RAOnline EDU: Wasserstrassen Schweiz - Broye-, Zihl-, Hagneck- & Nidau-Büren-Kanal

Wasserstrassen der Schweiz: Broye-, Zihl- & Nidau-Büren-Kanal

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Seeland (Schweiz)

Juragewässerkorrektion

2. Juragewässer-Korrektion

Die Arbeiten der 2. Juragewässer-Korrektion wurden in den Jahren 1962 bis 1973 durchgeführt.

Die Korrektion beinhaltete die Vertiefung und Verbreiterung des Broye-, Zihl- und Nidau-Büren-Kanals sowie den Ausbau der Ufer.

Der mittlere Wasserpegel sollte dabei gleich bleiben. Durch den höheren Durchfluss sollten aber die starken Schwankungen verringert werden. Dieses Ziel wurde erreicht und grössere Überschwemmungen sind seither ausgeblieben.

In den bisherigen Unwetterjahren bewegten sich die zulässigen Wassermengen an den äussersten Limiten. Mit den Massnahmen der 2. Juragewässer-Korrektion konnte nun die ursprüngliche Idee, die drei Seen als ein See zu behandeln, verwirklicht werden.

Das Herzstück der 2. Juragewässer-Korrektion blieb das erneuerte Wehr bei Port.

Die Kosten 2. Juragewässer-Korrektion beliefen sich damals auf 152 Mio. Franken.

Auswirkungen 2. Juragewässer-Korrektion

	Vergrösserung der Abflusskapazität durch Vertiefung
	Verbreiterung des Broye-, Zihl- und Nidau-Büren-Kanals sowie des Aarelaufes von Büren - Flumenthal
	nochmalige Senkung der Höchstwasserspiegel um 1 m und kleinere Seespiegelschwankungen
	Gewährleistung des Hochwasserschutzes auch aareabwärts in den Kantonen Solothurn und Aargau
	Inkraftsetzung eines neuen Regulierreglementes für den Aareabfluss beim Stauwehr Port.