Kombinierter
Verkehr: Luft - Schiene - Wasser - Strasse |
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Verkehrswege durch die Apen Massenbewegungen |
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Geomorphologie Schweiz |
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Gefährdete Verkehrswege durch die Alpen |
Gefährdete Verkehrswege am Urnersee
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Eisenbahnverbindung "Alptransit NEAT" |
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Bereits heute existieren Bahnwagen im konventionellen Güterverkehr, die aufgrund der niedrigeren Eckhöhe die Schweiz nicht passieren dürfen. Eine Ausweitung auf 4,20 Meter Eckhöhe ermöglicht eine Laderaumoptimierung, das heisst die Ausnutzung der zugelassenen Waggon-Breite bis zu einer Durchladehöhe von 3 Meter.
Auf der Eisenbahnlinie durch die Axentunnel und den alten Gotthardtunnel (Gotthard-Bergstrecke) bewegten sich bis 2017 u.a. internationale Personen- und Güterzüge aus Deutschland nach Italien und umgekehrt. Auch der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels 2016 fahren diese Züge weiter durch die Axentunnel. Alle Eisenbahntunnel auf der Ostseite des Urnersees werden bis 2019 an die Anforderungen des modernen Güterverkehrs (4 m-Korridor) angepasst.
SBB-Sanierung Axentunnel seeseitig
Das aktuelle Projekt und Bauvorhaben «Sanierung Axentunnels seeseitig» beinhaltet die Sanierung von 8 Tunnels auf dem Seegleis und einem Tunnel auf dem Berggleis zwischen Brunnen und Flüelen. Die 1882 in Betrieb genommenen, seeseitigen Einspurtunnels werden umfassend für die nächsten 50 Jahre "fit" gemacht und profilmässig für die Anforderungen des 4-Meter-Korridors angepasst.
Die Hauptarbeiten sind:
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Instandsetzung der Tunnelgewölbe (Fugensanierung, Gewölbeentwässerung, Abdichtungen) |
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Gewölbeverstärkung mit einer neuen 12 cm starken Spritzbetonschale |
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Lichtraumprofilvergrösserung durch Gleisabsenkung um 20cm und seeseitiger
Neumauerung/Widerlagerunterfangung |
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Neubau Tunnelentwässerungen |
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Bereichsweiser Neubau Feste Fahrbahn (ohne Schotter) und Schotterfahrbahn |
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Ersatz bestehende Fahrleitung durch neue Deckenstromschiene |
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Erneuerung der Selbstrettungseinrichtungen in den langen Tunnels |
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Erneuerung aller bahntechnischen Anlagen |
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Bauherr: |
SBB Infrastruktur, I-PJ-PONS Luzern |
Projektierung / Bauleitung: |
IG S+ (Amberg Engineering AG, F. Preisig AG, Heierli AG) |
Ausführende Unternehmung: |
ARGE Marti Rhomberg Axen |
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Die Arbeiten haben Ende 2016 auf dem Abschnitt Brunnen - Sisikon begonnen. Im November 2018 wurde die letzte Bauphase mit dem Abschnitt Sisikon- Flüelen (Gruonbach) gestartet, welche bis Ende 2019 andauert. Der seeseitige Streckenabschnitt ist dauernd gesperrt und der gesamte Bahnbetrieb erfolgt über das bergseitige Gleis. Für die Bahnpassagiere hat die Baustelle kaum spürbare Auswirkungen. Die beauftragte Arbeitsgemeinschaft ARGE Marti Rhomberg Axen täglich bis zu 60 Personen ein, welche im Dreischichtbetrieb die geplanten Sanierungsarbeiten vor Ort umsetzen.
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Quelle: SBB, Ausuzg aus "SBB Sanierung Axentunnel seeseitig, Monatsbericht Sisikon Juni / Juli 2019" |
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Naturgefahren und Naturereignisse an der Axenstrasse |
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