Wildtiere:
Der Bär in der Schweiz |
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Bären in der Schweiz Meldungen |
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Achtung Bären |
Verhaltensregeln |
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Es ist wichtig, dass die bekannten Verhaltensregeln eingehalten werden. Bei einer Begegnung mit einem Bären soll man mit Geräuschen und ruhigen Bewegungen auf sich aufmerksam machen, keinesfalls wegrennen oder gar dem Bären nachsteigen. Essensreste und Abfälle sollen mitgenommen oder in bärensichere Abfalleimer entsorgt werden.
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Umgang mit Bären: Ein Bär in Sicht - Was tun? |
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Weitere
Beobachtungen 2007 |
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Bär
reisst zwei Schafe im Landwassertal |
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Der
Bär, der sich in den letzten Wochen am Flüelapass aufgehalten
hat, hat sich offensichtlich ins Landwassertal verschoben. Seine
Spur führt über das Flüela Hospiz, das Dischma, Clavadel,
Davos Frauenkirch bis ins untere Landwassertal. Dort hat er in der
letzten Nacht zwei Schafe gerissen und ein weiteres Tier verletzt.
Im
Münstertal hat ein weiterer Bär erneut Bienenkästen aufgebrochen
und sich an Honig und Waben gütlich getan. Vermutlich handelt es sich
dabei um jenen Bären, der vor zwei Wochen im Unterengadin fotografiert
worden ist. Am Tatort konnten Bärenhaare sichergestellt werden, die
eine Identifikation des Tieres ermöglichen.
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14.
Juni 2007: Bär im Val Müstair GR |
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Bär
richtet im Val Müstair Schäden an - Zweiter Bär in der Schweiz |
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Gestern
Donnerstag, 14. Juni 2007, hat ein Imker im Val Müstair Schäden
an einigen seiner Bienenkästen festgestellt. Die Wildhut fand vor
Ort Spuren eines Jungbären.
Aufgrund
der Masse der Spuren und aufgrund der Tatsache, dass erst vor wenigen Tagen
ein Jungbär im benachbarten Livigno beobachtet worden war, ist davon
auszugehen, dass es sich um das gleiche Tier handelt. Bereits seit mehreren
Wochen wurden die Spuren dieses Jungbären südlich des Stelviopasses
(Sulden, Trafoi) festgestellt. Haar und Kotproben für eine DNA-Analyse
wurden sicher gestellt. Das Resultat dieser Untersuchungen liegt noch nicht
vor.
Dieser
Jungbär hat im benachbarten Vinschgau 12 Schafe gerissen und einige
Schäden verursacht. Es ist deshalb davon auszugehen, dass er weiterhin
Interesse für Schafe und Bienen bekundet. Allerdings sind die Münstertaler
Schafe mindestens teilweise durch Herdenschutzhunde geschützt. Die
Imker im Münstertal sind gegenwärtig daran im Rahmen eines Präventionsprojektes
20 Bienenhäuschen mit entsprechenden Abwehrmassnahmen zu schützen.
Bei
dem gestern im Münstertal aufgetauchten Jungbären handelt es
sich nicht um das gleiche Tier, das anfangs Juni in Zernez und Davos beobachtet
worden war. Letzterer konnte allerdings in den vergangenen Tagen nicht
mehr beobachtet werden.
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Der
Münstertaler Bär JJ3 ist ein Bruder von Lumpaz und Bruno
Der
Nationalpark Stilfserjoch hat am 30. Mai 2007 nach dem Auftreten eines
Braunbären in Trafoi (Stilfs) Bärenhaare gesammelt und an das
INFS (Istituto nazionale faunistico di Bologna) zur DNA Analyse geschickt.
Das Resultat steht inzwischen fest: Es handelt sich bei dem Bären,
der in Trafoi weilte, um den Bären JJ3, ein Männchen,
das im Jahre 2006 geboren wurde und von den Bären Jurka (Weibchen)
und Joze (Männchen) stammt. Der Bär ist also ein Bruder von Bruno
(in Bayern erlegt 2006) alias JJ1 und Lumpaz
JJ2.
Lumpaz beziehungsweise JJ2 ist jener Bär, der im Sommer 2005 während mehreren Wochen seine
Spuren im Münstertal und Unterengadin hinterliess. JJ3 ist demnach
ein junges, männliches Tier. Ende Mai 2007 hat er in der Gegend von
Trafoi/Sulden südlich des Stelvio-Passes wiederholt Schafe gerissen.
Nach einem Abstecher nach Livigno, wurde er während den letzten Tagen
im Münstertal, im Grenzgebiet zwischen Italien und der Schweiz beobachtet.
Die Bären stammen aus dem Bären Wiederansiedlungsprojekt "Life
ursus" aus der Adamello Brenta Gruppe.
Die
Untersuchung der drei Haare von jenem Bären, der am 6. Juni 2007 im
Dischmatal bei Davos seine Spuren hinterlassen hat, verlief negativ. Gemäss
einer Mitteilung des Institutes INFS aus Bologna liegt zu wenig Material
vor, um eine exakte Analyse durchzuführen, um die Identität des
Davoser Bären eindeutig bestimmen zu können. Dieser Bär,
der in den letzten Tagen nicht mehr beobachtet werden konnte, ist nicht
identisch mit JJ3. |
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Die
Jungbären der Bärenmutter Jurka gelten als wenig menschenscheu.
Jurka hat es offenbar in ihrer Erziehung unterlassen, ihren Bärenjungen
den Respekt vor den Menschen zu vermitteln. Immer wieder sorgten Bären
aus den JJ-Würfen für Konflikte mit Tierhaltern.
Gemäss
Informationen aus Italien wurde für JJ3 bereits ein Einfangantrag
bei den zuständigen Behörden gestellt. JJ3 hat in Italien schon
einige Schäden angerichtet. Wie seine Brüder JJ1 und JJ2 ist
auch JJ3 ein sehr schlaues Tier, welches die Reaktionen der Menschen gut
abzuschätzen weiss. JJ3 hat es vorgezogen, in die Schweiz "auswandern".
Nach dem Erteilen einer Einfangbewilligung würde das Tier bei der
Rückkehr nach Italien eingefangen und anschliessend umgesiedelt.
Bruder
JJ2 hat 2005 im Nationalpark für einen Publikumsauflauf gesorgt. JJ2
ist seither verschwunden. Gerüchte aus Südtirol besagen, dass
er gewildert wurde. |
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6.
Juni 2007: Bär besucht Region Davos |
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Braunbär
im Sertig-Tal |
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Sertig-Tal bei Davos
Gestern
Mittwoch, 6. Juni 2007, hat die Wildhut auf dem Gebiet der Gemeinde Davos Spuren eines Bären gefunden. Im Bereich der beiden grossen Seitentäler
Dischma und Sertig konnte die Spur im alpinen Gelände über beinahe
4 Kilometer verfolgt werden.
Wohin
sich der Bär begeben hat, zurück ins Engadin oder weiter Richtung
Mittelbünden, Davos oder Prättigau, konnte bis jetzt nicht herausgefunden
werden. |
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Die
Masse der Spuren des Tieres entsprechen jenen des "Zernezer Bären".
Das Tier ist anscheinend sehr mobil und könnte auch in weiteren Gebieten
des Kantons auftauchen.
Erstmals
konnten von diesem Tier einzelne Haare gesammelt werden. Von der genetischen
Untersuchung derselben erhofft man sich Aufschluss über die "Identität"
des Tieres.
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3.
Juni 2007: Bär in Zernez beobachtet |
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Nationalpark:
Braunbär am Rande des Schweizerischen Nationalparks bestätigt |
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Gestern
Sonntagabend, 3. Juni 2007, haben verschiedene Personen auf dem Gebiet
der Gemeinde Zernez, an der Grenze zum Schweizerischen Nationalpark, einen
Bären beobachtet. Im Spöltal stieg er von den Legföhren
an der Waldgrenze aus bis auf über 2800 m ü. M hoch und wechselte
in ein Seitental. Der von den Beobachtern sofort benachrichtigte Wildhüter
fand im Schnee die frischen Spuren und bestätigte, dass sie von einem
Bären stammen.
Die
Wildhut versucht nun, Haare oder Kot des Bären zu finden, um mit genetischen
Methoden das Tier zu identifizieren.
Mit
den Landwirten und Alpbewirtschaftern wird das Gespräch gesucht, um
mögliche Massnahmen zum Schutz der Haustiere festzulegen. Personen,
die Beobachtungen oder Spuren von Bären machen, sind aufgerufen, diese
dem zuständigen Wildhüter oder Jagdaufseher zu melden.
Informationen über den Kanton Graubünden |
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