Wildtiere
Wildtiere: Der Bär in der Schweiz
vorangehende Seite
end
Bären in der Schweiz Problembären
Bären in der Schweiz: Problembär JJ3
Schweiz 2008 Problembär JJ3 unterwegs
Schweiz 2007 Problembär JJ3
Wildtiere Weitere Informationen
Bären Schweiz Konzept Bär
Bär im Nationalpark (Graubünden) 2005
Wildtiere
Der Bär ist zurück: Problembär "JJ3"

Der Bär JJ3, ein Männchen, das im Jahre 2006 geboren wurde und von den Bären Jurka (Weibchen) und Joze (Männchen) stammt. Der Bär ist also ein Bruder von Bruno (in Bayern erlegt 2006) alias JJ1 und Lumpaz JJ2.

Die Jungbären der Bärenmutter Jurka gelten als wenig menschenscheu. Jurka hat es offenbar in ihrer Erziehung unterlassen, ihren Bärenjungen den Respekt vor den Menschen zu vermitteln. Immer wieder sorgten Bären aus den JJ-Würfen für Konflikte mit Tierhaltern.

Gemäss Informationen aus Italien wurde für JJ3 bereits ein Einfangantrag bei den zuständigen Behörden gestellt. JJ3 hat in Italien schon einige Schäden angerichtet. Wie seine Brüder JJ1 und JJ2 ist auch JJ3 ein sehr schlaues Tier, welches die Reaktionen der Menschen gut abzuschätzen weiss. JJ3 hat es vorgezogen, in die Schweiz "auswandern". Nach dem Erteilen einer Einfangbewilligung würde das Tier bei der Rückkehr nach Italien eingefangen und anschliessend umgesiedelt.

Bruder JJ2 hat 2005 im Nationalpark für einen Publikumsauflauf gesorgt. JJ2 ist seither verschwunden. Gerüchte aus Südtirol besagen, dass er gewildert wurde.

nach oben

Problembär "JJ3" - Beobachtungen 2007
Bär reisst zwei Schafe im Landwassertal

Der Bär, der sich in den letzten Wochen am Flüelapass aufgehalten hat, hat sich offensichtlich ins Landwassertal verschoben. Seine Spur führt über das Flüela Hospiz, das Dischma, Clavadel, Davos Frauenkirch bis ins untere Landwassertal. Dort hat er in der letzten Nacht zwei Schafe gerissen und ein weiteres Tier verletzt.
Im Münstertal hat ein weiterer Bär erneut Bienenkästen aufgebrochen und sich an Honig und Waben gütlich getan. Vermutlich handelt es sich dabei um jenen Bären, der vor zwei Wochen im Unterengadin fotografiert worden ist. Am Tatort konnten Bärenhaare sichergestellt werden, die eine Identifikation des Tieres ermöglichen.

Quelle: Amt für Jagd und Fischerei Graubünden Kanton Graubünden Juli 2007

Bär reisst zwei Schafe im Landwassertal

Der Bär, der sich in den letzten Wochen am Flüelapass aufgehalten hat, hat sich offensichtlich ins Landwassertal verschoben. Seine Spur führt über das Flüela Hospiz, das Dischma, Clavadel, Davos Frauenkirch bis ins untere Landwassertal. Dort hat er in der letzten Nacht zwei Schafe gerissen und ein weiteres Tier verletzt.
Im Münstertal hat ein weiterer Bär erneut Bienenkästen aufgebrochen und sich an Honig und Waben gütlich getan. Vermutlich handelt es sich dabei um jenen Bären, der vor zwei Wochen im Unterengadin fotografiert worden ist. Am Tatort konnten Bärenhaare sichergestellt werden, die eine Identifikation des Tieres ermöglichen.

Quelle: Amt für Jagd und Fischerei Graubünden Kanton Graubünden Juli 2007

14. Juni 2007: Bär im Val Müstair GR
Bär richtet im Val Müstair Schäden an - Zweiter Bär in der Schweiz

Gestern Donnerstag, 14. Juni 2007, hat ein Imker im Val Müstair Schäden an einigen seiner Bienenkästen festgestellt. Die Wildhut fand vor Ort Spuren eines Jungbären.

Aufgrund der Masse der Spuren und aufgrund der Tatsache, dass erst vor wenigen Tagen ein Jungbär im benachbarten Livigno beobachtet worden war, ist davon auszugehen, dass es sich um das gleiche Tier handelt. Bereits seit mehreren Wochen wurden die Spuren dieses Jungbären südlich des Stelviopasses (Sulden, Trafoi) festgestellt. Haar und Kotproben für eine DNA-Analyse wurden sicher gestellt. Das Resultat dieser Untersuchungen liegt noch nicht vor.

Dieser Jungbär hat im benachbarten Vinschgau 12 Schafe gerissen und einige Schäden verursacht. Es ist deshalb davon auszugehen, dass er weiterhin Interesse für Schafe und Bienen bekundet. Allerdings sind die Münstertaler Schafe mindestens teilweise durch Herdenschutzhunde geschützt. Die Imker im Münstertal sind gegenwärtig daran im Rahmen eines Präventionsprojektes 20 Bienenhäuschen mit entsprechenden Abwehrmassnahmen zu schützen.

Bei dem gestern im Münstertal aufgetauchten Jungbären handelt es sich nicht um das gleiche Tier, das anfangs Juni in Zernez und Davos beobachtet worden war. Letzterer konnte allerdings in den vergangenen Tagen nicht mehr beobachtet werden.

Der Münstertaler Bär JJ3 ist ein Bruder von Lumpaz und Bruno

Der Nationalpark Stilfserjoch hat am 30. Mai 2007 nach dem Auftreten eines Braunbären in Trafoi (Stilfs) Bärenhaare gesammelt und an das INFS (Istituto nazionale faunistico di Bologna) zur DNA Analyse geschickt. Das Resultat steht inzwischen fest: Es handelt sich bei dem Bären, der in Trafoi weilte, um den Bären JJ3, ein Männchen, das im Jahre 2006 geboren wurde und von den Bären Jurka (Weibchen) und Joze (Männchen) stammt. Der Bär ist also ein Bruder von Bruno (in Bayern erlegt 2006) alias JJ1 und Lumpaz JJ2.

Lumpaz beziehungsweise JJ2 ist jener Bär, der im Sommer 2005 während mehreren Wochen seine Spuren im Münstertal und Unterengadin hinterliess. JJ3 ist demnach ein junges, männliches Tier. Ende Mai 2007 hat er in der Gegend von Trafoi/Sulden südlich des Stelvio-Passes wiederholt Schafe gerissen. Nach einem Abstecher nach Livigno, wurde er während den letzten Tagen im Münstertal, im Grenzgebiet zwischen Italien und der Schweiz beobachtet. Die Bären stammen aus dem Bären Wiederansiedlungsprojekt "Life ursus" aus der Adamello Brenta Gruppe.

Die Untersuchung der drei Haare von jenem Bären, der am 6. Juni 2007 im Dischmatal bei Davos seine Spuren hinterlassen hat, verlief negativ. Gemäss einer Mitteilung des Institutes INFS aus Bologna liegt zu wenig Material vor, um eine exakte Analyse durchzuführen, um die Identität des Davoser Bären eindeutig bestimmen zu können. Dieser Bär, der in den letzten Tagen nicht mehr beobachtet werden konnte, ist nicht identisch mit JJ3.

Quelle: Amt für Jagd und Fischerei Graubünden Kanton Graubünden Juni 2007
Die Jungbären der Bärenmutter Jurka gelten als wenig menschenscheu. Jurka hat es offenbar in ihrer Erziehung unterlassen, ihren Bärenjungen den Respekt vor den Menschen zu vermitteln. Immer wieder sorgten Bären aus den JJ-Würfen für Konflikte mit Tierhaltern.

Gemäss Informationen aus Italien wurde für JJ3 bereits ein Einfangantrag bei den zuständigen Behörden gestellt. JJ3 hat in Italien schon einige Schäden angerichtet. Wie seine Brüder JJ1 und JJ2 ist auch JJ3 ein sehr schlaues Tier, welches die Reaktionen der Menschen gut abzuschätzen weiss. JJ3 hat es vorgezogen, in die Schweiz "auswandern". Nach dem Erteilen einer Einfangbewilligung würde das Tier bei der Rückkehr nach Italien eingefangen und anschliessend umgesiedelt.

Bruder JJ2 hat 2005 im Nationalpark für einen Publikumsauflauf gesorgt. JJ2 ist seither verschwunden. Gerüchte aus Südtirol besagen, dass er gewildert wurde.

Der Kanton Graubünden bei RAOnline
Bären in Österreich
Braunbären: Rettet die Alpenbären
EDU
Kanton Graubünden Unterengadin - Oberengadin Biosphäre Münstertal und Nationalpark
Wandern Parc Ela - Savognin
RAOnline Wildtiere Startseite
vorangehende Seite