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Mit dem Internet ist die Welt zum globalen Dorf geworden, in dem theoretisch jeder mit jedem in Kontakt treten kann. In dem aber auch jeder Nutzer unzählige Spuren hinterlässt, die einzeln betrachtet harmlos erscheinen, in ihrer Summe aber präzise Aussagen über das Verhalten, Einstellungen oder die sozialen Beziehungen einer Person ermöglichen. Eine kurze Recherche per Suchmaschine reicht, um Angaben zu ihren Freunden, ihrem Beruf und den Hobbies zu erhalten.

Verlockend sind solche Infos nicht nur für Unternehmen, die ihre Produkte möglichst ohne Streuverluste bewerben wollen, sondern auch für Auskunfteien, Arbeitgeber oder Leute mit krimineller Energie. Heikel sind eigentlich nicht die einzelnen, in der Regel meist harmlosen Informationen, sondern deren Verknüpfung zu einem aussagekräftigen Profil und die Tatsache, dass Millionen von Internetnutzern die Daten sehen, bearbeiten, kopieren und speichern können.

Um die Zugänglichkeit unserer Daten einzuschränken, helfen folgende Tipps:

- Pseudonyme verwenden: Je öfter unser Name im Web auftaucht, desto mehr Rückschlüsse lassen sich über unsere Vorlieben, Einstellungen, Freizeit- und Konsumverhalten sowie die sozialen, familiären, finanziellen oder beruflichen Verhältnisse ziehen. Ob in Foren, sozialen Netzwerken (SNS) oder bei der Registrierung für Onlineangebote - surfen Sie wenn möglich mit Pseudonymen.

- Nur so viele Daten wie nötig preisgeben: Besonders bei SNS wie Facebook oder myspace ist die Verlockung gross, möglichst viele persönliche Informationen mit seinen "Freunden" zu teilen. Da aber nicht nur Freunde Einsicht in diese Daten erhalten, ist Zurückhaltung bei der Veröffentlichung von Bildern, Adressen, Meinungen und Mitgliedschaften in Themengruppen angebracht. Via die Privatsphäre-Einstellungen können SNS-Nutzer den Kreis der Zugriffsberechtigten einschränken. Nutzen Sie diese Möglichkeit und lesen Sie jeweils auch die Datenschutzbestimmungen! Der Aufwand lohnt sich.

- Verschiedene E-Mail-Adressen verwenden: Mailadressen, die den eigenen Namen enthalten, sollte man nur im Arbeitsbereich, für den Behördenverkehr und den engeren Freundeskreis verwenden. Achten Sie darauf, dass Ihre E-Mail-Adresse die Sie in Blogs, Foren oder SNS hinterlassen, keine Rückschlüsse auf Ihre Identität ermöglicht. Es gibt zahlreiche Mailanbieter, die auf eine Registrierung der Nutzer verzichten. Solche Adressen eignen sich für alle Anwendungen, in denen Sie unerkannt bleiben wollen.

Quelle: Text Eidg. Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter, 01/2010
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