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«Strategisches Netz 2025»: Schritt um Schritt zum Ziel
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Swissgrid - Das Schweizer Stromübertragungsnetz
«Strategisches Netz 2025»
«Strategisches Netz 2025»: Schritt um Schritt zum Ziel

«Strategisches Netz 2025»: Ausbauprojekte

2018

Umsetzung des «Strategischen Netzes 2025» kommt voran

Die Umsetzung des «Strategischen Netzes 2025» schreitet voran: Ende August 2018 erfolgte der Baubeginn von zwei wichtigen Leitungsprojekten aus dem «Strategischen Netz 2025». Im Wallis starten die Fundamentsarbeiten für die Masten der neuen Freileitung Chamoson-Chippis. Am 23. August 2018 fand im Raum Bözberg/Riniken der Spatenstich für die Erdverkabelung eines Abschnitts der Leitung Beznau-Birr statt.

Ende August werden auf den Abschnitten Chalais und Siders sowie Sitten und Vex der neuen Höchstspannungsleitung Chamoson-Chippis die ersten Fundamente für die Masten gebaut, die Anfang 2019 aufgestellt werden. Die letzten Januar begonnenen Vorbereitungsarbeiten sind weitgehendst abgeschlossen.

Ebenfalls Ende August 2018 beginnt am «Gäbihübel» bei Bözberg/Riniken der Bau für die Verlegung des 1,3 Kilometer langen Höchstspannungskabels der neuen 380 kV-Leitung unter die Erde. Die heutige 220 kV-Freileitung, die durch das Siedlungsgebiet von Neu-Riniken und Hafen führt, wird zurückgebaut. Um das verkabelte Teilstück mit den Freileitungsanschlüssen zu verbinden, werden zwei Übergangsbauwerke gebaut.

Die Modernisierung des Übertragungsnetzes ist ein Schlüsselfaktor für eine nachhaltige Energiepolitik, die vom Bund und der Bevölkerung durch die Energiestrategie 2050 und von Swissgrid durch das «Strategische Netz 2025» angestrebt wird. Beide Leitungsprojekte wurden bewilligt und in der Ausführung vom Bundesgericht gutgeheissen.

Die neue 380 kV-Freileitung Chamoson-Chippis ist für die Übertragung der in den Walliser Kraftwerken erzeugten Energie zu den Verbrauchszentren in der Westschweiz und im Mittelland unverzichtbar.

Mit der Spannungserhöhung der Leitung Beznau-Mettlen von 220 auf 380 Kilovolt erhöht Swissgrid die Versorgungssicherheit in den Ballungsräumen Zürich und in der Zentralschweiz.

Jedes Leitungsprojekt wird in einem mehrstufigen Planungs- und Bewilligungsverfahren erarbeitet, in das Bundesämter, kantonale Behörden, Umweltverbände, Netzbetreiber und weitere Anspruchsgruppen involviert sind. Für die Entscheide wird ein Bewertungsschema für Übertragungsleitungen angewendet, das von den Bundesämtern für Energie (BFE), Umwelt (BAFU) und Raumentwicklung (ARE) sowie der Elektrizitätskommission (ElCom) erarbeitet wurde.

Quelle: Text swissgrid, 23. August 2018
380 kV-Höchstspannungsleitung Beznau - Birr mit Erdverkabelung

Chamoson - Chippis: Zusätzliche geologische Untersuchung

Der Walliser Kantonsgeologe hat 2015 - aufgrund der neuen kantonalen Richtlinie über die Feststellung von Gefahrenzonen - eine Untersuchung von möglichen Naturgefahren für das Leitungsprojekt Chamoson - Chippis gefordert. Diese Untersuchung wurde bei der Gesellschaft BEG in Auftrag gegeben. Die Überprüfung der Gefahrenzonen betrifft insbesondere die Standorte der Masten 121 und 173.

Swissgrid präsentierte 2016 dem Walliser Kantonsgeologen die Ergebnisse dieser Studie, die gleichzeitig auch die vorherigen Studien im Plangenehmigungsdossier des Bundesamts für Energie (BFE) ergänzt.

Diese zusätzliche Studie liefert keine neuen Fakten. Die Errichtung von Masten in Gebieten allfälliger Bodeninstabilität wurde vom BFE unter Auflagen gewährt. Allfällige zu ergreifenden Massnahmen sind dabei in Zusammenarbeit mit dem Kantonsgeologen festzulegen.

Es wurden bereits spezifische Massnahmen untersucht. Zusammen mit dem Kantonsgeologen werden diese abgestimmt und für jeden in einer Gefahrenzone liegenden Masten entsprechend umgesetzt.

Dabei sind verschiedene Massnahmen möglich, wie zum Beispiel der Einbau von Messgeräten zur Erfassung von Bodenbewegungen, die Verstärkung der Mastfundamente oder die Verbindung der Fundamente durch Stahlbetonbalken.

Swissgrid ist als nationale Netzgesellschaft für den Betrieb, die Sicherheit und den Ausbau des 6'700 Kilometer langen Höchstspannungsnetzes verantwortlich. Zahlreiche Leitungen befinden sich im Gebirge und sind in steilem, felsigen und unwegsamen Gelände installiert. Gebiete mit allfälliger Bodeninstabilität werden laufend erfasst und überwacht. Swissgrid kennt und beherrscht diese Situation.

Die 380 kV-Freileitung Chamoson - Chippis befindet sich im Bau. Der Betrieb ist für 2021 vorgesehen.

Quelle: Text swissgrid, 27. Juni 2018

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2019

Plangenehmigungsverfahren für die Höchstspannungsleitung Chippis-Mörel

Der Staatsrat des Kanton Wallis erhebt Einsprache

Der Staatsrat hat entschieden, gegen die von Swissgrid geplante 380 kV-Leitung zwischen Chippis und Mörel Einsprache zu erheben. Obwohl die Regierung der vollen Überzeugung ist, dass eine Höchstspannungsleitung für die Versorgungssicherheit des Landes, die Verbesserung der Netzstabilität und die Kapazitätserhöhung zum Abtransport der im Wallis produzierten Energie notwendig ist, sieht er im aufgelegten Projekt noch Verbesserungspotenzial. Die neuen technischen Möglichkeiten für eine Teilverkabelung, Synergien mit anderen Infrastrukturprojekten und die Risiken der Naturgefahren sollten insbesondere näher geprüft werden.

Das von Swissgrid AG präsentierte Projekt sieht zwischen Chippis und Mörel den Bau einer neuen Freileitung vor, die als Erweiterung der künftigen Höchstspannungsleitung Chamoson-Chippis geplant ist. Der 44 Kilometer lange Abschnitt ist Teil des «Strategischen Netzes 2025» von Swissgrid. Den Korridor für diese Freileitung hat der Bundesrat 2012 im Sachplan festgelegt. Nun wurde das gemäss Elektrizitätsgesetz nötige Plangenehmigungsverfahren mit der Publikation im Amtsblatt vom 17. Mai 2019 vor Kurzem öffentlich aufgelegt. Der Staatsrat hat entschieden, gegen das Projekt der Linie zwischen Chippis und Mörel einzusprechen.

Die Regierung ist sich bewusst, wie wichtig diese Leitung für den Abtransport der Energie aus den Walliser Wasserkraftwerken, die Anbindung ans nationale 380 kV-Netz, die Beseitigung der strukturellen Engpässe im Übertragungsnetz, die Netzstabilität oder auch für den Anschluss ans europäische Netz ist. Er unterstreicht zudem die positiven Auswirkungen des Projekts, insbesondere den Rückbau bestehender Stromleitungen im Siedlungsgebiet.
Trotzdem ist der Staatsrat der Ansicht, dass beim aufgelegten Projekt noch Optimierungspotenzial besteht. So sollen Synergien mit bestehenden und neuen Infrastrukturen geprüft werden, wie zum Beispiel eine Zusammenlegung der 380 kV-Leitung Chippis-Mörel mit der bestehenden «Törbelleitung» zwischen Agarn und Visp auf den gleichen Masten.

Bereits im Zusammenhang mit der Höchstspannungsleitung Chamoson-Chippis verlangte der Staatsrat die Prüfung einer (teilweisen) Erdverlegung zwischen Massongex und Ulrichen. Obwohl sich der Bundesrat im Jahre 2012 bei der Festlegung des Korridors zwischen Chippis und Mörel für eine Freileitung entschieden hat, ist es nach Ansicht des Staatsrates zweckmässig und notwendig, in Anbetracht der bestehenden Naturgefahren, der Beeinträchtigung des Landschaftsbildes und der zwischenzeitlichen technischen Fortschritte eine Teilverkabelung nochmals zu prüfen.

Weiter verlangt der Staatsrat, die aufgrund der bestehenden Naturgefahren notwendigen Sicherheitsmassnahmen bereits im Rahmen des Plangenehmigungsverfahrens durch die zuständigen Fachstellen eruieren zu lassen und als verbindliche Auflagen in die Plangenehmigung aufzunehmen.

Mit der Einsprache will der Staatsrat vorsorglich alle Rechte zum Schutz der öffentlichen Interessen wahren.

Quelle: Text Kanton Wallis, Staatsrat, 13. Juni 2019

Das Übertragungsnetz im Wallis

Mit der Vollendung des Pumpspeicherkraftwerks Nant de Drance Ende 2021 plant der schweizerische Netzbetreiber Swissgrid den Bau einer 380 kV-Höchststspannungsleitung über Châtelard, La Bâtiaz, Le Verney (Martigny), das Unterwerk Chippis, über den Gemmipass ins Unterwerk Bickigen im Berner Mittelland. Die neue 380 kV-Freileitung Chamoson - Chippis - Bickigen ist für die Übertragung der in den Walliser Kraftwerken erzeugten Energie zu den Verbrauchszentren in der Westschweiz und im Mittelland von grosser Bedeutung. Die Inbetriebnahme der Höchstspannungsleitung von Chamoson nach Chippis erfolgt voraussichtlich im Jahr 2022. Gemäss Planungsstand 2020 wird die 380 kV-Gemmileitung, welche die Unterwerke Chippis (Wallis) und Bickigen (Bern) verbindet, 2027 ins schweizerische Übertragungsnetz integriert.

Die Swissgrid plant eine zweite, 124 km lange 380 kV-Höchstspannungsleitung von Chamoson über Chippis, Mörel, Ulrichen, den Nufenenpass und Airolo nach Lavorgo (Tessin). Auf dem Abschnitt von Chamoson nach Chippis werden die Kabelstränge beider 380 kV-Leitungen über die dieselben Masten geführt.

Der Staatsrat des Kantons Wallis am 13. Juni 2019 im Rahmen des Plangenehmigungsverfahren für die Höchstspannungsleitung Chippis-Mörel Einsprache gegen die von Swissgrid geplante 380 kV-Leitung erhoben. Im Genehmigungsverfahren entscheidet das Eidgenössische Starkstrominspektorat (ESTI).

Die Inbetriebnahme für das gesamte Netzvorhaben Chippis-Lavorgo ist für das Jahr 2029 geplant. Der Abschnitt Ernen - Ulrichen ist bereits vollendet. (Quellen: BFE, Swissgrid 2020)

Der Netzausbau ist im Plan für das «Strategische Netz 2025» festgelegt.

Die Pumpspeicherwerke sind in der Lage, das Schweizer Versorgungsnetz bei Nachfragespitzen kurzfristig mit elektrischer Energie zu beliefern. Damit der elektrische Spitzenstrom bedarfsgerecht in die grossen Verbrauchszentren im schweizerischen Mittelland geliefert werden, braucht es ein leistungsfähiges Übertragungsnetz mit 380 kV-Höchstspannungsleitungen.

Die Pumpspeicherwerke übernehmen eine zentrale Aufgabe bei der Stablisierung der Versorgungsnetze. Der Regelenergie der Pumpspeicherkraftwerke sogt für die Netzsicherheit. Die Aufgabe wird bei der vorgesehen Produktionserhöhung der vom Wetter abhängigen erneuerbaren Energien wie Solarstrom und Windenergie im Rahmen der «ENERGIESTRATEGIE 2050» immer wichtiger.

Text RAOnline
Plangenehmigungsverfahren (PGV)
Das ausgearbeitete Bauprojekt (Auflageprojekt) reicht Swissgrid zusammen mit dem Plangenehmigungsgesuch beim ESTI ein. Damit wird das Plangenehmigungsverfahren (PGV) eingeleitet. Das ESTI ist zuständig für die Prüfung der Dossiers und die Erteilung der Plangenehmigung. Im PGV wird überprüft, ob das Vorhaben den Sicherheitsvorschriften und den gesetzlichen Anforderungen, insbesondere des Umwelt- und Raumplanungsrechts, entspricht. Gleichzeitig wird geprüft, ob das Netzvorhaben mit den Interessen von Privaten (Grundeigentümer, Anwohner) vereinbar ist. Wenn das ESTI nicht alle Einsprachen erledigen oder Differenzen mit den beteiligten Bundesbehörden nicht ausräumen kann, überweist es die Unterlagen ans BFE. Dieses führt das Plangenehmigungsverfahren weiter und erlässt, sofern das Vorhaben den gesetzlichen Anforderungen entspricht, eine Plangenehmigung. Damit wird auch über allfällige (auch enteignungsrechtliche) Einsprachen entschieden. Gegen diesen Entscheid können Parteien Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht (BVGer) und nachfolgend in bestimmten Fällen auch beim Bundesgericht (BGer) einreichen. Hat das BFE das Plangenehmigungsgesuch gutgeheissen und gehen innerhalb der gesetzlichen Frist keine Beschwerden ein, wird die Plangenehmigung rechtskräftig und Swissgrid kann das Leitungsprojekt realisieren.
Auszug aus: ENERGIESTRATEGIE 2050, Monitoringbericht 2020, Bundesamt für Energie BFE

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2020

Höchstspannungsleitung Chamoson - Chippis: Inbetriebnahme in 2022

Nach einer Bauzeit von 18 Monaten nimmt die Höchstspannungsleitung Chamoson - Chippis langsam Form an. Mittlerweile wird auf der gesamten Strecke gebaut. Der Zeitplan für den Bau wurde nun überarbeitet. Die Inbetriebnahme der Leitung erfolgt voraussichtlich in 2022.

Swissgrid ist verantwortlich für das Schweizer Übertragungsnetz, eine nationale Infrastruktur von öffentlichem Interesse. Der Bau der Höchstspannungsleitung Chamoson - Chippis ist erforderlich, um den in den Wasserkraftwerken des Wallis produzierten Stroms in die Verbrauchszentren des Mittellands zu transportieren. Für die Versorgungssicherheit des Landes ist dies von zentraler Bedeutung. Für den Bau der Leitung müssen zahlreiche Sicherheitsmassnahmen eingehalten werden.

Die Fundamentarbeiten für die neuen Freileitungsmasten zwischen dem Unterwerk Chamoson und Sitten / Bramois haben im Januar 2020 begonnen. Seither wird auf dem gesamten Leitungsverlauf gebaut. Die ersten komplett montierten Masten zwischen Chalais und Chippis werden bereits im Frühjahr 2020 zu sehen sein.

Die Planung der Bauarbeiten wurde nun überprüft. Swissgrid hat die Inbetriebnahme der neuen Leitung auf den Sommer 2022 verschoben. Der Grund ist, dass der Zugang zu Parzellen an einigen Maststandorten noch nicht geklärt ist. Für den Zugang zu einzelnen Standorten steht noch eine Entscheidung der zuständigen Bundesbehörden aus. Diese Standorte sind über die gesamte Leitungsstrecke verteilt. Dies hat Auswirkungen auf den Einzug der Leiterseile zwischen Chippis und Conthey. Zwischen Chamoson und Conthey verlaufen die bestehende Leitung und die neue Leitung auf demselben Trassee. Daher muss die bestehende Leitung definitiv ausgeschaltet sein, bevor die neuen Masten montiert und die Leiterseile eingezogen werden.

Die Höchstspannungsleitung ist entscheidend für den Abtransport der in den Walliser Wasserkraftwerken produzierten Energie. Daher muss die definitive Ausschaltung zeitlich zwingend mit der Inbetriebnahme der neuen Leitung zusammenfallen. Die neue Leitung muss dazu zwischen Chippis und Conthey vollständig errichtet sein. Der Bau der Masten sowie der Einzug der Leiterseile zwischen Chamoson bis Conthey muss schnellstmöglich erfolgen.

Swissgrid hat mittlerweile von den meisten Grundeigentümern, die vom Bau der Masten für die neue Leitung betroffen sind, Zugang zu ihren Parzellen erhalten. Für einzelne Grundstücke hat sich Swissgrid an die Eidgenössische Schätzungskommission gewendet, um den Zugang sicherzustellen. Die Schätzungskommission hat für alle von Swissgrid gestellten Anträge einen vorgezogenen Zugang gewährt. Einzelne Grundeigentümer haben gegen die Entscheidung der Eidgenössischen Schätzungskommission eine Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht. Diese Verfahren laufen derzeit noch.

Quelle: Text swissgrid, 23. März 2020

Unterirdische Kabelverbindung der La Bâtiaz - Le Verney

Bohrung des Tunnels für die 380 kV-Höchstspannungsleitung

Swissgrid beginnt mit den Tunnelbauarbeiten für die unterirdische Kabelverbindung der Höchstspannungsleitung zwischen dem Unterwerk La Bâtiaz und Le Verney in Martigny.
Die Mini-Tunnelbohrmaschine in den Farben des Wallis und der Schweiz erhält am Freitag, dem 2. Oktober 2020 auf der Baustelle in Le Verney in Anwesenheit von Anne-Laure Couchepin Vouilloz, Stadtpräsidentin von Martigny, traditionellerweise einen weiblichen Vornamen. Die rund 60 Tonnen schwere Maschine hört in Zukunft auf den schönen Namen Giorgia und wird kurz nach ihrer Taufe in den Schacht in Le Verney herabgelassen.

Sie wird rund acht Monate brauchen, um den Tunnel zwischen Le Verney und dem Unterwerk La Bâtiaz mit einem Durchmesser von 2,5 m in 12 bis 20 m Tiefe zu bohren und zu befestigen. Während der Bohrarbeiten sind keine Arbeiter im Tunnel. Die Mini-Tunnelbohrmaschine wird komplett von der Leitstelle aus gesteuert, die in Le Verney oberirdisch installiert ist.

Zweijährige Bauarbeiten

Der Bau der unterirdischen Kabelverbindung zwischen La Bâtiaz und Le Verney hat im Juni 2020 mit dem Ausheben des Schachts in Le Verney begonnen und wird zwei Jahre dauern. Der Schacht in La Bâtiaz wird parallel zu den Tunnelbauarbeiten ausgehoben. Die Ausbauarbeiten im Tunnel folgen anschliessend ab Sommer 2021. Das Abspanngerüst, das die Erdverkabelung mit der 380 kV-Freileitung Chamoson - Romanel in Le Verney verbindet, wird danach gebaut. Zuletzt folgt das Verlegen der Kabel im Tunnel. Die Inbetriebnahme der unterirdischen Leitung von 1,2 km Länge ist für das Jahr 2022 geplant.

Schweizer Höchstspannungsnetz Unterirdische August 2021
Kabelverbindung La Bâtiaz – Le Verney

Das Kraftwerk Nant de Drance ist bereits am Netz

Swissgrid ist für den Anschluss des Kraftwerks Nant de Drance an das Höchstspannungsnetz zuständig. Das Kraftwerk wird rund 2,5 Milliarden kWh Strom pro Jahr erzeugen und ist damit eines der leistungsstärksten Pumpspeicherkraftwerke Europas.

Zwei der drei Abschnitte der Höchstspannungsleitung von Nant de Drance wurden bereits Ende November 2018 in Betrieb genommen. Es handelt sich um die 6,5 km lange unterirdische Verbindungsleitung, die das Kraftwerk über den Zugangstunnel mit dem Unterwerk Châtelard verbindet, und um die 1,5 km lange Freileitung, die die Unterwerke Châtelard und La Bâtiaz verbindet. Bis zur Inbetriebnahme des dritten und letzten Abschnitts ist das Kraftwerk Nant de Drance bereits mit dem Stromnetz verbunden, da 2019 mit der Erhöhung der Spannung von einer der beiden Freileitungen zwischen La Bâtiaz und Le Rosel auf 380 kV eine Übergangslösung gefunden werden konnte.

Swissgrid ist die nationale Netzgesellschaft und verantwortet als Eigentümerin den sicheren und diskriminierungsfreien Betrieb sowie den umweltverträglichen und effizienten Unterhalt, die Erneuerung und den Ausbau des Schweizer Höchstspannungsnetzes. An den Standorten in Aarau, Prilly, Castione, Landquart, Laufenburg, Ostermundigen und Uznach beschäftigt Swissgrid über 500 qualifizierte Mitarbeitende aus 22 Nationen. Als Mitglied des Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E nimmt sie zudem Aufgaben im Bereich der Netzplanung, der Systemführung und der Marktgestaltung im europäischen Stromaustausch wahr. Verschiedene Schweizer Elektrizitätsunternehmen halten gemeinsam die Mehrheit des Aktienkapitals von Swissgrid.

Quelle: Text swissgrid, 2. Oktober 2020
Stromversorgung Übertragungsnetz am Nufenenpass
Die Politik bestimmt die Rahmenbedingungen für die Netzentwiclung
Bund Strategie Stromnetze
Multifunktionale Infrastruktur - Bündelung von Infrastrukturen
Projekt Grimseltunnel Bahn und Stromleitung
Smart Grid intelligentes Stromnetz, das Stromerzeuger, Speicher, Verbraucher und Netzanlagen effizient und zuverlässig vernetzt und steuert.
Smart Home intelligentes Wohnen, bei dem Geräte aufgrund einer Datenvernetzung und Fernsteuerbarkeit intelligent (automatisch/optimiert) gesteuert werden.
Industrie 4.0

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Links
Externe Links
Bundesamt für Energie BFE Bundesamt für Umwelt BAFU
Bundesamt für Raumentwicklung ARE Elektrizitätskommission ElCom
Schweizerisches Bundesparlament Stromkennzeichnung
Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE swissgrid
Bundesnetzagentur Deutschland
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