Kombinierter Verkehr: Containerverkehr
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Containerschiff-Reederei: Hapag-Lloyd
Bremen Express
Bremen Express: Neuer Containerriese für Hapag-Lloyd

Das Containerschiff "Bremen Express" ist 335 Meter lang und hat eine Kapazität von 8'749 Standardcontainern (TEU).

Mit der "Bremen Express" verfügt Hapag-Lloyd über eine Flotte von 142 Containerschiffen mit einer Gesamtkapazität von mehr als 514'000 TEU - darunter sieben Schiffe in der 8750-TEU-Klasse. 15 weitere baugleiche Schiffe sind bei der südkoreanischen Werft Hyundai Heavy Industries bestellt und werden bis Ende 2011 an Hapag-Lloyd abgeliefert (2008 noch die "Kuala Lumpur Express", 2009: 2 Einheiten; 2010 und 2011: jeweils 6). Hapag-Lloyd, eine der Top-5-Containerreedereien weltweit, wappnet sich damit für das langfristig anhaltende Wachstum im internationalen Containerverkehr.

Der Bedarf an Transportdienstleistungen wird weiter steigen, und der weltweite Containerverkehr wächst dabei in der Regel doppelt so schnell wie der Welthandel.

Das liegt zum einen an der fortschreitenden Verlagerung der Produktionskapazitäten in andere Länder, die noch lange nicht abgeschlossen ist. Zum anderen steigt jedoch auch das Transportvolumen innerhalb bestimmter Wirtschaftsregionen wie zum Beispiel Asien. Der innerasiatische Containerverkehr ist schon heute einer der volumenstärksten Bereiche in unserer Industrie, sagte Michael Behrendt, Vorsitzender des Vorstandes der Hapag-Lloyd AG. Das internationale Wirtschaftsforschungsinstitut Global Insight geht in seiner neusten Prognose von einem Anstieg des weltweiten Containerverkehrs von derzeit 110 Millionen TEU (2007) auf 153 Millionen TEU im Jahr 2012 aus. Im laufenden Jahr soll der Containerverkehr laut Global Insight mit sieben Prozent fast doppelt so stark wachsen wie der Welthandel mit 3,7 Prozent.

Die "Bremen Express" besitzt die Zusatzklasse "Environmental Passport" des Schiffs-TÜV Germanischer Lloyd, die nur an umweltfreundliche Neubauten mit hochwertiger technischer Ausrüstung verliehen wird. "Hapag-Lloyd war die erste Reederei, die ihre Schiffe im vergangenen Jahr langsamer fahren liess, um den Treibstoffverbrauch und damit die Emissionen deutlich zu senken", sagte Adolf Adrion. Dies gilt auch für die "Bremen Express", die künftig im Europa-Fernost-Verkehr eingesetzt wird. Ihre maximale Geschwindigkeit beträgt zwar 25 Knoten (rund 46 km/h). Bei 20 Knoten, was einer Reduzierung des Tempos um nur 20 Prozent entspricht, ist der Treibstoffverbrauch der rund 93'500 PS starken Hauptmaschine jedoch um bis zu 50 Prozent geringer. "Das ist nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern vor allem entlasten wir auf diese Weise sofort und unmittelbar die Umwelt spürbar", so Adolf Adrion.

Hapag-Lloyd gehört zu den drei grössten Kunden der Bremischen Häfen. Im vergangenen Jahr stieg der Umschlag von Hapag-Lloyd in Bremerhaven um rund zwölf Prozent auf knapp 365'000 TEU. Inklusive der Partner-Reedereien aus dem Schifffahrtskonsortium Grand Alliance, in dem Hapag-Lloyd Mitglied ist, belief sich das Volumen auf mehr als 631'000 TEU, rund 13 Prozent des gesamten Containerumschlags in Bremerhaven. Auch die Anzahl der Schiffsanläufe hat sich positiv entwickelt. Insgesamt haben im vergangenen Jahr 158 Hapag-Lloyd-Schiffe in Bremerhaven festgemacht (ohne Grand-Alliance-Partner). 2006 waren es noch 110 Schiffsanläufe.

Mit den Bremischen Häfen verbindet Hapag-Lloyd mehr als 150 Jahre Schifffahrts- und Unternehmensgeschichte. 1857 wurde in Bremen die Reederei Norddeutscher Lloyd gegründet, die 1970 mit der Hamburger Hapag fusionierte. Den Namen der Hansestadt trugen bereits berühmte Schiffe des Norddeutschen Lloyd, u.a. ab Juni 1858 der erste Ozeandampfer der Reederei und der 1928 vom Stapel gelaufene legendäre Turbinenschnelldampfer "Bremen". Die "Bremen Express" ist das zehnte Schiff von Hapag-Lloyd bzw. des Norddeutschen Lloyds, das den Namen "Bremen" trägt.

Die "Bremen Express" wurde vom ersten Stahlschnitt am 4. Juni 2007 bis zur Ablieferung am 21. Januar 2008 in gut siebeneinhalb Monaten Bauzeit von der südkoreanischen Werft Hyundai Heavy Industries fertig gestellt.

Quelle: Text Hapag-Lloyd (Hapag-Lloyd), 2008
Hanover Express

Mit Platz für 8'750 Containern gehört die "Hanover Express" zu diesem Zeitpunkt zu den grössten Containerschiffen der Welt.

Der unter deutscher Flagge fahrende Neubau verfügt über eine Kapazität für 8'750 Standardcontainer. Würde man diese Container aneinanderreihen, ergäbe sich eine Strecke von gut 50 Kilometern. Bei einer Länge von 335 Metern und einer Breite von 43 Metern hat die Hanover Express die Ausmasse von drei Fussballfeldern. Vom Kiel bis zur Mastspitze sind es 60 Meter.

Eingesetzt ist das Schiff auf der Route Europa/Fernost. Bedient werden am Nordkontinent Hamburg und Rotterdam, in Asien Singapur, Port Kelang sowie alle wichtigen Häfen in China. Dieser Dienst wird im Rahmen der Grand Alliance betrieben, dem bedeutendsten integrierten Konsortium in der Linienschifffahrt. Eine Rundreise dauert 63 Tage.

Das Aufkommen im weltweiten Containerverkehr, das sich heute auf rund 100 Mio. Standardcontainer beläuft, soll nach Angaben des Prognoseinstituts Global Insight bis 2012 auf über 155 Mio. Container ansteigen. Das bedeutet einen Anstieg um mehr als 50 Prozent in nur sechs Jahren. Um an diesem Wachstum angemessen zu partizipieren, erhält Hapag-Lloyd bis 2010 noch weitere zehn Neubauten. Es wird sich um Schwesterschiffe der "Hanover Express" handeln, die in Grösse und Kapazität identisch sind. Auch diese Schiffe werden, wie die "Hanover Express", bei Hyundai Heavy Industries in Korea gebaut.

Quelle: Text Hapag-Lloyd (Hapag-Lloyd), 2007
Hapag-Lloyd

Hapag-Lloyd (https://www.hapag-lloyd.com) beschäftigt weltweit rund 8'400 Mitarbeiter und unterhält mehr als 340 Büros in über 100 Ländern. In den ersten neun Monaten 2007 transportierte Hapag-Lloyd 4,091 Millionen Standardcontainer (TEU), der Umsatz betrug 4,645 Milliarden Euro (138 Mio. Euro davon entfielen auf Hapag-Lloyd Kreuzfahrten).

Der Hapag-Lloyd Konzern entstand 1970 durch die Fusion der 1847 gegründeten Hamburg-Amerikanische Packetfahrt Actiengesellschaft mit dem 1857 in Bremen etablierten Norddeutschen Lloyd. Heute gehört Hapag-Lloyd gehört zur TUI AG.

Seit der Übernahme von CP Ships hat sich unser Anteil am Containerumschlag in Hamburg von sieben auf elf Prozent erhöht. Zusammen mit den Partnern der Grand Alliance - MISC Berhad/Malaysia, NYK/Japan und OOCL/Hongkong -schlägt Hapag-Lloyd etwa 35 Prozent des Containeraufkommens in Hamburg um.

Hapag-Lloyd gehört zu den Top 5 im globalen Containerverkehr. Das Unternehmen ist mit rund 340 Vertriebsbüros in mehr als 100 Ländern präsent. 77 Liniendienste verbinden die Häfen auf den fünf Kontinenten. Die Flotte besteht - nach Ablieferung der Hanover Express - aus 143 Containerschiffen mit einer Kapazität für 500'000 Standardcontainer (TEU). Hapag-Lloyd beförderte im 1. Halbjahr 2007 rund 2,7 Mio. TEU, ein Anstieg gegenüber der Vorjahresperiode um 9 Prozent.

Darüber hinaus ist Hapag-Lloyd Kreuzfahrten der führende Anbieter von Luxus- und Premium-Kreuzfahrten im deutschsprachigen Raum.

Quelle: Hapag-Lloyd (Hapag-Lloyd), 2008
Ab April 2017 gibt es im weltweiten Container-Markt drei grosse Allianzen:
2M Maersk Line mit Hamburg Süd , MSC und Hyundai Merchants Marine
OCEAN Alliance COSCO Shipping, OOCL, CMA CGM und Evergreen
THE Alliance Hapag Lloyd, NYK, K-Line, MOL und Yang Ming

Die drei japanische Reedereien MOL, Kawasaki Kisen Kaisha, Ltd. (K-Line) und Nippon Yusen Kabushiki Kaisha (NYK) werden ihre drei Unternehmen 2017 bis 2018 in einer Gesellschaft vereinigen. Das neue Unternehmen wird durch den Zusammenschluss zur sechstgrössten Containerreederei der Welt.

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