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Schlussbericht des MINT-Programms 2013–2016 |
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In der Schweiz fehlen die Fachkräfte im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation(SBFI) koordinieren die Akademien der Wissenschaften Schweiz das MINT Förderprogramm.Konkrete Projekte, Vernetzung der Akteure sowie der Einbezug von Familien, KITAS,Berufsberatungen und Medien tragen stark zur Förderung von MINT Kompetenzen bei. Der imJuni 2018 veröffentlichte Schlussbericht über MINT 2013 – 2016 enthält konstruktive Handlungsempfehlungen und Erkenntnisse für die Förderung sowie Qualitätsverbesserung derBildungsangebote und gibt wichtige Impulse für die Bildungspolitik der Schweiz. Einenkonkreten Überblick bietet auch der Bericht «Ausserschulische MINT-Angebote in der Schweiz».
Das MINT-Mandat des SBFI wurde von Expertinnen und Experten der Akademien in Milizarbeit konzipiert und durchgeführt. Fachliche Unterstützung leistete auch die Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK. Wichtige Erkenntnisse konnten aus dem Mandat gewonnen werden, welche im Schlussbericht zum MINT Mandat 2013 – 2016 detailliert beschrieben sind:
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Mit der Förderung von MINT-Projekten können innovative Herangehensweisen entwickelt und Kooperationen zwischen den Akteurinnen und Akteuren angeregt werden. Viele Projekte haben Potential für Skalierung; |
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Die Netzwerkanlässe, welche Akteure aus der ganzen Schweiz zusammenbringen sind sehr wertvoll. Der Austausch vor dem Hintergrund konkreter Projekte trägt wesentlich zur Weiterentwicklung im Bereich MINT bei; |
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Eine nachhaltige Wirkung der MINT-Projekte kann durch die Ausbildung der neuen Lehrkräfte, die Weiterbildung von Lehrkräften und die Erprobung bzw. Verbesserung der Unterrichtsmaterialien erreicht werden; |
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Trotz erfreulicher Ergebnisse haben die Evaluationen gezeigt, dass die staatliche Grundförderung von Initiativen wie «Schweizer Jugend forscht», «Schweizer Wissenschafts-Olympiaden» und «Schweizer Studienstiftung» im internationalen Vergleich äusserst gering aus ausfällt. Im Bereich der Unterstützung der frühen Nachwuchsförderung wird ein grosser Nachholbedarf geortet, der in den nächsten Jahren anzugehen ist; |
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Schulbücher und andere Unterrichtsmaterialien müssen mit den regionalen Lehrplänen kompatibel sein, und es soll auf diese verwiesen werden. Neben fachlicher Kompetenz soll auch didaktische Kompetenz sichergestellt werden; |
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Auch weitere Beteiligte wie Familien, Kinderbetreuung, Berufsberatung, Akteurinnen uns Akteuren aus den Medien usw. sollen durch ausserschulische MINT-Angebote angesprochen werden. |
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MINT-Förderung beginnt schon im Kleinkindalter und ist ein langfristiger Prozess. Ob er erfolgreich ist, hängt von gesellschaftlichen und persönlichen Faktoren ab. Ganz deutlich stechen dabei geschlechter.spezifische Unterschiede hervor, die sich mit zunehmendem Alter verstärken. Die Publikation «Ausserschulische MINT-Angebote in der Schweiz», welche ebenfalls im Rahmen des MINT Mandats erstellt wurde, richtet sich an ein interessiertes Publikum. Sie analysiert die Angebote, zeigt Determinaten und Angebotslücken in der MINT-Förderung auf und gibt Empfehlungen zur Rolle von Familien und Betreuung, Schule, Berufsberatung, Unternehmen, tertiäre Bildung und Medien.
Wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Mandat 2013 – 2016 fliessen in die aktuellen MINT-Aktivitäten der Akademien ein. So werden zum Beispiel erfolgreiche Projekte aus dem abgeschlossenen Förderprogramm MINT-Schweiz im Rahmen einer Skalierung und Fokussierung in einer weiteren Förderperiode berücksichtigt und es wurde das Programm TecLadies lanciert. Der sogenannte unstrukturierte Bereich von ausserschulischen Lehr-und Lernangeboten wird in Form einer öffentlich zugänglichen Datenbank aktuell gehalten.
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Quelle:
Text Akademien der Wissenschaften Schweiz, 21. Juni 2018 |
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