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Erdbeben in der Schweiz: Erdbebenmeldungen
Hinweis Die beschriebenen Ereignisse wurden exemplarisch ausgewählt. Für eine chronologische Auflistung der Ereignisse verweisen wir auf die Linkseiten.
Meldung Schweiz 08.12.2006
8. Dezember 2006
BASEL (BS)
Weitere Erdstösse 6. Januar und 16. Januar 2007
Datum: 08Dec2006
Zeit (UTC): 16:48:39.1 UTC

Geographische Koordinaten: 47.6N 7.6E

Schweizer Koordinaten: 612 km / 270 km

Magnitude: ML=3.4 (Richterskala)

Region: BASEL / SWITZERLAND

Quelle: Swiss Seismo SDSNet

Starker Erdstoss in der Region Basel registriert

Kurz vor 18 Uhr wurde in der Region ein starker Erdstoss verbunden mit einem Knallgeräusch registriert. Vorher und nachher wurden weitere Erdstösse gemessen, die aber nur teilweise spürbar waren. Verursacht wurde dies durch das Einpressen von Wasser in tiefere Gesteinsschichten im Rahmen des Geothermieprojektes Deep Heat Mining. Personenschäden wurden bisher nicht gemeldet, hingegen vereinzelte Sachschäden.

Die Kantonale Krisenorganisation wurde einberufen. Weitere Erdstösse können nicht ausgeschlossen werden, die Tendenz sollte aber abnehmend sein.

Im Rahmen des Geothermieprojektes Deep Heat Mining wird Wasser in tiefere Gesteinsschichten gepresst. Die Verantwortlichen rechneten damit, dass dies von kleineren Erdstössen und lauten Geräuschen begleitet sein wird, wurden jedoch heute von der Intensität überrascht.

Bereits seit Freitag-Morgen wurde aufgrund der spürbaren Erschütterungen kein Wasser mehr eingepresst. Trotzdem wurde um 17.50 Uhr ein Erdstoss mit einer Magnitude von 3,4 (Richterskala) registriert. Dieser wurde von der Bevölkerung der Region stark wahrgenommen, was zu mehreren hundert Anrufen auf den Einsatzzentralen der Rettungsdienste führte. Sofort wurde die Kantonale Krisenorganisation einberufen. Dieser beurteilte die Lage und leitete die notwendigen Massnahmen ein unter Beizug von Vertretern der Geopower und geologischen Experten. Als erste Sofortmassnahme wurde die Bevölkerung via Radio informiert. Ausserdem wurde als Reaktion auf den unerwartet starken Erdstoss von Seiten der Geopower damit begonnen, den Druck in der Tiefe abzubauen. Während dieser Phase waren weitere Erdstösse mit geringerer Intensität spürbar.

Es wird seitens der Fachleute davon ausgegangen, dass mit fortschreitendem Abbau des Drucks Intensität und Häufigkeit der Erdstösse markant nachlassen. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass nochmals deutlich spürbare Erdstösse vorkommen. Die Geopower und ihre Partner bedauern, dass durch unerwartet starke Nebenwirkungen ihres Projektes die Bevölkerung in der Region verängstigt wurde. Sie entschuldigt sich in aller Form dafür. Das Einpressen des Wassers wird bis auf weiteres eingestellt. Es werden umgehend alle wissenschafltich notwendigen Abklärungen vorgenommen. Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt hat eine Untersuchung eingeleitet.

Der Bevölkerung wird seitens der Kantonalen Krisenorganisation empfohlen, sich via Radio zu informieren. Es wird gebeten, von Anrufen bei den Einsatzzentralen abzusehen. Verwiesen wird schliesslich auf die allgemeinen Empfehlungen im Falle von Erdstössen: Im Freien Schutz fern von Gebäuden u. ä. suchen; in Gebäuden keinen Lift benutzen, schwere Bilder über dem Bett abhängen und unter einem Tisch oder Türrahmen Schutz suchen. Die Kantonale Krisenorganisation bleibt bis auf weiteres in erhöhter Alarmbereitschaft.

Quelle: Text Kantonale Krisenorganisation Basel-Stadt (gemeinsam mit Geopower Basel AG) 9. Dezember 2006
Geothermische Energie Deep Heat Mining Basel
Meldung Schweiz 12.11.2005
12. November 2005
Mönthal (AG)
Ein Erdbeben der Stärke 4,1 (nach deutschen Angaben 4,4) auf der Richterskala hat am 12. November 2005 um 20.31 Uhr Ortszeit die Grenzregion bei Laufenburg (AG) erschüttert.

Quelle: Swiss Seismo SDSNet

Das Epizentrum lag in rund 20 km Tiefe bei Mönthal (AG). Nach Angaben des LANDESAMT FüR GEOLOGIE, ROHSTOFFE UND BERGBAU (LGRB) in Baden-Württemberg dürfte das Beben vermutlich im Umkreis von ca. 110 km um das Epizentrum spürbar gewesen sein. In weiten Teilen des Aargauer Mittellandes wurde das Beben wie eine explosionsartige Erschütterung wahrgenommen. Das Beben hat sich nicht nur durch das Wackeln von Böden und Mauerwerk bemerkbar gemacht, sondern auch durch einen Knall. Es wurden nur geringe Schäden (Risse in Hausmauern und Böden) gemeldet.

Erdbeben Region Brugg AG 2005 Beispiel
Meldung Schweiz 08.09.2005
8. September 2005
COL DE BALME ( FRANCE) - FINHAUT (VS)
Ein Erdbeben der Stärke 4,9 auf der Richterskala hat am 8. September 2005 um 13.27 Uhr die Grenzregion bei Martigny (VS) und Chamonix (France) erschüttert. Nach Angaben des Schweizerischen Erdbebendienstes der ETH Zürich ereignete sich das Beben um um 13.27 Uhr im Gebiet des grenznahen Col de Balme (France) in einer Tiefe von rund 6 bis 7 km. Beben dieser Stärke werden im unteren Wallis etwa einmal im Jahr registriert. Die Region gilt als eine der erdbebenaktivsten Zonen der Schweiz.
Sensible Bauwerke wie etwa die Staumauern beim Lac d'Emosson wurden nicht beschädigt. In der Region Finhaut (VS) und Martigny wurden kleinere Gebäudeschäden und einige Steinschläge gemeldet.
Quelle: Swiss Seismo SDSNet
RAOnline Schweiz
Wanderungen in der Region Unterwallis
Region Salvan - Emosson
Meldung Schweiz 12.05.2005
12. Mai 2005
BALSTHAL (SO)
Ein Erdbeben der Stärke 4,1 auf der Richterskala hat in der Nacht vom 11. auf den 12. Mai 2005 in Teilen der Schweiz die Menschen aus dem Schlaf gerissen. Nach Angaben des Schweizerischen Erdbebendienstes der ETH Zürich ereignete sich das Beben um 3.38 Uhr. Das Epizentrum lag nach den Angaben in der Region um Balsthal SO. Das Beben sei nach ersten Berichten ziemlich weit herum zu spüren gewesen. Auch in der Stadt Bern war die Erschütterung deutlich spürbar. Berichte über Schäden lagen bis zur Stunde nicht vor.
Quelle: Swiss Seismo SDSNet

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Links
Externe Links
Schweizerischer Erdbebendienst (SED) Bundesamt für Bevölkerungsschutz
Nationale Alarmzentrale Bundesamt für Umwelt
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