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Klimawandel durch Treibhausgase |
2014: Treibhausgas-Niveau auf Rekordstand |
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Kohlenstoffdioxid-Konzentration erneut stark angestiegen
Die Weltwetterorganisation WMO hat für die «UN Climate Change -Verhandlungen COP21 in Paris das «2015 Global Carbon Budget» erstellt. Im Bericht steht, dass sich die weltweit ausgestossenen Kohlendioxid-Mengen aus dem Ausstoss von fossilen Brennstoffen und der Industrie im Jahr 2014 um 0,6% auf insgesamt 9,8 Gigatonnen Kohlenstoff GtC (GtC = Milliarden Tonnen Kohlenstoff) in der Atmosphäre erhöht hat. Für diesen Zeitraum war eigentlich eine Abnahme der Kohlendioxid-Emissionen um 0,6% (Vorhersageintervall: -1.6% bis +0.5%) vorgesehen. Zu den 9,8 GtC kommen zusätzlich noch 1,1 GtC aus Landgewinnungsaktivitäten wie etwa die Abholzung von Wäldern.
Die Weltmeere nahmen rund 27% der 9,8 GtC auf und die Landflächen 37%. 36% der Kohlenstoffmenge verblieben in der Atmosphäre. Das Meerwasser kann atmosphärisches Kohlendioxid aufnehmen. Die Aufnahmekapazität ist beschränkt.Diese Aufnahmekapazität des Meerwassers bezeichnet man als CO2-Senke. Ein tiefer Wert dieser Senke bedeutet, dass sich die Aufnahmeleistung der Weltmeere vermindert hat und das CO2-Aufnahmevermögen allmählich zu erschöpfen droht. Im Jahr 2014 war die CO2-Senke mit 2,9 GtC leicht über dem Durchschnitt der Jahre von 2005 bis 2014. Die CO2-Senke des Festlandes war 2014 mit 4,1 GtC auf dem höchsten Wert seit 60 Jahren.
400 GtC der gesamten Kohlenstoffemissionen von 1850 bis 2014 in der Höhe von 545 GtC stammten aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen und der Zementproduktion sowie ungefähr 145 GtC von der Landumnutzung. 230 GtC der Gesamtmenge wurden in der Atmosphäre, 155 GtC in den Weltmeeren und 160 GtC im Festland gespeichert.
Quelle: WMO, Dezember 2015, 2015 Global Carbon Budget, (Text: RAOnline) |
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Kohlendioxid (CO2)
Das CO2 ist jenes Treibhausgas, welches am häufigsten durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre abgegeben wird. Es ist etwa zu 85% am Treibhauseffekt auf dieser Erde beteiligt.
In der vorindustriellen Zeit vor 1750 betrug die CO2-Konzentration noch 280 ppm. Seit 1750 erfolgte eine Steigerung um 40%.
In der Zeit vor 1750 war der CO2-Austausch zwischen der Atmosphäre, der Biosphäre und den Weltmeeren in einem Gleichgewicht.
Vom Total der im Zeitraum von 2006 bis 2015 durch menschliche Aktivitäten erzeugten Kohlendioxidemissionen wurden rund 44% in der Atmosphäre, 26% in den Weltmeeren und 30% im Festland gespeichert.
Methan (CH4)
Methan ist das zweitwichtigste langlebige Treibhausgas. Ungefähr 40% des Methans, welche in die Atmosphäre entweicht, stammt aus natürlichen Quellen wie Feuchtlandgebieten oder Termiten. Ungefähr 60% des Methanausstosses rührt von menschlichen Aktivitäten wie der Weidewirtschaft mit Vieh, der Viehzucht, dem Reisanbau, dem Verbrennen von Biomasse, der Ausbeutung von fossilen Energieträgern usw.
Distickstoffmonoxid (N2O)
60 % des N2O-Ausstosses stammt aus natürlichen Quellen und 40% aus menschlichen Aktivitäten wie dem Gebrauch von Dünger für die Landwirtschaft, dem Verbrennen von Biomasse, der Bodenbearbeitung usw.
Das Distickstoffmonoxid spielt auch eine wichtige Rolle bei Zerstören der Ozonschicht in der Stratosphäre. Die Ozonschicht schützt den Menschen vor den schädliche UV-Strahlen.
Quelle: WMO, Text: RAOnline |
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Als Emission bezeichnet man jenen Teil der (Treibhaus-)Gase, welcher nach Abbau-, Umwandlungs- und Produktionsprozessen in die Atmosphäre gelangt ist.
Die Konzentration bezeichnet jenen Teil der Gase, welcher nach komplexen Interaktionsprozessen zwischen der Atmosphäre, der Biosphäre und den Ozeanen in der Atmosphäre verblieben ist. |
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