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Afrika Ostafrika - Madagaskar |
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| Klima und Landwirtschaft
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Das Klima von Madagaskar
In Madagaskar regnet es durchschnittlich 1'513 mm pro Jahr.
In Madagaskar gibt es vier Klimazonen:
- In der Provinz Toamasina und in einem Teil der Provinz Antsiranana herrscht ein feuchtes tropisches Klima. Die Niederschlagsmenge übersteigt in der Regel 1'500 mm pro Jahr. Es gibt ein oder zwei trockene Monate im Jahresverlauf. Die Temperaturen fallen selten unter 15°C.
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| - In den Provinzen Antananarivo und Fianarantsoa sowie im Tsaratanana-Gebirge herrscht in den Höhenstufen zwischen 900 und 2'000 m ein tropisches Bergklima. Die Niederschlagsmenge übersteigt in der Regel 1'500 mm pro Jahr. Es gibt vier oder fünf trockene Monate im Jahresverlauf. Die Temperaturen fallen je nach Höhenlage selten unter 10°C bis 15°C.
- In westlich gelegenen Küstengebieten der Provinz Mahajanga und im nördlichen Teil der Provinz Toliary(Toliara )herrscht ein trockenes Tropenklima. Die Niederschlagsmenge liegt in der Regel unter 800 mm pro Jahr. Es gibt acht trockene Monate im Jahresverlauf.
- Im südlichen Teil der Provinz Toliary (Toliara) herrscht ein semi-arides Klima vor. Die Niederschlagsmenge liegt in der Regel unter 400 mm pro Jahr. Es gibt acht trockene Monate im Jahresverlauf. Die Temperaturen fallen selten unter 20°C. |
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In Madagaskar gibt es vier Klimazonen zwei klimatisch unterschiedliche Jahreshälften
Die aus östlichen Richtungen wehenden Winde und die Monsunwinde sind für die Bildung von zwei klimatisch unterschiedlichen Jahreshälften mitverantwortlich.
- Von Oktober bis März herrscht warmes und feuchtes Wetter.
- Von April bis September ist das Wetter kühler und es fällt weniger Regen.
Die Insel Nosy Be und die Ostküste von dieser Entwicklung weniger stark beeinflusst.
In den nordöstlichen Landesteilen kann in regenreichen Jahren die Regenmenge 3'000 mm übersteigen. Im Süden herrschen oft sehr ausgedehnte Trockenzeiten.
Von Dezember bis März nähern sich Madagaskar oft tropische Wirbelstürme (= tropische Zyklone) von Indischen Ozean her.
Landwirtschaft in Madagaskar
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Der Reisanbau ist für Madagaskar von zentraler Bedeutung. Andere landwirtschaftliche Anbauprodukte wie Mais, Sorghum, Kartoffeln oder Weizen spielen eine untergeordnete Rolle. In kleinerem Umfang werden zudem Süsskartoffeln, Maniok und Taro angebaut. Eine gewisse Wertschöpfung ergibt die Vanille-Produktion in der Nordostecke des Landes. Auf kleineren Plantagen werden auch Kaffee-, Kakao-, Litchi- und Gewürznelkenkulturen als Handelprodukte gepflegt.
In Madagaskar werden lediglich 30% des kultivierbaren Landes als Agrarland genutzt.
Madagaskar verfügt über rund 1'517'000 ha Land, welches sich für den Bewässerungsfeldbau eignen würde. Rund die Hälfte dieser Landfläche wird für die Bewässerung der Reiskulturen verwendet. Zusätzlich wird ein Fünftel der genutzten Fläche von meist Familienbetrieben mit traditionellen Methoden bewirtschaftet.
An der Ostüste wir schon seit vielen Jahrhunderten Reisanbau betrieben. Die Agrarflächen wurden durch Brandrodung dem Primärwald abgerungen. |
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Im 16. Jahrhundert baute der König von Merina in der Region von Alasora einige Dämme und verwandelte ausgedehnte Flächen der Hochebene in Reisfelder. Im 17. Jahrhundert wurden auf den Ebenen um die Stadt Antananarivo ebenfalls grosse Reiskulturen erschaffen. Am Ende des 18. Jahrhundert hatten sich die meisten Hochebenen in Reisfelder verwandelt.
Es bestehen zwei Arten der Bewässerung:
- Das Bewässerungswasser bringen Kanäle aus den Bergen. Das Wasser wird auf viele Terrassen an den Berghängen verteilt.
- In den Flusstälern wird das Bewässerungswasser von Staubecken bezogen.
| Quelle: FAO Madagascar 2017
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| Text: RAOnline |
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