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Web 2.0: Medienkompetenzen Schweiz |
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Web 2.0: Medienkompetenzen Schweiz Weitere Informationen |
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Fake News und Manipulationen erkennen |
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Wir leben in einer Zeit, wo sich Wirklichkeit und Fiktion sowie Reelles mit Virtuellem zu mischen beginnt. Niemand hat die Wahrheit gepachtet. Fakten werden zu alternativen Fakten zurechtgebogen. Die Privatsphäre löst sich Schritt für Schritt auf und wird zunehmend der Gewinnoptimierung geopfert.
Nicht nur Geschriebenes sondern auch Filme, Videos, Bilder und Gesprochenes lässt sich digital verändern und den Bedürfnissen der Nutzer entsprechend anpassen. Dank Big Data und der entsprechenden Software lassen sich Text-, Bild-, Video- und Audiodateien analysieren und anschliessend umgestalten. Die Sprechweise und der Schreibstil von Personen werden imitiert. Aus bestehenden Identitäten werden in der digitalen Welt neue geschaffen. Niemand kann heute mehr sich sein, dass alle in einem Video oder auf einem Bild präsentierten Personen, tatsächlich bei dem abgebildeten Ereignis anwesend waren. Es ist nicht sicher, dass die in einer Videobotschaft sicht- und hörbare Person auch tatsächlich jener Mensch ist, als den er sich ausgibt.
Software für die automatisierte Erkennung von Fake News
Erfundene Nachrichten, verdrehte Fakten - Fake News verbreiten sich rasant im Netz und werden oft unbedacht geteilt, vor allem in den Sozialen Medien. Falschmeldungen werden zur Stimmungsmache oder Hetze gegen einzelne oder mehrere Personen genutzt. Sie sollen die öffentliche Meinung zu bestimmten aktuellen Themen beeinflussen und manipulieren. Diese Fake News verbreiten sich rasant über das Internet, vor allem über Soziale Medien wie Facebook und Twitter. Sie zu identifizieren ist schwierig.
Die Mehrheit der Jugendlichen sind mit Fake-News
Zwei Drittel der Schweizer Jugendlichen interessieren sich für aktuelle Ereignisse in der Welt. Dies ist positiv, denn in einem demokratischen Staat ist es wichtig, dass sich jede und jeder über politische und gesellschaftsrelevante Themen eine faktenbasierte Meinung bilden kann.
Statt klassische Massenmedien nutzen die Jugendlichen allerdings vermehrt soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram und laufen somit Gefahr, mit Falschmeldungen - sogenannten Fake-News - konfrontiert und manipuliert zu werden.
Dies zeigt der aktuelle JAMESfocus-Bericht der ZHAW Fachgruppe Medienpsychologie und Swisscom. Er untersucht, wie sich die 12- bis 19-Jährigen in der Schweiz informieren.
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften |
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Klassifikationstool des Fraunhofer-Instituts für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE |
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Universität Zürich, Institut für Biomedizinische Ethik und Geschichte der Medizin (INME) |
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Tipps zum Umgang mit Fake-News |
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Wahrheitsgehalt kritisch hinterfragen: Indizien für Fake-News sind ein übertriebener, emotionalisierender Charakter, Pauschalisierung, und der Versuch, Aufmerksamkeit zu generieren, Empörung auszulösen und Angst zu schüren. |
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Gespräche führen: Wenn man im Internet über eine Meldung stolpert, die unglaubwürdig erscheint, lohnt es sich, sich mit Freunden, Familie oder Lehrpersonen darüber auszutauschen. |
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Quelle überprüfen: Im Internet kann jeder etwas posten. Daher ist es wichtig, bei einer Meldung darauf zu achten, wer der Urheber ist. Hat man den Namen der Quelle noch nie gehört hat, lohnt sich eine Recherche, wer dahintersteckt und welche Absichten damit verbunden sein könnten. |
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In Qualitätsmedien investieren: Die Produktion von qualitativ hochwertigen News kostet Geld. Es lohnt sich, ein ausgesuchtes Medienprodukt zu abonnieren und sich so mit faktengeprüften Nachrichten einzudecken. |
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Fake-Profile erkennen: In sozialen Medien ist es einfach, seine Identität zu verschleiern. Ist einem die Person unbekannt, das Profil sehr neu, hat kaum «Freunde» oder «Followers» und enthält keine Angaben zur Person, könnte es ein Fake-Profil sein. |
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Fact-Checking-Tools nutzen! |
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Quelle: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW |
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Fact-Checking-Tools |
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Externe Links |
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Helfen, den Wahrheitsgehalt einer Meldung zu überprüfen: |
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Auch die App «Fake News Check», oder das Fake-News-Quiz sind hilfreiche Angebote zum Umgang mit Fake-News: |
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Videos auf Manipulation hin überprüft: |
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Rückwärtsbildsuche: Mit der Suchmaschine kann man Bilder im Netz «rückwärtssuchen lassen». Man lädt Bilder hoch und lässt sich anzeigen, welche Berichte es dazu gibt. |
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Quelle: Link-Tipps von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW |
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Links |
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Externe Links |
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