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Tropische Wirbelstürme Hurrikane |
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Tropischen Wirbelstürme - Die Entstehung eines Hurrikans |
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Die
tropischen Wirbelstürme entstehen über dem Meer. Die Ursache
ihrer Entstehung ist nicht eindeutig geklärt. Wahrscheinlich führen
feucht warme Umschichtungen zu einer Wirbelbildung, d.h. zu einem eng geschlossenen
Tiefdruckgebiet, einer Zyklone. Ein wolken- und niederschlagsreiches Sturmfeld
mit Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h umschliesst ein windschwaches,
meist wolkenarmes Zentrum, das Auge. |
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Im Sturmfeld herrschen aufsteigende,
im Auge absteigende Luftmassen vor (siehe auch: Aufbau eines Hurrikans).
Nach
ihrer Entstehung haben die Hurrikane lediglich einen Durchmesser
von 100 bis 250 km. Später dehnt sich ihre Fläche meistens aus. Das gesamte Tiefdruckgebiet kann einen Durchmesser von über 1'000 km haben.
In der unmittelbaren Nähe des Äquators gibt es keine tropischen
Wirbelstürme. Die Hurrikane entstehen nördlich des Äquators
vor der Nordküste Südamerikas und der Westküste Afrikas
im Atlantik. Sie verlagern sich mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 30
km/h über die Karibik und die Südküste der USA und reihen
sich in abgeschwächter Form in die Westwinddrift ein, welche die Tiefdruckgebiete
nach Europa bringt.
Hurrikane
sind Tiefdruckgebiete mit grossen Luftdruckgegensätzen, welche Gebiete
mit mehrfacher Fläche der Schweiz überdecken können. Die
Druckunterschiede rufen grosse Windgeschwindigkeiten bis gegen 300 km/h hervor. Im Auge des tropischen Wirbelsturms (Wärmetiefs) fällt der Luftdruck oft unter 900 hPa.
Im Zentrum des Hurrikans befindet sich das Auge. Innerhalb eines Hurrikans wechseln die Windstärken und die Windrichtungen
beträchtlich.
Auf der Vorderseite des Hurrikans kann die Luft mit
gegen 200 km/h aus südöstlicher Richtung wehen.
Im
Auge ist das Wetter wechselnd bewölkt und windstill. Auf der Rückseite des Zyklons fliesst dann die Luft aus nordwestlichen Richtungen mit
Geschwindigkeiten unter 200 km/h. Betroffene Gebiete erleben den Sturm
also meistens zweimal.
Die
Entstehungsbedingungen für tropische Wirbelstürme sind recht komplex.
Es lassen sich aber einige wichtige Voraussetzungen für die Sturmbildung
aufstellen:
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Das
Meer muss eine Wassertemperatur von mindestens 26
bis 27 Grad aufweisen. |
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Das
Meeresgebiet muss gross genug sein. Die Ostsee reicht dafür nicht
aus, selbst wenn sie warm genug wäre. |
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Direkt
am Äquator können sich keine Stürme bilden, da hier die
Corioliskraft fehlt, welche die Drehbewegung verursacht. Erst ab etwa 5 Grad
nördlicher und südlicher Breite reicht die Corioliskraft - die
ablenkende Kraft durch die Erddrehung - aus. |
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Es
darf keine grosse vertikale Windscherung auftreten. Das bedeutet:
Weht der Höhenwind aus einer anderen Richtung oder deutlich stärker
als der Bodenwind, dann sind die Voraussetzungen ungünstig, der Sturm
oder der entstehende Sturm bekommt sozusagen Schieflage und wird förmlich
auseinandergetrieben. |
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Der
Sturm braucht einen "Startmechanismus", aus dem er sich aufbauen kann.
Dann kann eine Wellenstörung in der tropischen Passatströmung sein oder auch ein aussertropisches Tief, das sich in einen tropischen
Wirbel umwandelt. |
In
Asien und im Pazifischen Raum treten diese Zyklone auch auf. Hier werden
sie Taifune oder Typhoons genannt. Im atlantischen Raum heissen
sie Hurrikane oder Hurricanes.
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Tropische Wirbelstürme |
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Hurrikan-Saison 2010 im Atlantik |
Hurrikan Irene 2011 im Atlantik |
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