Kalifornien:
San Andreas-Verwerfung |
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Erdbeben und Tektonik Kalifornien (U.S.A.) |
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Erdbeben Weitere Informationen |
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Verschiebung
der Erdplatten
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San
Andreas-Verwerfung, Kalifornien USA
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Die
Wirkung der Erdstösse, welche von einer Erdplattenverschiebungen ausgelöst
wurden, sind manchmal gegenläufig. Innerhalb von Sekundenbruchteilen
verschieben sich die Erdschichten vorwärts und gleich wieder zurück. |
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Das
Erdbeben in Kalifornien wurde auch von den Seismographen in Europa aufgezeichnet.
Das Seismogramm wurde von der Messstation des BGR-Seismic Data Analysis
Centers in Bayern (Deutschland) aufgezeichnet. |
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Die
Bruchlinien der San Andreas-Verwerfung wird englisch "Strike-Slip-Fault"
(also frei übersetzt "Zuerst der Stoss und dann das Gleiten"-Verwerfung)
genannt. "Strike-Slip-Faults" sind Verwerfungen, worin sich die beiden Gesteinsplatten in nahezu horizontaler Richtung gegeneinander verschieben.
Nachdem
ein Stoss Erdplattenverschiebung ausgelöst hat, verlaufen die Bewegungen
der Gesteinsschichten entlang eines "Strike-Slip-Faults" nahezu parallel
und horizontal zueinander. Die Erdbewegungen in der San Andreas-Verwerfung
haben die Erdschichten in der Region Hunderte von Kilometern gegeneinander
verschoben. Als Ergebnis dieser Erdverschiebungen wurden Gesteinschichten
unterschiedlicher Zusammensetzungen und verschiedenen Alters nebeneinander
gestossen.
Die San
Andreas-Verwerfung hat sich ausserdem in verschiedene, meist parallel
zueinander verlaufende Bruchzonen aufgeteilt. Die Oberflächen der
einzelnen Bruchzonen verschieben sich unterschiedlich häufig und stark
gegeneinander.
Subduktion an der Westküste der U.S.A.
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In den U.S.A. ereignen sich in den weiten Flächen der vom Mississippi und Missouri durchflossen zentralen Ebenen immer wieder starke Erdbeben. Diese Regionen liegen weit entfernt von der Subduktionszone, welche sich der Westküste entlang zieht. Das Forschungsprojekt «U.S.-Array» versuchte, dieses Phänomen mit Messdaten zu erklären. |
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Die Wissenschaftler haben die U.S.A. in verschiedenen von Norden nach Süden verlaufende Streifen aufgeteilt.
Die Streifen wurden nacheinander mit einem Netz von Messstationen durchsetzt. Die Geophone waren so empfindlich, dass sie weit weg von menschlichen Siedlungen und von Orten mit menschlichen Aktivitäten eingerichtet wurden. Auch fliessendes Wasser wie etwa Wasserfälle hätten die Messungen beeinflusst. Windgeräusche und der Wellenschlag in den fernen Ozeanen wurden herausgefiltert.
Die Forschungsarbeiten haben neue Erkenntnisse über die Subduktionsbewegung an der Westküste des Kontinents geliefert. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Pazifische Platte, nicht wie bisher angenommen, direkt in den Erdmantel abtaucht, sondern sich unter der Nordamerikanischen Platte hindurch weit nach Osten schiebt. Fragmente der Pazifischen Platte wurden im Untergrund unweit der Ostküste der U.S.A. aufgespürt.
Die aufgezeichneten Daten zeigten auch, dass mit der ozeanischen Kruste viel organisches Material unter den Kontinent geschoben wurde. Aus diesem organischen Material haben sich Kohlendioxid- und Wasserstoffgase herausgelöst. Diese Gase stehen unter sehr hohem Druck haben sich daher vielfach verflüssigt. Diese Gase haben in der Erdruste Blasen gebildet. Bei tektonischen Verschiebungen im Untergrund können diese Flüssiggasblasen exlosionsartig den Aggregatszustand ändern und sich zu Gasen zurückverwandeln. Diese Vorgänge führen zu kleineren Erderschütterungen führen, welche stärkere Erdbeben auslösen können.
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Text RAOnline |
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