Der Lavausbruch war von keinen heftigen Eruptionen begleitet. Die Lava floss in Schluchten talwärts. Die Spitze der Lavamasse erreichten die Gefahrenzonen der Stadt Legazpi zu diesem Zeitpunkt nicht.
Die Sicherheitsverantwortlichen der Stadt Legazpi ordneten die Evakuierung von rund 10'000 Familien an, welche in einem Umkreis von bis zu 8 km um den Vulkankegeln siedelten. Rund 50'000 Menschen lebten damals in der Gefahrenzone, welche bei der Alarmstufe 3 die Gegend verlassen mussten. Nach Ausrufung der Alarmstufe 4 würden weitere 16'200 Familien mit insgesamt 72'8000 Angehörigen in Sicherheit gebracht werden. Menschen, welche nicht bei Verwandten untergebracht werden können, werden von den Behörden jeweils temporär in Aufnahmezentren untergebracht.
Nach einigen Eruptionen mit Ascheauswürfen wurde die Alarmstufe und somit die Vorsichtsmassnahmen und Verhaltensvorschriften in der Gefahrenzone erhöht. |