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Worms
oder Würmviren werden als Dateianhang einer Email angehängt.
Die Gefahr geht in erster Linie vom Anhang aus. Aber nicht nur ... |
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Worms
nisten sich ins Betriebssystem der infizierten Rechner ein und entwickeln
dort ihre vorprogrammierte Wirkung. |
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Von
Viren-Attacken sind meistens Windows-Rechner betroffen. Der Grund ist einleuchtend:
Windows-Rechner beherrschen den Markt. Mit ihnen kann man schnell eine
grosse Verbreitung erzielen.
AnwenderInnen
von anderen Betriebssystemen dürfen sich jedoch nicht in falscher
und schon gar nicht in schadenfreudiger Sicherheit wiegen. |
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Klicken
die Computer-Benutzer und - Benutzerinnen auf den Dateianhang, so sendet
sich das Virus selbstständig unter falschem Namen an alle im Adressbuch
(vorwiegend von MS Outlook) gespeicherten Adressen weiter. |
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Bei
solchen Virenagriffen tauschen jeweils Bekannte und Unbekannte unfreiwillig
ihre Email-Adressen aus. Aus der Sicht des Persönlichkeitsschutzes
eine äusserst bedenkliche Angelegenheit. |
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In
Wurm-Viren sind häufig auch Spionage-Programme (Trojaner) versteckt.
Diese Programme spionieren die Betriebsdaten der Rechner (Speicher, unberechtigt
kopierte Software, gespeicherte Codenummer und Passwörter usw.) und die
Betriebsgewohnheiten der BenutzerInnen aus. |
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Wurm-Viren
lösen einen riesigen Email- bzw. Datenverkehr aus. Selbst Rechner,
welche mit einem Firewall-Schutzprogramm gesichert sind, haben mit den
einflutenden Daten ihre Mühe. Häufig sind solche Server nicht
mehr in der Lage, in so kurzer Zeit die infizierten von den"sauberen" Emails
zu unterscheiden. Die Rechner "streiken" und können damit ihre vorgesehenen
Aufgaben nicht mehr ausführen. |
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Persönliches,
unbedachtes Handeln (zum Beispiel das Anklicken von unbekannten Dateinanhängen)
löst einige unerwünschte Reaktionen aus, welche in vielen Fällen
auch die Handelnden nicht verschonen:
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Sie setzen sich selbst und auch ihren betroffenen Bekannten einen "Privatdedektiv
ins Haus" und lassen sich auspionieren.
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Sie verursachen sich selbst und auch ihren Bekannten Probleme und zusätzliche
Kosten.
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Sie verunmöglichen, dass sie selbst, ihre Bekannten und auch andere
Menschen gewohnte (oft kostenlose) Dienstleistungen von Banken (Online
Banking), Transportunternehmen (Fahrplanabfragen, Ticketbestellungen) usw.
nutzen können.
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Sie zwingen die Dienstleister im Online-Bereich zu zusätzlichen Kosten
und anderen Aufwendungen. Kein Wunder, wenn in absehbarer Zeit für
diese Dienstleistungen Gebühren erhoben werden, oder die anfallenden
Kosten auf die Preise von Produkten überwälzt werden. |
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