Monsun - Windsystem in Südasien und Südostasien |
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Monsun in Asien Windsystem in Südasien und Südostasien |
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2014 - Tropischer Zyklon Hudhud |
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Nach Ende der Monsunsaison erreichte am 12. Oktober 2014 der Zyklon Hudhud bei Visakhapatnam das indische Festland. Der Tropensturm hatte sich vom 6. bis zum 10. Oktober 2014 im Golf von Bengalen zu einem starken Zyklon entwickelt.
Am 1. Oktober 2014 entwickelte sich Hudhud zu einem äusserst kräftigen tropischen Wirbelsturm. Am 12. Oktober 2014 entstanden in seinem Sturmfeld Winde mit einer Geschwindigkeit von 180 km/h mit Windböen bis 200 km/h. Trotz den von den indischen Behörden angeordneten Evakuierungsmassnahmen hinterliess Hudhud auf dem Festland eine tödliche und schadensreiche Spur. Den Behörden wurden 24 Todesopfer gemeldet.
Zur gleichen Zeit, in welcher Hudhud über den Golf von Bengalen zog, näherte sich der Supertaifun VongFong der Küste von Japan.
Die Zyklonsaison im nördlichen Indischen Ozean unterscheidet sich von der Sturmsaison im Atlantik und im Pazifik. Die Zyklone bilden sich mehrheitlich im Mai und Juni sowie Oktober und November, also in der Vor- und Nachmonsunsaison. Im Atlantik entwickeln sich die Hurrikane im Nordsommer. Im nordwestlichen und südlichen Pazifik ist vor allem im Nordwinterhalbjahr mit Taifunen oder Zyklonen zu rechnen.
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Die Ausläufer des tropischen Zyklons Hudhud verursachten in der Himalayakette überraschend starke Schneefälle. Am Thorung La im Annapurnagebiet in Nepal entwickelte sich bei diesen ungewöhnlichen Wetterverhältnissen eine Tragödie. Mitten in der Trekkinghochsaison wurden Hunderten von Trekkingtouristen durch den Schnee der Rückweg abgeschnitten. Über 40 Menschen verloren bei einem verheerenden Lawinenniedergang am Thorung La ihr Leben. Weitere Touristen gerieten durch eisige Schneestürme in Lebensgefahr. Das Drama fand in einer Höhe von 4'500 m ü.M. und darüber statt. |
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Im Oktober sind jeweils Tausende von Touristen auf dem beliebten "Annapurna Circuit" unterwegs. Der "Annapurna Circuit" ist eine Trekkingtour, welche um die Annapurna-Eisriesen herumführt.
Obwohl Meteorologen vor den Folgen des herannahenden Wirbelsturms gewarnt haben, gelangten die Warnhinweise nicht hinter die Annapurnakette. Ein Registrierungssystem für Bergwanderer ist in dieser Gegend noch unbekannt.
Quelle: Joint Typhoon Warning Center (JTWC), Text: RAOnline |
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