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Schweiz: Wandern zu Bergseen |
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Region
Flims: Senda Sursilvana - Zu Fuss durch das Bündner Oberland |
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Von
Chur bis zum Oberalppass, oder umgekehrt, kann man in 5 Tagesetappen auf
durchgehend signalisierter Route die Surselva entdecken. Gutes Schuhwerk
ist empfohlen, denn das unterschiedliche Gelände, bestehend aus Bergpfaden,
Flur-und Forstwegen, Bachüberquerungen und Steilhängen, kann
nicht als einfacher Spaziergang bezeichnet werden. Kurze Abschnitte müssen
auf wenig befahrenen Strassen zurückgelegt werden. Die ganze Strecke
ist vom öffentlichen Verkehr bestens erschlossen. Naturerlebnis, vergangene
und moderne kulturelle Sehenswürdigkeiten charakterisieren die Wanderung.
Versiegte Goldminen am Fusse des Calandas, des Churer Hausbergs, moderne
Bauten der Architekten Rüedi, Olgiati und Zumthor in Trin, Flims und
Sumvitg, bezaubernde Bergkirchen und das imposante Kloster von Disentis
sind nur einige der Höhepunkte auf dieser Wanderung.
Beschreibung:
Streckenabschnitt:
Ruschein - Ladir - Falera - Laax - Flims (ca. 4 1/2 Stunden)
Diese
Etappe ist nicht besonders schwierig. Sehenswert in Ruschein ist die Burgruine
Frauenberg aus dem 12. Jh. Hier wurden Reste einer Bronzesiedlung gefunden.
Auf einer wenig befahrenen alten Strasse führt der Weg weiter nach
Ladir. Der prächtige Blick auf die Signina-Bergkette und auf das Rheintal
lohnt sich alleweil. In Ladir wurde ein Menhir gefunden; man nimmt an,
dass Ruschein, Ladir und Falera, die auf gleicher Höhe liegen, eine
Sonnenkult-Linie bilden. In den drei Orten geht nämlich die Sonne
zur selben Zeit auf.
Auf
einer schönen Waldstrasse geht der Weg südlich hinunter nach
Falera. Im Menhirenfeld von Falera, wo streng geometrisch 26 Hinkelsteine
angeordnet sind, kann einen durchaus das Gefühl von geronnener Zeit
beschleichen. Die Deutungsversuche der Wissenschaft reichen von der Geographie
über die Astronomie bis zur Naturreligion. Die Anlage, vielleicht
eine prähistorische Kultstätte, war ehemals eine ummauerte Hügelsiedlung.
Sehenswert ist hier auch die St Remigius-Kirche, die ihren Ursprung im
8. Jh. hat und kostbare Fresken und Altarbauten birgt. Der nächste
Ort ist Laax. Im Dorfkern steht das älteste Gebäude, ein Wohnturm
aus dem 12. Jh., der integriert ist in das reich verzierte Haus Arpagaus
aus dem 18. Jh. Weiter nach Laax-Murschetg, durch lauschige Wälder,
dann hinunter zum Ual da Mulin und von dort auf der rechten Strassenseite
Richtung Flims. Ein prähistorischer Bergsturz hat diese einmalige
Umgebung mit ihren Seen geschaffen. Vor allem der alte Dorfteil lohnt einen
kleinen Rundgang. Zu sehen ist das barocke "Schlössli", das heute
Rat- und Gemeindhaus ist und im Auftrag des Landamann Johann Gaudenz von
Capol im 17. Jh. erbaut wurde.
Die
touristische Tradition geht auf das Ende des 19. Jh. zurück; zu dieser
Zeit wurde die Kur -und Badeanstalt Waldhaus gegründet, die einen
eigenen Badesee hatte, den Caumasee. Die Belle Epoque-Anlage in einem der
grössten privaten Parks der Schweiz gehört zum Park Hotel Waldhaus.
Die verschiedenen Gebäude und das Hotelmuseum lassen erahnen, wie
prunkvoll und gediegen die Hotellerie um die Jahrhundertwende gewesen ist.
überraschend sind auch die Häuser des Flimser Architekten Rudolf
Olgiati (1910-1995), der durch seinen eigensinnigen Baustil einen erfrischenden
Kontrapunkt zur traditionellen Architektur im Ort setzt.
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Quelle:
Flims-Laax-Falera Tourismus |
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Region
Flims: Ruinaulta |
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Weitere Informationen |
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Links:
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