Statistiken

Ein Vergleich der Reedereistatistiken von 2020, 2016, und 2013 zeigt vor allem zwei Aspekte:

- Die grossen Reedereien wurden zum Teil durch Aufkäufe von Konkurrenzunternehmen, Fusionen (Bsp. MOL, K-Line und NYKwurden zu Ocean Network Express (ONE)) und Kooperationen noch grösser, noch mächtiger.

- Zahlreiche kleinere Reedereien wurden durch grössere Unternehmen (Bsp. OOCL durch COSCO) "geschluckt". Wieder andere wurden durch den Wettbewerb in den Ruin getrieben und verschwanden so aus dem Markt.

Das Jahr 2020 und die ihm folgenden Jahre werden auch für die Hochseeschifffahrt zu Schicksalsjahren. Die Auswirkungen der von einem Coronavirus ausgelösten COVID-19-Pandemie Weltwirtschaftkrise werden sich auch auf die Bilanzen der Reedereien abbilden. Die Nachfrage nach Transportkapazitäten im Flug- und Schiffsverkehr ist in ersten Halbjahr 2020 eingebrochen.

Die grossen Reedereien haben bereits 2018 sehr viele Grosscontainerschiffe der G- oder der Megamax-24-Klassen mit 23'000 - 24'000 TEU bei den Werften bestellt. Die Ablieferung von gut 2-3 Dutzend Grosscontainerschiffen soll bis 2021 beendet sein. Noch im März 2020 hat die COSCO gehörende Reederei OOCL fünf Grosscontainerschiffe in Auftrag gegeben, welche wie die meisten der übrigen, neuen Grosscontainerschiffe ab 2023 auf der Route von China nach Europa eingesetzt werden sollen.

Quelle: Text RAOnline, Mai 2020

	Ab April 2017 gibt es im weltweiten Container-Markt drei grosse Reederei-Allianzen «2M», «OCEAN Alliance» und «THE Alliance».
	Reedereien Fahrdienste und Allianzen

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