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Coronavirus SARS-CoV-2 2020/22
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DLR Pandemie reduzierte Luftverkehr über Europa - weniger Kondensstreifen 2020
BFS 2020 - Mehr Todesfälle in der Schweiz 2021
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Das Coronavirus SARS-CoV-2 und die Krankheit Covid-19
Coronavirus-Pandemie 2020-2022
Als SARS-CoV-2 wird das neue Coronavirus bezeichnet (SARS = Severe Acute Respiratory Syndrome - Schweres akutes respiratorisches Syndrom).
Als COVID-19 wird die Atemwegserkrankung genannt, welche durch das Virus SARS-CoV-2 ausgelöst wird.
Aus 2019-nCoV wurde Covid-19
Die WHO hat am am 11. Februar 2020 die Krankheit, welche durch das neue Cornonavirus verursacht wird, mit dem Namen COVID-19 oder Covid-19 versehen. Bei der Namensgebung wurde darauf geachtet, dass sich mit dem neu gewählten Begriff Covid-19 keine Rückschlüsse auf geografische Orte, Tiere oder Tierarten, Einzelpersonen oder Personengruppen ziehen lassen. Der neue Name sollte gut aussprechbar sein und sich eindeutig auf das aktuell sich ausbreitende Virus beziehen.

Die Epidemie mit dem neuen Coronavirus ist auch unter den Namen "2019-nCoV" (alter Name der Epidemie) und SARS-CoV-2 (Name des Virus) bekannt.

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Inhaltsangebot auf dieser Seite
Mutationen von SARS-CoV-2
SARS-CoV-2-Pandemie: Statistische Werte Begriffe
Begriffe im Zuammenhang mit der Pandemie Begriffe
Plakate der Informationskampagne der Bundesbehörden
Dezember 2019: Neues Coronavirus in China entdeckt
Lungenkrankheit Covid-19: Sympome bei Menschen
Begriffe im Zuammenhang mit Viren
Bildanimation über die Vogelgrippe aus dem Jahr 2006
Weitere Informationen und Links

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Mutationen von SARS-CoV-2

Wie alle Viren vermehren sich Coronaviren rasch. In kurzer Zeit entstehen Millionen von neuen Virenkopien. Beim Vermehren durch Zellteilung kopieren die Viren die im Zellkern des Originalvirus' enthaltenen Gen-Sequenzen. In der Regel klappt das Kopieren der Genome ohne Abweichungen in den Erbinformationen. Bei der sehr grossen Anzahl der Reproduktionen ereignen sich denoch immer wieder Fehler beim Kopiervorgang.

Viren, deren Genome vom Original abweichen, nennt man Mutanten. Der Vorgang, bei welchen Mutanten mit vom Original abweichenden Erbinformationen entstehen, heisst Mutation.

Coronaviren halten sich schon seit sehr langem in der Umgebung der Menschen auf. Die meisten dieser Coronaviren machen die Menschen nicht krank. Das körpereigene Immunsystem des Menschen entwickelt Antikörper gegen die Viren und neutralisiert so deren Wirkung. Immer wieder entwickeln sich allerdings Virenarten, die Eigenschaften besitzen, welche die Gesundheit der Menschen gefährden.

Ursprung der Viren

Viren verbreiten sich sehr rasch. Die intensive Reisetätigkeit für private und geschäftliche Zwecke fördert die Ausbreitung der Viren. Die mutierten Viren bleiben oft sehr lang unentdeckt. Im Verdachtsfall werden Laboruntersuchungen angeordnet. Nurt aufwändige Untersuchungen in Speziallabors können die Mutationen identifizieren und ihre Merkmale anlalysieren.

Das Virus kann sich daher bereits weltweit verbreiten, bevor es entdeckt wird. Jede zeitliche Verzögerung zwischen der erfolgten Mutation und deren Entdeckung erhöht das Risiko der unkontrollierten Ausbreitung von gefährlichen Viren.

Bei der Ausbreitung der Omikron-Variante von SARS-CoV-2, welche zahlreiche potentiell gefährliche Abweichungen zu anderen Mutationsformen aufweist, vermuten Fachleute, dass das Virus bereits in einigen Regionen der Erde zirkulierte, bevor es in Südafrika identifiziert und seine Existenz von dort aus der Weltgesundheitsorganisation WHO gemeldet wurde. Südafrika hat mit seinem vorbildlichen Vorgehen, der Weltgemeinschaft einen grossen Dienst erwiesen.

Begriffe: RNA, DNA, Gen, Genom ... siehe hier
siehe auch: Omikron's Geheimnisse unter dem Mikroskop enthüllt

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SARS-CoV-2-Pandemie: Statistische Werte
Statistische Kerngrössen zur Bewertung der Virus-Verbreitung
Entwicklung Reproduktionszahl R
Die Reproduktionszahl R bezeichnet die Anzahl Personen, welche eine mit dem SARS-CoV-2-Virus infizierte Person (Spreader) durchschnittlich ansteckt. Ist die Zahl grösser als 1, so breitet sich die Pandemie weiter aus. Sinkt der R-Wert, so schwächt sich die Pandemie ab. Die Pandemie verschwindet allmählich, wenn R unter den Wert 1 sinkt.
Anzahl durchgeführter Tests
Coronaviren und auch die durch sie gebildeten Antikörper lassen sich durch Tests mit relativ grosser Sicherheit nachweisen. Die Zahl der Tests schwankt von Tag zu Tag. Mehr Tests bedeutet in der Regel auch mehr nachgewiesene infizierte Personen (oder umgekehrt).
Anzahl Tests mit positiven SARS-CoV-2-Nachweis
Die Posivitätsrate wird in Prozenten angegeben. Eine Posivitätsrate von 3% bedeutet, dass sich in einem festgelegten Zeitraum (meist ein Tag) pro 100 getestete Personen 3 Testpersonen mit dem Virus infiziert haben.

Die Epidemie mit dem neuen Coronavirus ist auch unter den Namen "2019-nCoV" (alter Name der Epidemie) und SARS-CoV-2 (Name des Virus) bekannt.

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Begriffe im Zuammenhang mit Viren
Adenoviren

Adenoviren sind typische Erkältungsviren, die bei Menschen vor allem zu Erkrankungen der Atemwege führen. Seit vielen Jahren werden die Viren auch als sogenannte Vektor-Impfstoffe eingesetzt. So basieren mehrere Covid-19-Impfstoffe auf Adenoviren, die genetisch so verändert wurden, dass sie sich nicht mehr vermehren können: jener von AstraZeneca, Johnson & Johnson und der chinesischen CanSino Biologics sowie der russische Impfstoff Sputnik V.

Adenoviren besitzen ein Protein, das ihr Erbmaterial schützt, bis es zum Zellkern der infizierten Zelle gelangt. Dort streift das Virus seine Hülle ab und das schützende Protein löst sich von der Virus-DNA. Erst dann wird diese in den Zellkern importiert – die Voraussetzung für die Bildung neuer Viren. Dieser von Forschenden der Universität Zürich entschlüsselte Prozess ist zentral für diverse Covid-19-Impfstoffe.
Die Forschung macht sich dabei zentrale Eigenschaften der Adenoviren zunutze: Ihre Fähigkeit, menschliche Zellen zu infizieren und fremde DNA in den Zellkern zu schleusen.
Das Erbmaterial von Adenoviren besteht aus DNA und ist von einer Proteinhülle umgeben.
Quelle: Universität Zürich 2021, aus Schalter für Wirksamkeit von Adenovirus-Impfstoffen gegen Covid-19 entdeckt
T-Zellen

Die T-Zellen unseres Immunsystems sind ständig damit beschäftigt, nach Antigenen zu suchen - verdächtigen Molekülen, die an bestimmten Rezeptoren der T-Zellen andocken können wie ein Schlüssel, der exakt in ein bestimmtes Schloss passt. Dadurch wird die T-Zelle aktiv, die Abwehrmechanismen des Immunsystems werden in Gang gesetzt.

T-Zellen sind ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems: An ihrer Oberfläche befinden sich Rezeptoren, mit denen die T-Zellen ganz bestimmte Antigene erkennen können. Wenn auf diese Weise ein Eindringling detektiert wird, kommt es zu einer Immunantwort. Unklar war bisher, was beim Erkennen von Antigenen genau passiert: Welche Rolle spielt die Zahl der vorhandenen Antigene, und wie hängt die Reaktion der T-Zelle von deren räumlicher Anordnung ab?
Die Forschung macht sich dabei zentrale Eigenschaften der Adenoviren zunutze: Ihre Fähigkeit, menschliche Zellen zu infizieren und fremde DNA in den Zellkern zu schleusen.
Das Erbmaterial von Adenoviren besteht aus DNA und ist von einer Proteinhülle umgeben.
Quelle: Text Florian Aigner, Technische Universität Wien 2021, aus Origami mit DNA - Das Falten von DNA-Strängen

Die natürlichen Killer-T-Zellen im Blut sind eine Klasse der weissen Blutzellen und ein Teil der frühen Immunabwehr.

Es ist möglich, dass Kinder mit durchgemachter Infektion trotz fehlender Antikörper durch andere Abwehrmechanismen des Körpers wie T-Zellen vor einer Wiederansteckung geschützt sind.
Quelle: Universität Zürich 2021, aus Jedes fünfte Schulkind hatte schon Corona
siehe auch: Spezielle Helferzellen an immunologischem Gedächtnis beteiligt
Begriffe im Zuammenhang mit Pandemie-Massnahmen
Lockdown
Das englische Verb «to lock» heisst «schliessen, abschliessen, absperren,…». Das aus ihm abgeleitete Hauptwort «lock» heisst «lock», was «Schloss aber auch «Schleuse» bedeutet. Der Begriff «lock-down» wird im englischen Sprachraum für Situationen angewendet, in welchen die Bewegungsfreiheit von Personen (so zum Beispiel für Häftlinge) eingeschränkt wird.

Der Begriff «Lockdown» wurde in Zeiten der Corona-Pandemie zu einem Sammelbegriff für die meisten einschränkenden Massnahmen wie die Schliessung von Läden, Skiliften usw., aber auch das Einführen von Sperrbezirken und Sperrstunden. Auf eine differenzierte und sprachlich korrekte Anwendung des Begriffs wurde meistens verzichtet.

Shutdown
Das englische Verb «to shut» wird angewendet, wenn jemand etwas «abschliesst» (zum Beispiel eine Türe, den Mund oder einen Koffer). Das englische Verb «to shut something down» bezeichnet eine Tätigkeit, bei welchem «etwas beendet bzw. zum Stillstand gebracht wird (zum Beispiel eine Maschine oder ein Computersystem usw.).

Der Begriff «shut-down» wird im englischen Sprachraum in Situationen eingesetzt, bei welchen die Produktion in Fabriken, der Ablauf von Geschäfte usw. ganz oder teilweise eingestellt wird.

Für die vollständige Einstellung des Bahnbetriebs, das Verbot einer Bautätigkeit usw. sollte der Begriff «Shutdown» verwendet werden.

Long-Covid
Als Long-Covid werden die Langzeitfolgen genannt, welche durch die Atemwegserkrankung Covid-19 verursacht werden. Covid-19 wird durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst.

Forschungsresultate oder Studien über Long-Covid stehen gegenwärtig (Dezember 2021) noch nicht sehr zahlreiche zur Verfügung. Tatsache ist, dass zahlreiche Menschen aus allen Altergruppen nach einer Covid-19-Infektion während Tagen oder sogar Monaten über Beschwerden klagen. Als die häufigsten Symptome werden von den betroffenen Menschen eine Kurzatmigkeit, Atembeschwerden, rasches Ermüden bei Aktivitäten, langanhaltende Müdigkeit und Wahrnehmungsstörungen, Schwierigkeiten beim Verarbeiten von Gedankengängen usw.

Menschen, welche eine schweren Verlauf hinter sich haben, klagen über stärke Beschwerden als Erkrankte mit milden Symptomen.
Text: RAO, Quelle: BAG Dezember 2021
Corona-Massnahmen 3G, 2G, 2G+
Zum Eindämmen der Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus' und zur Reduktion der Infektionsfälle durch menschliche Kontakte verhängen die Gesundheitsbehörden abgestuft nach Lage der Epidemie verschiedene Massnahmen wie die Maskenpflicht, Einschränkungen beim Zugang zu öffentlichen Innenräumen (Höchstzahl der anwesenden Personen) usw., usw.

Um öffentliche Veranstaltungen (Sportveranstaltungen, Konzerte, Kundgebungen usw.) sowie Begegnungen von Menschen im privaten oder öffentlichen Rahmen trotz der Pandemie zu ermöglichen, haben die Behörden ein Zertifikat eingeführt, worin der Status der Zertifikatsinhaberinnen und -inhaber dokumentiert ist. Mit dem Zertikat können sich die Inhaberinnen und Inhaber in digitaler Form (QR-Code) oder auf dem Papier (Impfausweis) ausweisen, ob sie «geimpft» oder «von der Krankheit genesenen» sind. Ungeimpfte und noch nicht an Covid-19 erkrankte Personen können mit einem PCR-Test oder einem Antigen-Test ein kurzfristig gültiges Zertifikat erhalten.

Während einer akuten Pandemiephase wird für Zugang zu zahlreiche Veranstaltungen eine Zertifikatspflicht verordnet. Am Eingang werden die Zertifikate von Personen mit einem Ausweis geprüft. Für den Zugang gelten verschiedene Stufen:

- 3G bedeutet die zugelassenen Personen sind geimpft, genesen oder getestet.
- 2G bedeutet die zugelassenen Personen sind geimpft oder genesen.
- 2G+ bedeutet die zugelassenen Personen sind geimpft oder genesen und zusätzlich müssen sie auch einen gültigen Test vorweisen.

FFP-Schutzmasken
FFP ist die Abkürzung für Filtering Face Piece. Bei FFP-Masken handelt es sich um Einwegmasken, die praktisch vollständig aus Filtermaterial bestehen. Sie bedecken Nase und Mund und schützen vor festen Partikeln (Staub, Viren, Bakterien) und wässrigen und öligen Aerosolen. Ihre Schutzfunktion ist europaweit nach EN 149 normiert. FFP-Masken gibt es in verschiedenen Ausführungen (z.B. mit Ausatemventil oder ohne) und drei Schutzklassen FFP1 bis FFP3. Die FFP1-Maske verfügt den geringste Schutzwirkung, die FFP3-Maske über die grösste.
Text: RAO, Quelle: SUVA 2021

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Informationskampagne der Schweizerischen Bundesbehörden
Kampagnenplakate
29. Februar 2020
Die Covid-19-Pandemie beginnt sich in der Schweiz auszubreiten.
3. Juni 2020
Die Covid-19-Pandemie beginnt sich in der Schweiz auszubreiten.
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9. Oktober2020
Steigende Fallzahlen - Die 2. Covid-19-Pandemiewelle droht.
27. Oktober 2020
Steigende Fallzahlen - 2. Covid-19-Pandemiewelle ist da.
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Dezember 2019: Neues Coronavirus in China entdeckt - Ursprung unklar

Die WHO meldete Ende 2019, dass in Wuhan am Jangtsefluss zahlreiche Fälle von Lungenentzündungen aufgetreten sind. In der Stadt Wuhan, welche in der Provinz Hubei liegt, leben rund 11 Millionen. Die chinesischen Behörden haben als Ursache dieser Infektionen ein neuartiges Coronavirus, vorläufig als 2019-nCoV bezeichnet, identifiziert.

Das neue Virus gehört wie das SARS-Virus, welches 2003 weltweit für grosse Aufregung gesorgt hat, zu den beta-Coronaviren. Coronaviren können in ihrer neuen Umgebung mutieren. Im Gegensatz zu den SARS-Fällen im Jahr 2003 haben die chinesischen Behörden bei der Ausbreitung von 2019-nCoV rasch gehandelt und informiert.

Auch gegen Ende Januar 2020 war das genaue Ausmass der neuen Infektionswelle noch nicht genau bekannt. Je nach Informationsquelle gingen die Schätzungen von einigen hundert bis einigen tausend Infektionsfällen mit 2019-nCoV aus. Die WHO geht davon aus, dass das neue Virus sich von Mensch zu Mensch übertragen kann.

Bis am 23. Januar 2020 wurden 17 dem neuen Virus zugeschriebene Todesfälle ausschliesslich aus Wuhan gemeldet. Am 24.01.2020 waren es bereits mehr als 40 gemeldete Todesfälle.

Am 24. Januar 2020 haben die chinesischen Behörden die Stadt Wuhan und einige Städte in ihrer Umgebung mit rund 40 Millionen Einwohnern abgeriegelt. Die Menschen dürfen lediglich mit einer Bewilligung der Behörden in die abgesperrte Zone ein- oder ausreisen. Es wurde eine Gesichtsmaskentragpflicht verordnet, an welche sich bisher noch nicht alle Einwohnerinnen und Einwohner hielten.

Ausserhalb von China wurden bis am 24. Januar 2020 in 6 Ländern auf drei Kontinenten insgesamt 10 Infektionsfälle aufgedeckt.

Quelle: Robert Koch Institut RKI, Stand: 24. Januar 2020
Text: RAOnline

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Bei Krankheitssymptomen (Husten, Fieber, Atembeschwerden) nach einem Aufenthalt in einem betroffenen Gebiet soll telefonisch der Hausarzt, die Hausärztin oder den kantonalen Gesundheitsdienst kontaktiert werden. Verdachtsfälle dürfen nicht persönlich in eine Gesundheitinstitution begeben.
Personen, die sich unwohl fühlen und gleichzeitig Fieber, Husten oder Atembeschwerden haben, müssen zuhause zu bleiben.
Die Maske schützt nicht vor Ansteckung!! Sie verhindert nur, dass die Trägerin oder der Träger andere Personen mit einer Tröpfcheninfektion anstecken kann.
Die Maske muss regelmässig ausgetauscht werden.
Die Viren können auf vielen Oberflächen mehrer Stunden bis mehrere Tage überleben, auch auf den Händen.
Die Viren überleben am längsten in einer feuchten, eher warmen Umgebung
Immer wieder die Hände mit Wasser und Seife waschen oder mit einem Desinfektionsmittel reinigen. Hände beim Waschvorgang gut gegenseitig abreiben. Hände nicht an Handtüchern abtrocken.
Nur in Papiertaschentüchlein husten oder niesen. Benutzte Tüchlein am besten separat in einem Plastibeutel verpackt in einem Abfallsack, welcher in einer Müllverbrennungsanlage verbrannt wird, entsorgen.
Infizierte Personen müssen auf eine Abfalltrennung verzichten und stattdessen ihren gesamten Abfall (inkl. kompostierfähiges Material) über die offizielle Abfallentsorung der Müllverbrennung zuführen lassen.
Keine Hände schütteln! Keine Begrüssungsküsse oder andere Kussrituale!
Menschenansammlungen meiden.
Keine fremden berührungsaktive Oberfächen und Tastaturen von digital gesteuerten Geräten (Self-scanning, Selbst- Einchecken, usw.) benutzen.
Das Virus verbreitet sich in einem Trägermedium und fliegt nicht durch die Luft wie ein Staubkorn.
im März 2020
Das Durchschnittsalter der bisher mit dem neuen Coranvirus getesteten, infizierten Personen in Deutschland lag knapp über 40 Jahre.

Das Durchschnittsalter der bisher an Folgen einer Coronavirusinfektion in Deutschland verstorbenen Personen lag bei 81 Jahren.
Quelle: RKI, 25.03.2020

Es sind bisher auch zahlreiche junge Menschen weltweit an Folgen einer Coronavirusinfektion gestorben.
Quelle: WHO Director-General, 25.03.2020

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Begriffe im Zuammenhang mit Viren
SARS
Lungenentzündungen auslösende Viren vom Typ SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome - Schweres akutes respiratorisches Syndrom) wie auch MERS (Middle East respiratory syndrome - Nahöstliches respiratorisches Syndrom) oder das seit Ende 2019 sich ausbreitende neuartige Coronavirus (Convid-19 oder 2019-nCoV) werden aufgrund ihrer kronenartigen Struktur Coronaviren (oder eben "Kronenviren" oder kronenartige Viren) genannt.
Coronaviren führen zu einem breiten Spektrum von Krankheiten. Die einzelnen Vertreter der Coronaviren unterscheiden sich in ihren Auswirkungen beträchtlich. Diese Auswirkungen reichen von leichten Erkältungssymptomen bis zu schweren Lungenkrankheiten, welche mit einer hohen Todesrate verbunden sind.
Viren
< HI-Virus
Viren sind Erreger von Infektionskrankheiten bei Menschen, Tieren, Pflanzen und Bakterien. Viren sind Mikroorganismen mit einer Grösse von einigen Nanometer bis etwa 300 nm, welche auf lebende Wirtszellen angewiesen sind.

Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel. Viren sind die kleinsten sich selbst reproduzierenden Organismen, welche in der Natur vorkommen.

Die meisten Viruskrankheiten, welche bei Menschen vorkommen, sind akute Infektionen. Diese Infektionen führen nach einer bestimmte Inkubationszeit zu u.a. Organveränderungen, welche häufig, aber nicht immer, zu Krankheitssymptomen (Grippesymptome wie Fieber oder Schnupfen, Ausschläge, Entzündungen von Körperorganen usw.) führen.

SARS-Coronavirus
Coronaviren führen zu einem breiten Spektrum von Krankheiten. Die einzelnen Vertreter der Coronaviren unterscheiden sich in ihren Auswirkungen beträchtlich. Diese Auswirkungen reichen von leichten Erkältungssymptomen bis zu schweren Lungenkrankheiten, welche mit einer hohen Todesrate verbunden sind.

Das HI-Virus gehört zu einer Familie von Viren, die in den letzten Jahrzehnten intensiv studiert wurden: den Retroviren. Ihr Erbgut besteht aus Ribonukleinsäure (RNS, englisch RNA), während das Erbgut der menschlichen Zelle aus Desoxyribonukleinsäure (DNS, englisch DNA) aufgebaut ist.

Sie unterscheiden sich von anderen RNA-Viren zudem durch ein spezielles Eiweiss, die Reverse Transkriptase, das die Viren zu ihrer Vermehrung benötigen. Die HI-Viren gehören zu einer Untergruppe der Retroviren. Sie führen erst nach einer langen Phase ohne Beschwerden zu chronischen Erkrankungen.

Viren besitzen eigenes genetisches Material und können menschliche Zellen sehr gezielt infizieren. Dank der eingeschleusten Gene vermehren sich die Viren dann auf Kosten ihrer Wirtszelle.

Erbfaktoren - Gene (Genom) - DNA
Zu den Hauptbestandteilen eines Zellkerns gehören die «Nucleoproteide». «Nucleoproteide» sind Substanzen, die aus «Nucleinsäuren» und einem Protein (Eiweiss) bestehen. Die «Nucleinsäuren» steuern die Bildung der Enzyme in den Zellen. Sie sind damit die Träger der «Erbfaktoren = Gene = Genom». Eine wichtige «Nucleinsäuren» ist die «Desoxyribonucleinsäure (DNS)». Die DNS wird auch DNA (engl. A = Acid = Säure) genannt. Die DNS ist in den Chromosomen lokalisiert. Bei der Zellkernteilung werden die Chromosomen längs geteilt. Jeder der geteilten Zellkerne enthält jeweils die Hälfte jedes einzelnen Chromosoms.
RNA und mRNA
Die Ribonukleinsäure (RNA = Ribonucleic acids) ist eine organische Säure, die man in Form einsträngiger, fadenförmiger Makromoleküle im Zellkern und im Zytoplasma von Zellen findet. Ribonukleinsäure spielen eine Schlüsselrolle bei der Proteinbiosynthese - sie liefern die Bauanleitung der Proteine.

Eine mRNA (messenger ribonucleic acid = Boten-RNA) ist eine einzelsträngige Ribonukleinsäure (RNA), die als Transkript eines zu einem Gen gehörenden Teilabschnitts der Desoxyribonukleinsäure (DNA) die genetische Information für den Aufbau eines Proteins in einer Zelle enthält. Mit einer mRNA wird also die Bauanleitung für ein bestimmtes Protein zellulär verfügbar. Als Virus bezeichnet man in der Medizin einen Infektionsträger, der aus einem Strang Erbmaterial Desoxyribonukleinsäure (DNA = deoxyribonucleic acid) oder RNA (Ribonucleinsäure) und einer Proteinhülle besteht.

mRNA-Impfstoffe
Das Coronavirus SARS-CoV-2 wird mit mRNA-basierenden Covid-19-Impfstoffen und vektorbasierten Impfstoffen bekämpft. Es handelt sich bei beiden Impfstofftypen um neuartige Impfstofftechnologien, die für Routineimpfungen bisher nicht zur Anwendung kamen. Bei beiden Impfstoffarten wird das Genmaterial der Geimpften nicht verändert. RNA-basierende Covid-19-Impfstoffe können rasch veränderten Virus-Mutationen angepasst werden.

Die Baupläne zur Herstellung von Proteinen (Eisweisse) ist in der DNA im Zellkern der Menschen gespeichert. Damit die für viele Lebensvorgänge unentbehrlichen Eisweisse produzierte werden können, muss deren Bauplan ausserhalb des Zellkerns befördert werden. Diese Aufgabe als Bote (Messenger) übernehmen die mRNAs, welche im Zellkern hergestellt werden und zu den Ribosomen ausserhalb des Zellkern wandern. Das Ribosom ist ein mikroskopisch kleines Teilchen, welches vor allem aus Ribonukleinsäure (RNA) und Proteinen besteht. Das Ribosom liest den Bauplan und veranlasst damit die Produktion von Eiweissen im Körper.

Die mRNA-Impfstoffe nutzen dieses Erkenntnis, um die Baupläne der Spike-Proteine mit den mRNAs in die menschlichen Zellen zu schleusen und dort deren Produktion anzuregen. Das körpereigene Immunsystem beginnt danach, Antikörper gegen die Spike-Proteine zu bilden. Mit den Antikörpern wird ein Schutz gegen die Coronaviren aufgebaut. Die DNA, das Erbgut, der Menschen wird bei diesen Vorgängen nicht verändert oder beeinflusst.

weitere Informationen über die Funktionsweise von Impfstoffen (auch mRNA-Impfstoffe) befinden sich auf folgenden Webseiten:
https://www.swissmedic.ch , Schweizerisches Heilmittelinstitut swissmedic
https://naturwissenschaften.ch , Naturwissenschaften Schweiz SCNAT

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Bildanimation über die Vogelgrippe aus dem Jahr 2006
2006
Achtung: Animiertes Bild mit 5 Durchgängen. Bitte nächstes Bild abwarten.
Vogelgrippe WHO: Was man über eine Pandemie wissen muss 2006

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Virusinfektionskrankheiten bei Menschen
AIDS - HIV Ebola
MERS Schweinegrippe
SARS Zeckenenzephalitis
Virusinfektionskrankheiten bei Tieren
Vogelgrippe - Avian Flu Varrao-Milben
Gentechnologie
Getarntes Virus für die Gentherapie von Krebs

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Externe Links
Informationen
Der Bundesrat
Bundesamt für Gesundheit BAG
BAG Coronavirus
Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS
Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA
Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD
Eidgenössisches Departement des Innern EDI
Bundesamt für Bevölkerungsschutz
Staatssekretariat für Migration
swissmedic Schweizerisches Heilmittelinstitut
WHO
European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC)
Robert Koch Institut RKI Deutschland
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