Klima im Wandel - Berichte zum globalen Klimawandel
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Klimawandel Berichte
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WMO: Das Klima der Jahre 2001 bis 2010
Eine Dekade der Klimaextreme - weltweit und auch in Deutschland
Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf hat gestern berichtet, dass das vergangene Jahrzehnt weltweit das wärmste seit Beginn regelmässiger Aufzeichnungen im Jahre 1850 war. Nie zuvor wurden zudem ähnlich viele landesweite Temperaturrekorde gemeldet. Die Dekade war gleichermassen die wärmste auf der Nord- und der Südhalbkugel, über Land und über den Ozeanen. Der WMO-Bericht macht hierfür insbesondere die erhöhte Konzentration an klimarelevanten Treibhausgasen wie Kohlendioxid, Methan und Stickoxiden in unserer Luft verantwortlich

Erwartete Folgen des globalen Klimawandels für Deutschland

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ist der Vertreter Deutschlands in der WMO und hat mit seinen Arbeiten wesentlich zu diesem Bericht beigetragen. Hierfür wurden alle verfügbaren Klimabeobachtungsdaten verwendet.

Auch Berechnungen des Weltzentrums für Niederschlagsklimatologie (WZN) im DWD fanden Verwendung. Daneben führte der DWD für Deutschland gesonderte Forschungsprojekte durch, u. a. eine Studie zusammen mit dem Umweltbundesamt, dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und dem Technischen Hilfswerk (siehe auch: Riskomanagement bei Naturkatastropen).

In dieser Studie geht es um die notwendigen Anpassungsmassnahmen im Bevölkerungsschutz vor dem Hintergrund des Klimawandels.

Tobias Fuchs, Leiter der Klima- und Umweltberatung des DWD, zu den erwarteten Änderungen der nächsten Jahrzehnte in Deutschland: "Insbesondere bei der Temperatur zeigt sich für das Sommerhalbjahr ein zunehmender Trend heisser Tage mit Höchstwerten über 30 Grad Celsius. Je nach Region sind das derzeit etwa 5 bis 15 Tage pro Jahr. Bis zum Jahr 2100 ist mindestens von einer Verdoppelung dieser Zahlen auszugehen."

Langfristig mehr Starkniederschläge

Bezüglich der Niederschläge ist etwa ab Mitte dieses Jahrhunderts und vor allem im Winter mit einer Zunahme der Häufigkeit von Starkregenereignissen um rund 50 Prozent gegenüber heute zu rechnen. Auch bei den Grosswetterlagen lässt sich aus den vom DWD untersuchten Klimaprojektionen eine Veränderung für Deutschland herausarbeiten, z. B. eine um 15 bis 20 Prozent zunehmende Häufigkeit der Wetterlage "Tief Mitteleuropa". Diese Wetterlage war für die starken Niederschläge im Süden und Osten Deutschlands Ende Mai und Anfang Juni 2013 verantwortlich.

Quelle: Text Deutscher Wetterdienst DWD , Juli 2013

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The Global Climate 2001 - 2010
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Source: WMO
The Global Climate 2001-2010
A Decade of Climate Extremes
Summary Report
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