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Mehr Sicherheit dank neuem Wetterradarnetz 2017
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Radarmeteorologie
Mehr Sicherheit dank neuem Wetterradarnetz

Am 8. September 2017 wurde das vollständige Wetterradarnetz der Schweiz eingeweiht und mit ihm auch der neue Wetterradar auf dem Weissfluhgipfel in Graubünden. Diesen Meilenstein der Meteorologie feiert das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz zusammen mit Bundesrat Alain Berset und verschiedenen Partnern, die das Projekt unterstützt haben. Das hochmoderne, flächendeckende Wetterradarnetz trägt massgeblich zum Schutz der Bevölkerung bei.

Das Wetterradarnetz der Schweiz wurde in den letzten neun Jahren modernisiert und um zwei neue Stationen erweitert. Zu den Radarstandorten auf dem Albis bei Zürich, dem Monte Lema im Kanton Tessin und La Dôle bei Genf kamen die Pointe de la Plaine Morte im Wallis und der Weissfluhgipfel im Kanton Graubünden hinzu. Das modernisierte und erweiterte Wetterradarnetz ist ein wichtiger Beitrag an das vom Bundesrat 2010 lancierte Projekt"Optimierung von Warnung und Alarmierung vor Naturgefahren" (OWARNA).

Die Umsetzung von OWARNA obliegt den Naturgefahrenfachstellen des Bundes (Bundesämter für Meteorologie und Klimatologie, für Umwelt BAFU, für Bevölkerungsschutz, Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL und Schweizerisches Lawinenforschungsinstitut SLF sowie Schweizerischer Erdbebendienst SED). Insbesondere das BAFU beteiligt sich finanziell wesentlich an der Erweiterung und dem Betrieb des Radarnetzes, um mit noch präziseren und umfassenderen Messungen und Vorhersagen die Kantone und Gemeinden im Einsatz gegen Hochwasser zu unterstützen und die Bevölkerung zu schützen.

Das Schweizer Wetterradarnetz liefert rund um die Uhr Messdaten und überwacht flächendeckend die Atmosphäre über der Schweiz. Dies ist eine der Kernaufgaben des nationalen Wetterdienstes. Die neuen Radarsysteme erlauben eine bessere Unterscheidung zwischen Regen, Schnee, Hagel und Graupel. Dank der zwei zusätzlichen Radaranlagen wurde die Verfügbarkeit der Radarinformationen insbesondere im alpinen Raum erhöht und die Grundlage für die Warnung vor Starkniederschlag, Gewitter und Hochwasser verbessert.

Wetterradardaten werden immer wichtiger

Die Wetterradare liefern genauere Daten für das Flugwetter und für Naturgefahren. Damit tragen sie wesentlich zum Schutz der Bevölkerung bei. Die Informationen stellen eine unverzichtbare Grundlage für Warnungen und Prognosen dar. Die Radarinformationen werden zudem von privaten Wetterdiensten genutzt. Weitere Branchen wie beispielsweise Versicherungen, Tourismus und Wissenschaft zählen ebenfalls auf diese Daten.

Quelle: Text MeteoSchweiz Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, 8. September 2017
Naturgefahren - Gefahrenschutz: Warnungen

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