien, Läden
und offene Werkstätten für Wasserkrüge, Töpferwaren,
Körbe, geschmiedete Messer, Sicheln und Hämmer prägen die
Eindrücke am den Taumadhi-Tol, dem weitläfigsten Platz der Stadt.
Bhaktpurs
Vergangenheit
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Überall
wird die Frucht ausgelegt und durch die Sonnegetrocknet, am Strassenrand,
auf Vorplätzen, in Innenhöfen. Sogar die seit Jahrhunderten heiligen
Orte werden nicht verschont, der Taumadhi-Platz ist mit Reiskörnern
überschwemmt. Am Rand des Platzes thronen stilgerecht renovierte Gebäude
und Häuserzeilen.«Namastee» öffnet Tür und Tor.
Die Anfänge Bhaktapurs reichen bis in das 3. Jahrhundert zurück,
als die Licchavi-Dynastie aus Nordindien das ganze Gebiet eroberte. Die
Blüte erreichte Bhaktapur zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert
als Hauptstadt eines Königreiches. Heute noch wird sie als Königsstadt
bezeichnet neben ihren beiden Schwesterstädten Kathmandu und Patan
(Lalitpur). |
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Der
am Rand des Taumadhi-Platzes gelegene Nyatapola-Tempel ist ein gigantisches
Zeugnis vergangener Epochen: Der höchste Hindutempel des ganzen Kathmandutales
und Wahrzeichen Bhaktapurs. In verblüffend harmonischer Weise errichtet,
überstand das durch die Zahl Fünf geprägte Heiligtum auch
das verheerende Erdbeben von 1934 ohne grosse Schäden.
Fünfstufig
ist nicht nur der massive Sockel, auf dem der Tempel mit seinem geheimen
Innern steht - nur spezielle Priester sollen gelegentlich Zugang haben,
sondern auch das Dach beziehungsweise die fünf übereinander liegenden
Dächer. Während des Streifzugs durch die liebliche Stadt faszinieren
nicht nur die Stein gewordene Vergangenheit, sondern auch die überaus
herzlichen Nepali. "Namaste", der Gruss der Nepali, ist das Zauberwort,
das Welten überwindet, das den Schlüssel zu Nepal bildet und
oft durch ein strahlendes Lächeln erwidert wird.
Die
hinduistische Götterwelt
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Weitere
Höhepunkte Bhaktapurs liegen beim Dettatraya-Tempel und dem Durbar-Square.
Ersterer ist den drei höchsten hinduistischen Gottheiten Brahma,
Vishnu und Shiva gewidmet und trägt daher den Namen Dettatraya
(«göttliche Dreifaltigkeit»). |
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Der Durbar-Platz seinerseits
wird dominiert durch den «Palast der 55 Fenster», einen auf
das Jahr 1325 zurückgehenden Königsbau, sowie das Goldene Tor
Sundokha mit einmaligen, 250 Jahre alten Kupfer-Flachreliefs. Beim Betrachten
taucht man in eine Welt voller fremdartiger Figuren ein.
Der
Göttervogel Garuda, das Reittier Shivas Nandi, oder die zehnarmige
und vierköpfige Taleju-Gottheit sind nur zwei Beispiele. Es packt
einen, durch dieses Labyrinth der Vergangenheit zu schlendern und all die
Zeugen der nepalesischen Gesellschaft zu bewundern. Aber ebensospannend
sind das pulsierende Alltagsleben und der unkomplizierte Umgang mit der
hinduistischen Religion - Bhaktapur ist eine intakte Idylle.
Weitere
Informationen |
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in
englischer Sprache |
Kulturelles Erbe im Kathmandu-Tal |
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