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Instant Messaging: Glossar
ADSL

ADSL: Asymmetric Digital Subscriber Line
Technologie zum Transport von grossen Datenmengen über Kupferleitungen (Telefonleitungen). Sie ermöglicht hohe Geschwindigkeiten von bis zu acht Megabit pro Sekunde zum Kunden und einem Megabit pro Sekunde vom Kunden zurück ins Netz. ADSL ist rund 60 Mal schneller als ISDN. Die Telekom bietet in Deutschland diese Leitung zum Internet unter dem Namen T-DSL auch Privatkunden an.

Blended Threats

Kombinierte Virenangriffe, welche das Scannen (Computer suchen) und die Virenverbreitung kombinieren. Dazu gehören Angriffe auf P2P-Netwereke wie KaZaA. Virenautoren mussten früher viel Zeit und Gedanken dazu verwenden, infizierbare Computer zu suchen. Heute benutzen die Virenautoren das Wissen von Hackern, welche das Wissen haben, wie man unbefugt in Computer-Netzwerke eindringen kann. Virenprogramme schreiben und Hacken sind heute keine getrenten Aufgaben mehr.

Firewall

Datensicherungskonzept, welche vernetzte System in Subsysteme aufteilt und diese vor einander abschottet. Ein installierter Firewall schützt die Daten auf dem eigenen Computer vor unbefugten Zugriffen. Firewall-Software ist im handel für Server und PC erhältlich.

Hacker

Hacker dringen meist mit selbst entwickelten Programmen oder Einwahl-Techniken unbefugt in geschützte Datenbestände ein, welche auf fremden Computern gespeichert sind.

Instant Messaging

Von engl. "instant" (Moment, Augenblick) und "messaging" (Datentransfer). Besondere Variante der Internetkommunikation, die als Weiterentwicklung des Chatting angesehen werden kann. Beim Instant Messaging kann ein im Intra-/Internet surfender Benutzer mit Hilfe einer speziellen Software (IM-Client) - selbst wenn er gerade nicht aktiv an einem "Gespräch" teilnimmt - erkennen, wer von den eigenen Mitarbeitern und Geschäftspartnern ebenfalls gerade online ist. Diese Namen lassen sich anklicken, und auf dem Bildschirm des ausgewählten Partners öffnet sich ein Fenster auf den der Empfänger sofort antworten und ein Onlinegespräch beginnen kann.

Instant Messaging vereint die Vorteile der Kommunikation per Telefon und per E-Mail. Es ist so unmittelbar wie das Telefon, aber ohne bei der Arbeit zu stören ? und so bequem wie E-Mail, aber ohne Verzögerungen.

Instant Messaging ersetzt E-Mail und Telefon nicht, sondern ergänzt sie.

Mit Instant Messenger Programmen haben Sie automatisch Zugriff auf mehrere hundert Millionen Messenger Kunden. Sie können problemlos sehen, wer gerade online ist und Telegramme in Echtzeit austauschen. Das geht schneller als eMail und ist bequemer als telefonieren. Beim Start des Instant Messenger können Sie sich für Ihren bevorzugten Dienst entscheiden und sofort anmelden.

Intranet

Haus- oder Firmeninternes TCP/IP-Netzwerk mit Messaging und HTML-Technik für das firmeneigene Informationswesen.

P2P-Netzwerke

Peer-to-peer (P2P)-Netzwerke wie KaZaA benötigen keinen Server, welcher die Verbindung herstellt. In P2P-Netzwerken sind die User-Computer dirket miteinander verbunden. Kein Firewall eines Servers schützt sie vor Virenangriffen der Hacker.

Peer-to-peer (P2P): übersetzt etwa: von Gleich zu Gleich. Einfaches Netzwerk, das ohne zentralen Server auskommt. In ihm sind mehrere gleichberechtigte Rechner verbunden, die untereinander Daten austauschen oder gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten können. Populär wurde diese Technik vor allem durch Musik-Tauschbörsen im Internet wie Gnutella oder KazAa.

Super Nodes

In P2P-Netzwerken wie KaZaA werden besonders leistungsfähige Computer werden automatisch zu "Super Nodes" (Computer, welche besondere Aufgaben bei der Datenverteilung übernehmen), erhoben. Sie übernehmen dann für die P2P-Netzwerkkunden wie etwa die MP3-Musikkonsumenten von KaZaA Server-Aufgaben.

TCP/IP

TCP/IP: Transmission Control Protocol /Internet Protocol
TCP/IP gehört zur Netzwerk-Protokoll-Familie zur Verknüpfung mehrerer Computer. Das IP-Protokoll übernimmt die Wegleitung (Routing) der 64 Bit grossen Datenpakete. TCP-Protokoll sorgt für die korrekte übermittlung und Ablieferung der Daten.

Virus

Kleinstprogramm, das in Applikationen (Anwenderprogrammen) schlummert und seine meist zerstörerische Wirkung nach dem Eintreffen eines Auslösers (Zeit, Ladehäufigkeit, usw.) beginnt.

Zombie

Computer werden von Hackern zu kombinierten "Blended Threats"-Angriffen auf Internet- oder vor allem Intranet-Netzwerke von Banken, Regierungen usw. missbraucht. Von den Useren unbemerkt platzieren Hacker Angriffssoftware im Betriebssystem des gehackten Computers. Zu einem von den Hackern vorbestimmten Zeitpunkt wird die Software aktiviert und ein kombinierter Angriffzusammen mit vielen anderen gehackten Computern ausgelöst.

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