Wirtschaft
und Entwicklung
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Alpenregion:
Regionale Entwicklungen |
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Region Gotthard |
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SAN
GOTTARDO: Das Herz der Alpen im Zentrum Europas |
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Raumkonzept
Gotthard
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Zusammenfassung
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Zielsetzung |
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Der
Kanton Graubünden hat, gemeinsam mit dem Bund, verschiedene Studien
zur 'Porta Alpina' unter Berücksichtigung der Anforderungen einer
nachhaltigen Raumentwicklung im Raum Surselva erstellen lassen. Die Bündner
Regierung hat aufgrund der positiven Ergebnisse der Untersuchungen am 21.
Dezember 2004 ein Mitfinanzierungsgesuch an den Bundesrat gestellt. Der
Bundesrat hat sich am 29. Juni 2005 mit dem Projekt befasst und befürwortet
grundsätzlich das Vorhaben.
Für einen Entscheid betreffend Vorinvestitionen
fordert er jedoch eine gesamtheitliche Betrachtung der räumlichen
und wirtschaftlichen Auswirkungen, die den bisherigen Betrachtungsperimeter
auf den Raum Gotthard erweitert. Die vorliegende Studie enthält die
Entscheidungsgrundlagen für den Bundesrat, zusammengefasst in einem
Entwurf für ein Raumkonzept Gotthard. Die Erarbeitung erfolgte unter
Einbezug von Bundesstellen (ARE und seco), der Kantone Uri, Tessin, Wallis
und Graubünden sowie der Akteure aus den beteiligten Regionen.
Situationsanalyse |
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Die
durchgeführte Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Analyse zeigt
ein unausgewogenes Bild der Entwicklung des Raumes Gotthard: Einerseits
besitzt der Name 'Gotthard' als touristische Marke einen hohen Bekanntheitsgrad
mit internationaler Vermarktbarkeit und Ausstrahlung. Hochwertige Verkehrsinfrastrukturen
und der gestaltete alpine Kulturraum mit hoher Landschaftsqualität
sind Grundlagen für eine nachhaltige Entwicklung. Andererseits führen
wirtschaftliche Monostrukturen mit teilweise geringer Wertschöpfung,
verhaltener Innovationsgeist im Tourismus, mangelnde Vernetzung zwischen
den Akteuren und fehlende Identität des Gesamtraums Gotthard zu gedämpften
Entwicklungserwartungen.
Dabei wird die Wirkung der 'Porta Alpina' im Raum
sehr unterschiedlich beurteilt: Sie verbessert die Erreichbarkeit der Surselva
und bietet zusammen mit der Rhätischen Bahn, der Matterhorn-Gotthard-Bahn,
den Postautolinien und der Gotthard-Bergstrecke zusätzliche Möglichkeiten
zu touristischen Angeboten in der Region, welche die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit stärken können.
Breite Bevölkerungskreise
erhoffen von diesem zukunftsgerichteten Projekt neue Impulse für eine
nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Dieser psychologische Aspekt wird
als ein nicht zu unterschätzendes Element zur Förderung einer
Randregion betrachtet. Die Porta Alpina kann als Initialzündung und
auch als Modellbeispiel für die Neue Regionalpolitik des Bundes dienen.
Demgegenüber bestehen Bedenken betreffend die zunehmende Zahl an Tagestouristen,
die weitere Zersiedelung in der Region bei fehlenden flankierenden Massnahmen
und die nicht verbesserte Erreichbarkeit der Talschaften ausserhalb der
Surselva durch die Porta Alpina.
Quelle:
Text Kanton Graubünden Bau, Verkehrs und Forstdepartement, Raumkonzept
Gotthard, August 2005 |
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Gotthard |
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