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ESA
Kometen: Rosetta 26.02.2004 |
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Eine Ariane-5 wird Rosetta von Europas Raumflughafen aus auf ihre
Reise zum Kometen Tschurjumow-Gerasimenko schicken.
Rosettas
Start hätte eigentlich vor knapp einem Jahr stattfinden sollen. Wegen
der Verschiebung kann sie ihren ursprünglichen Zielkometen, Wirtanen,
nicht mehr anfliegen. Daher musste mit Tschurjumow-Gerasimenko ein Ersatzkomet
ausgewählt werden, den die Sonde nach einem mehr als zehnjährigen
Flug durch das Sonnensystem im Jahr 2014 erreichen soll. Rosetta ist die
erste Mission, die die Umrundung eines Kometen und die Landung auf
ihm vorsieht.
Das
Physikalische Institut der Uni Bern ist am Projekt massgeblich beteiligt.
Mit dem Berner Massenspektrometer "Rosina" sollen Ausdünstungen
des Kometen eingefangen werden. Das "Rosetta"-Projekt soll einen Ein Blick
in die Zeit vor 4,6 Mrd. Jahren bieten, als die Erde entstanden ist. So
sollen Schlüsse auf die Entstehung unseres Sonnensystems und schlussendlich
des Lebens gezogen werden können.
In
einem Schlingerkurs durch das Planetensystem muss die Sonde vier Mal
mit "Swing-by-Manövern" in den Schwerkraftfeldern von Erde
und Mars Schwung holen, um auf den Kurs zu "Tschurjumov Gerassimenko" (auch
67P genannt) zu gelangen. Als erste solar betriebene Sonde dringt "Rosetta"
in diese Weiten vor. Erst im November 2014 gelangt die Sonde nach einer
fünf Milliarden Kilometer langen Reise in die Nähe des Kometen.
Der Himmelskörper hat sich seit dem Entstehen des Sonnensystems vor
4,6 Mrd. Jahren kaum verändert und ist somit eine wertvolle "urzeitliche
Fundgrube". Die Hauptsonde wird sich dem Kometen bis auf 1 km nähern.
Weitere Informationen |
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ESA-NASA: Newton-Chandra 19.02.2004 |
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Die
Weltraum-Teleskope haben beobachtet, wie das Schwarze Loch einen kleinen
Teil eines Sterns zerstörte und verschluckte. Dieses Ereignis sei
seit langem in der Theorie vorhergesagt, konnte aber nie in Wirklichkeit
verfolgt werden. Die Astronomen gehen davon aus, dass der Stern von einem
anderen Himmelskörper aus der Bahn geworfen wurde und dem Schwarzen
Loch zu nahe kam. Daraufhin sei der Stern von den enormen Gravitationskräften
des Schwarzen Lochs regelrecht zerrissen worden.
Die Entdeckung liefert
nach Angaben der NASA wichtige Informationen über das Wachsen Schwarzer
Löcher und deren Einfluss auf Himmelskörper. Sterne könnten
bis zu einem gewissen Grad gedehnt werden. Der nun beobachtete Stern hat
dagegen der enormen Dehnung nicht mehr standgehalten. Die Astronomen gehen
davon aus, dass die Masse des Schwarzen Lochs in der Galaxie RXJ1242-11 100 Millionen Mal grösser ist als die der Sonne. Der teilweise verschluckte
Stern entsprach demnach in etwa der Grösse der Sonne.
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