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Oktober 2015

13. Oktober 2015: Die Grenzblockade wurde aufgehoben

Am 13. Oktober 2015 begann in Nepal das Dashain-Fest der Hindus. Während des Dashain-Festes sind Huntertausende von Hindus im Land unterwegs, um ihren religiösen Pflichten nachzukommen und die Verwandschaft zu besuchen. Am 13. Oktober 2015 wurde die Grenzblockade aufgehoben und die Lastwagen mit ihren wichtigen Gütern konnten sich wieder in Richtung Norden in Bewegung setzen.

In Nepal macht sich der Treibstoffmangel bemerkbar

Nach der Ankündigung eine neue Verfassung auf den Weg zu bringen, hat sich die Lage in Nepal zugespitzt. Die ethnischen Minderheiten im Süden von Nepal entlang der Grenze zu Indien besannen sich auf ein "altes" und in vielen Konfliktsituationen bewährtes Kampfmittel, die Strassenblockaden. Da Nepal fast ausschliesslich auf dem Landweg aus Indien mit Gütern des täglichen Bedarfs versorgt wird, genügt es, die Strassen bei den wenigen Grenzpunkten zu blockieren, um das Land in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen.

Unsere Partner in Nepal melden, dass es gegenwärtig äusserst schwierig sei, Dieseltreibstoff und Kochgas zu beschaffen. Vor den Tankstellen haben sich lange Schlangen gebildet. Flüge wurden gestrichen und Busverbindungen eingestellt.

Die grossen Hotels können ihre Kunden weiter aus ihren Vorräten versorgen. Die kleineren Gastbetriebe haben ernsthafte Probleme, die Grundbedürfnisse ihrer Kunden abzudecken. Auch Nahrungsmittel werden mit Lastwagen transportiert, welche auch nicht mehr sehr zahlreich fahren. Gibt es einen Mangel in Nepal, so sind die Profiteure rasch zu Stelle. Die Preise steigen.

Touristen, welche in den kommenden zwei, drei Wochen Nepal bereisen möchten, müssen möglicherweise mit zahlreichen Unannehmlichkeiten rechnen. In Nepal wird im Oktober das mehrtägige Dashain-Fest gefeiert, ein Höhepunkt im Hindu-Kalenderjahr. Während des Dashain-Festes sind normalerweise Zehntausende von Nepali unterwegs, um ihre Verwandten zu besuchen.

Nach Angaben unserer Partner in Nepal sind Trekkings in den Haupttrekkinggebieten gegenwärtig unter erschwerten Bedingungen möglich. Das Reisen im Land ist wegen des gegenwärtigen Treibstoffmangels sehr beschwerlich.

Bitte kontaktieren Sie vor einer Reise nach Nepal eine internationale oder eine lokale Reise- oder Trekkingagentur, welche mit den örtlichen Gegebenheiten bestens vertraut ist.

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September 2015

Nepal ist bereit, Besucher zu empfangen und zu betreuen

Nepal erholt sich erwartungsgemäss von den Folgen des Erdbebens im Frühjahr 2015. Die Monsunregenfälle, welche bis weit in den Monat September hinein in Nepal gefallen sind, haben die Situation für die Menschen zusätzlich erschwert. In den Hauptzentren der Tourismusindustrie wie dem Kathmandu-Tal, der Region um Pokhara und im Solu-Khumbu sind die meisten grösseren Hotels in Betrieb und die Transportverbindungen funktionieren leidlich.

Die Strassenverbindung von Kathmandu nach Tibet blieb Ende September nördlich von Barabise trotz chinesischer Hilfe weiterhin unterbrochen. Im Dolakha Distrikt ist die Strassen nach Charikot und Jiri befahrbar. Auch die Stadt Gorkha kann mit Fahrzeugen erreicht werden. Viele Strassenverbindungen in die Seitentäler bleiben jedoch weiterhin unpassierbar.

Nach Angaben unserer Partner in Nepal sind Trekkings in den Haupttrekkinggebieten gegenwärtig unter etwas erschwerten Bedingungen möglich.

Bitte kontaktieren Sie vor einer Reise nach Nepal eine internationale oder eine lokale Reise- oder Trekkingagentur, welche mit den örtlichen Gegebenheiten bestens vertraut ist.

In der Teraiebene im Süden des Landes sind in Distrikten, welche von Minderheiten bewohnt werden, blutige Unruhen ausgebrochen. Strassensperrung sind in den betroffenen Regionen möglich.

Am 20. September 2015 hat der gegenwärtige Präsident von Nepal angekündigt, dass die von den politischen Parteien ausgehandelte neue Verfassung auf den Weg der Umsetzung gebracht wird. Unverzüglich brachen im Süden des Landes heftige Unruhen aus.

In den Terai-Distrikten Kailali, Surkhet, Rupandehi, Mahottari und Dhanusa führten die Proteste bereits zu Todesopfern.

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Juni 2015

Stätten des UNESCO-Welterbes wieder zugänglich

Am 15. Juni 2015 hat die Regierung den Zugang zu den UNESCO-Welterbedenkmälern im Kathmandutal wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Die Kulturschätze wurden in der Zwischenzeit geschützt und das Areal um die Denkmäler gesichert.

Die meisten Tourismusregionen in Nepal können Besucher empfangen

Die Tourismusregionen um den Chitwan Nationalpark, Lumbini und Bardia sowie die ganz westlich und ganz östlich liegenden Teile von Nepal wurden durch das Erdbeben weitgehend verschont. Die Annapurna-Region und das Everest-Gebiet weisen nach den Erdbeben weniger starke Schäden auf. Alle diese Tourismusregion warten darauf, Touristen zu empfangen.

Von den insgesamt 19 unter Schutz stehenden Gebieten in Nepal (Nationalpärke, Wildreservate, Naturschutzgebiete usw.) liegen nur 3 Flächen in den von den Erdbeben betroffenen Regionen.

Von den 75 Distrikten von Nepal wurden deren 11 Distrikte durch die Erdstösse stark erschüttert und weisen teilweise sehr grosse Verwüstungen auf.

90% der Hotels und Restaurants im Kathmandutal sind offen und in Betrieb.

Der Tourismus ist einer der Hauptpfeiler der Wirtschaft in Nepal. Nepal benötigt dringend die Einnahmen aus dem Tourismus, um das Land nach der Naturkatastrophe wieder aufzubauen und die Arbeitsplätze zu erhalten.

Quelle: Nepal Tourism Board NTB, 15. Juni 2015, Text: RAOnline
April 2015 M 7.8 Erdbeben in Nepal
Nepal

Trekkingsaison im Herbst 2015 ist nicht gefährdet

Gegenwärtig werden in allen von den Erdbeben betroffenen Trekkingregionen Abklärungen über den Zustand und die Begehbarkeit der Wege und Pfade vorgenommen. Die Überprüfung wird von Trekking Agencies' Association of Nepal (TAAN) koordiniert. TAAN arbeitet u.a. mit UNO-Organisationen wie dem Welternährungsprogramm WFP zusammen.

Die Wiederinstanstellungsarbeiten beginnen, wenn der Prüfbericht vollständig vorliegt. TAAN geht davon aus, dass die Trekkingrouten bis im August 2015 wieder repariert sind. TAAN ist der Ansicht, dass die im Sepember 2015 beginnende Trekkingsaison nicht beeinträchtig wird. TAAN ruft die Reise- und Trekkingagenturen auf, Buchungen von interessierten Kunden zu akzeptieren.

Quelle: Trekking Agencies' Association of Nepal TAAN, 15. Juni 2015, Text: RAOnline

Kaski, Manang und Solukhumbu sind von den Folgen der Erdbeben ebenfalls betroffen

n den Distrikten Kaski, Manang und Solukhumbu befinden sich wichtige Tourismusregionen. Die Annapurna-Region liegt Distrikten Kaski und Manang. Die Everest-Region befindet sich im Solukhumbu Distrikt. Alle drei Distrikte wurden nach den schweren Erdbeben vom Frühjahr 2015 nicht in die Liste mit der höchsten Priorität für Hilfsmassnahmen aufgenommen. Alle drei Distrikte leiden gebietsweise auch unter den Folgen der Erdstösse.

Das Hilfsorganisation ACTED meldet schwere Schäden im Solukhumbu Distrikt. Gemäss den Angaben von ACTED haben 11'500 Menschen oder 40% der Bevölkerung ihr Zuhause verloren. 42% der Häuser sind beschädigt. Viele Menschen leben in Zelten oder behelfsmässigen Unterkünften, in welchen der Winter überlebt werden kann. Die Hälfte der Schulen konnten am 31. Mai 2015 den Unterricht nicht aufnehmen.

Die Regierung und die Tourismusverantwortlichen machen sich gegenwärtig grosse Sorgen über die Entwicklung im Tourismussektor. Die Einnahmen aus dem Kultur- und Trekking-Tourismusgeschäft sind für Nepal von grosser Bedeutung. Der Tourismussektor ist ein wichtiger Arbeitgeber. Weniger Einnahmen und Arbeitsplätze würden das Land vor weitere wirtschaftliche und soziale Probleme stellen. Die Leute arbeiten hart daran, dass die so wichtige Herbstsaison 2015 für die einreisenden Besucher zu einem möglichst schönen Ferienerlebnis wird.

Besucher, welche in die Annapurna- oder in die Everest-Region reisen, werden die Folgen des Erdbebens sehen und spüren. Trotzdem ist es wichtig, dass sich Touristen nicht von einem Besuch des Landes abhalten lassen. Wer in den kommenden Monaten nach Nepal reist, leistet einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau des Landes.

Quelle: ACTED, 5. Juni 2015, Text: RAOnline
Links
Externe Links
Nepal Tourism Board NTB
UNESCO
ACTED
Trekking Agencies' Association of Nepal TAAN
Nepal Mountaineering Association NMA

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April 2015
Am 25. April 2015 hat ein verheerendes Erdbeben der Stärke M 7,8 in Zentralnepal stattgefunden. Das Kernland der Tourismusindustrie zwischen der Annapurnakette und der Everest-Region wurde durch das Naturereignis schwer in Mitleidenschaft gezogen. Das Erdbeben hat massive Schäden angerichtet und eine grosse Anzahl Todesopfer und Verletzte gefordert. Die Instandstellung der Infrastruktur wird längere Zeit in Anspruch nehmen. Das Mobilnetz ist weiterhin in Betrieb. In Kathmandu haben viele Läden geöffnet. Ausserhalb von Kathmandu ist im Bebengebiet das Mobilnetz teilweise ausser Betrieb. Die Strom- und Wasserversorgung, in vielen Teilen Nepals auch «Normalzeiten» ohnehin ein Problem, ist an vielen Orten zusammengebrochen.
April 2015 M 7.8 Erdbeben in Nepal
Nepal

Alle Reisenden, welche in den kommenden Wochen oder Monate nach Nepal fahren oder fliegen wollen, wird dringend empfohlen, sich vor Antritt der Reise bei ihrem Reisebüro, einem Reiseagenten vor Ort in Nepal über die aktuelle Situation zu informieren.

Der internationale Flughafen von Kathmandu wurde durch das Erdbeben beschädigt. Nach der Wiedereröffnung wird er vorerst mehrheitlich für Hilfsflüge genutzt. Die Fluggesellschaften erteilen Auskünfte über die Durchführbarkeit der Flugverbindungen.

Im Kathmandutal ist die Touristen-Polizei unter der Notfallnummer «100» erreichbar.
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