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Fahrrinnenanpassung der Elbe |
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Auftrag für alle Baggerarbeiten auf der Hamburger Delegationsstrecke vergeben |
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17. Januar 2020
Hamburg Port Authority (HPA) hat die Baggerarbeiten zur Umsetzung der Fahrrinnenanpassung von Unter- und Aussenelbe im Bereich des Hamburger Hafens beauftragt. Damit startet jetzt die Umsetzung des Fahrrinnenausbaus auf dem letzten Teilstück der Elbfahrrinne vom Hamburger Hafen bis zur Nordsee.
Nach einem auf europäischer Ebene durchgeführten Vergabeverfahren hat die HPA die für die Umsetzung der Fahrrinnenanpassung erforderlichen Baggerarbeiten an die Jan de Nul Nassbaggerei und Wasserbau GmbH vergeben. Das beauftragte Unternehmen wird jetzt die hierfür erforderlichen Geräte nach Hamburg bringen. Die Baggerarbeiten werden im März beginnen. In den kommenden Wochen werden die vorbereitenden Arbeiten zur Kampfmittelsondierung und -freilegung starten.
Im Zuge der Baggerarbeiten wird die Elbfahrrinne von der Landesgrenze bei Schulau bis zum Containerterminal Altenwerder bzw. bis zum Mittleren Hafen vertieft. Darüber hinaus wird die Fahrrinne zwischen Schulau und dem Mühlenberger Loch verbreitert. Hierbei handelt es sich um die Verlängerung der auch vom Bund in seinen Zuständigkeitsbereich zu errichtenden Begegnungsbox, in der sich künftig besonders grosse breite Container- bzw. Massengutschiffe begegnen können.
Für die jetzt beauftragten Baggerarbeiten kommen ein Laderaumsaugbagger und - für die Baggerung fester und geröllhaltiger Böden - zwei Tieflöffelbagger zum Einsatz. Das in Hamburg gewonnene Ausbaubaggergut wird in einer eigens hierfür hergerichteten Unterwasserablagerungsfläche im Bereich der Elbmündung untergebracht.
Die Verbreiterung der Begegnungsstrecke soll im Sommer 2020 fertig gestellt sein und wird der Schifffahrt damit zur Verfügung gestellt. Insgesamt werden die Baggerarbeiten in Hamburg bis Ende 2020 abgeschlossen sein. Nach Abschluss aller Baggerarbeiten von Hamburg bis zur Nordsee in 2021 können der Schifffahrt dann die verbesserten Tiefgänge vollständig zur Verfügung gestellt werden.
Quelle: HHM, Hafen Hamburg Marketing e.V. , 17. Januar 2020 |
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9. September 2020
Fahrrinnenanpassung in Hamburg auf der Zielgeraden
Schneidkopfsaugbagger "Fernão de Magalhães" erstmals im Einsatz
Die Fahrrinnenanpassung der Elbe befindet sich im Bereich Hamburg auf der Zielgeraden. Im letzten Arbeitsschritt wird in dieser Woche der sogenannte Schneidkopfsaugbagger "Fernão de Magalhães" verbleibende Arbeiten am Profil des Elbgrunds vornehmen. Ein Baggerschiff dieses Typs kommt damit erstmalig in Hamburg zum Einsatz. Bisher arbeitete die "Fernão de Magalhães" der beauftragten Wasserbaufirma Jan de Nul unter anderem am Ausbau des Panamakanals.
Der Spezialbagger wird bis voraussichtlich bis Ende September 2020 im Einsatz sein. Da das Schiff im Bereich Blankenese in Ufernähe eingesetzt wird, kann es vereinzelt zu Lärmbelästigungen kommen, die aber auf ein Minimum reduziert werden.
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Parallel erfolgen auch an den beiden neuen Richtfeuern in Blankenese, die im Juni und Juli aufgestellt wurden, derzeit die letzten Arbeiten. Aktuell wird der Einbau der Leuchten sowie der Anschluss an das Leitungsnetz vorbereitet. Im Herbst werden die Arbeiten an Begegnungsbox und Richtfeuerlinie soweit abgeschlossen sein, dass der Rückbau der alten Leuchttürme beginnen kann.
Die gesamte Fahrrinnenanpassung zwischen Nordsee und den Hamburger Hafen wird wie geplant 2021 abgeschlossen werden.
Quelle: Text Hamburger
Hafen , Hafen Hamburg Marketing e.V. , 9. September 2020 |
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