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Naturgefahren - Extremereignisse |
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Naturgefahren Schneelawinen |
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Naturgefahren Weitere Informationen |
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Schneelawinen und Steinschlag |
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Gefährdete Siedlungen: Obergoms (Kanton Wallis) |
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Schutz vor Lawinen
Grosse Waldfläche wurden an den nach Süden ausgerichteten Sonnenhängen für die Bewirtschaftung der Alpen gerodet. Zu beiden Seiten der Rhone wurden daher zum Schutz der Siedlungen und Verkehrswege hoch oben an der Trogschulter der Täler stattliche Lawinenverbauungen errichtet. Trotzdem kommt immer wieder vor, dass Lawinen durch unbewaldete Abflussrinnen oder Seitentäler bis hinunter in die Talsohlen donnern und dort meistens die Strassenverbindungen unterbrechen.
Die Bahnlinie der Matterhorn-Gotthard-Bahn wird im Obergoms (vor allem zwischen Obergesteln und Reckingen) weniger von den Lawinenabgängen bedroht, weil die Gleise häufig dem Rhonelauf entlang der südlich gelegenen Talflanke auf folgen.
Auf der südlichen Talseite ist der Schutzwald noch dichter bewachsen und weniger stark ausgelichtet wie auf der Nordseite. Der Wald hindert die Lawinen an vielen Stellen bis in die Talsohlen vorzustossen. Die Gefahrenstellen befinden sich bei den Einmündungen von Seitentälern, deren Bergbäche sich nicht so stark in Talflanken eingegraben haben. In diesen Couloirs können die Schneemassen dank des starken Gefälles Geschwindigkeit aufnehmen und bis in die Talebene vordringen. Bei den Ausgängen dieser Täler besteht nach Starkniederschlägen auch eine erhöhte Überschwemmungsgefahr.
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