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Web 2.0: Medienkompetenzen Schweiz |
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Jugend und Medien: Nationales Programm |
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Web 2.0: Medienkompetenzen Schweiz Weitere Informationen |
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Jugend und Medien |
Nationales Programm zur Förderung von Medienkompetenzen |
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Programmbeschrieb Der Bundesrat hat mit Beschluss vom 11. Juni 2010 das Bundesamt für Sozialversicherungen beauftragt, die Leitung des Programms Jugend und Medien in den Jahren 2011 bis 2015 zu übernehmen. Damit übernimmt der Bund gemeinsam mit den Medienbranchen Verantwortung und setzt sich für einen wirksamen Jugendmedienschutz in der Schweiz ein. Gleichzeitig übernimmt der Bund Koordinationsaufgaben und fördert die Zusammenarbeit und Vernetzung der verschiedenen Akteure im Bereich Jugend und Medien.
Hauptziel des Programms ist die Förderung eines sicheren, altersgerechten und verantwortungsvollen Umgangs von Kindern und Jugendlichen mit digitalen Medien. Die Fähigkeit, kompetent mit den Chancen und Gefahren von digitalen Medien umzugehen, ist der beste Schutz. Die staatlichen Regulierungsmöglichkeiten sind hingegen aufgrund des weltumspannenden Charakters von digitalen Medien begrenzt. Direkte Zielgruppe des Programms sind Eltern, Lehr- und Fachpersonen. Ihnen bietet das Programm gezielte Informationen, Unterstützung und Tipps für die richtige Begleitung von Kindern und Jugendlichen.
Die Realisierung des Programms ist breit abgestützt. Medienbranchen, Kantone, verschiedene Bundesstellen, Universitäten, pädagogische Hochschulen sowie Jugend-, Familien- und Kinderschutzorganisationen sind in die Umsetzung und Begleitung der Programmvorhaben eingebunden. |
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Programmpartner
Die Medienbranchen sind in die Trägerschaft des Programms eingebunden. Tragende Programmpartner sind die Swisscom AG, welche sich bereits sehr stark im Jugendmedienschutz engagiert, und der Verband der Computerspielbranche SIEA (Swiss Interactive Entertainment Association), welcher die Umsetzung des europaweiten Altersklassifikationssystems PEGI in der Schweiz gewährleistet. Gespräche mit weiteren interessierten Partnern sind in Gange.
Kompetenter Umgang mit den Neuen Medie
Mobiltelefone, Internet, Computerspiele und soziale Netzwerke prägen den Alltag von Kindern und Jugendlichen, aber auch immer mehr von Erwachsenen. Die Jungen beherrschen die neuen Techniken offenbar mühelos, doch wie gehen sie mit deren Gefahren um? Welche Rolle kommt Eltern und Lehrpersonen zu?
Eine knappe Milliarde Menschen ist weltweit über Soziale Netzwerke miteinander verbunden, etwa drei Millionen sind es allein in der Schweiz. Nahezu alle Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren in der Schweiz haben ein Mobiltelefon. Dieses und das Internet sind zu den wichtigsten Medien für die Jugend geworden. Sie faszinieren und bereichern den Alltag der Heranwachsenden. Gleichzeitig stellen sich Fragen nach der altersgerechten Nutzung und nach dem Schutz vor möglichen Gefahren wie Gewalt, Pornografie oder unerwünschten Kontakten.
Die fünf zentralen Projektvorhaben des Programms
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1. Zentrales Informationsportal Jugend und Medien
In der Schweiz gibt es bereits zahlreiche Angebote zur Förderung von Medienkompetenzen. Auf der künftigen Programmwebseite www.jugendundmedien.ch werden alle relevanten Informationen für Eltern, Lehr- und Fachpersonen sowie Politikerinnen, Politiker und Medienschaffende gebündelt und übersichtlich dargestellt. Die Webseite ist derzeit im Aufbau und wird am Tag der Medienkompetenz am 27.10.2011 aufgeschaltet. Ab 2012 wird auch eine umfassende übersicht zu den bestehenden Informations- und Schulungsangeboten in der Schweiz sowie zu kantonalen Strategien betreffend die Förderung von Medienkompetenzen verfügbar sein.
2. Schulungsangebote weiterentwickeln sowie Qualität sichern
Die bestehenden Informations- und Schulungsangebote sollen künftig anhand von Qualitätskriterien beurteilt und weiterentwickelt werden können. In einem zweiten Schritt werden besonders empfehlenswerte Angebote im Sinne einer „Good Practice“ vorgestellt. Werden Lücken im Schulungsangebot erkannt, wird das Programm gezielt zu deren Beseitigung beitragen. Mit der Bestandesaufnahme der bestehenden Angebote sowie der Identifikation von Qualitätskriterien ist Interface (Luzern) in Zusammenarbeit mit Evaluanda (Genf) und der Hochschule für Soziale Arbeit Luzern beauftragt.
3. Peer Education im Jugendmedienschutz und weitere Strategien und Massnahmen, welche ermöglichen, Jugendliche mit Risikomerkmalen zu erreichen
Kinder und Jugendliche eignen sich Medienkompetenzen grösstenteils in informellen und non-formalen Lernumgebungen an, beispielsweise in der Familie, im Freundeskreis und in der Freizeit. Die Informations- und Aufklärungsarbeit durch Kinder und Jugendliche selbst, die sogenannte Peer Education, spielt daher für die Förderung der Medienkompetenzen eine bedeutsame Rolle. Das BSV entwickelt deshalb innovative Strategien, um Peer Education in der Schweiz einzusetzen. Gleichzeitig soll die Erreichbarkeit von Jugendliche und Familien mit Risikomerkmalen verbessert werden. Ab 2012 sind verschiedene Modellvorhaben zu diesen Themen vorgesehen. Als Grundlage dient eine wissenschaftliche Expertise, die aktuell von Institut für Medienwissenschaften der Universität Basel erstellt wird.
4. Tag der Medienkompetenz und Nationales Fachforum Jugendmedienschutz
Mit einem regelmässig durchgeführten Tag der Medienkompetenz wollen die Programmpartner auf die Chancen und Gefahren von digitalen Medien und die Programmaktivitäten aufmerksam machen. Eltern, Lehr- und Erziehungspersonen sollen direkt angesprochen werden. Gleichzeitig bietet sich Fachleuten im Nationalen Fachforum Jugendmedienschutz die Möglichkeit,in Workshops Schwerpunktthemen zu diskutieren sowie sich zu vernetzen und auszutauschen.
5. Monitoring, Regulierung und Medienentwicklung
Das BSV wird ab Anfang 2012 eine Projektgruppe einsetzen, um die bestehenden Selbstregulierungsmassnahmen der Medienbranchen (z.B. Film, Computerspiele, Internet, Telekommunikation) sowie die Regulierungsmassnahmen der Kantone genau zu durchleuchten und auf ihre Effizienz und Wirksamkeit zu überprüfen. Gleichzeitig soll die Medienentwicklung aufmerksam verfolgt werden. Der Bundesrat wird sich anhand der Berichterstattung durch die Projektgruppe ein Bild über die aktuelle Situation im Jugendmedienschutz in der Schweiz verschaffen. Sollte sich aufgrund der der Analyse Handlungsbedarf ergeben, wird der Bundesrat auf Bundesebene die notwendigen Regulierungsmassnahmen einleiten und bei Bedarf entsprechende verfassungsrechtliche Grundlagen für den Kinder- und Jugendmedienschutz vorschlagen.
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Quelle: Text Bundesamt für Sozialversicherungen, BVS, September 2011 |
Jugend und Medien Schweiz - Übersicht über Informations- und Schulungsangebote online
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Externer
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Die erste gesamtschweizerische übersicht mit Informations-, Schulungs- und Beratungsangeboten zur Förderung von Medienkompetenzen ist online. |
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Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Betreuungs- und Fachpersonen finden nun via www.jugendundmedien.ch die für sie geeigneten Angebote. Das Informationsportal des nationalen Programms Jugend und Medien, welches das Wissen rund um die Chancen und Gefahren von digitalen Medien bündelt, wird dadurch um ein wichtiges Angebot erweitert.
In der Schweiz bestehen im Bereich Jugendmedienschutz und Förderung von Medienkompetenzen bereits vielfältige Angebote von privaten Organisationen, Polizeidiensten, pädagogischen Hochschulen, Fachhochschulen und der Wirtschaft. Das Informationsportal www.jugendundmedien.ch des nationalen Programms Jugend und Medienbündelt neu die bestehenden Broschüren, Lehrmittel, Kampagneninformationen, Weiterbildungs- und Beratungsangebote und macht sie für Eltern, Lehrpersonen, Betreuende von Kindern und Jugendlichen sowie Fachpersonen leichter zugänglich.
über verschiedene Suchkriterien kann nach den gewünschten Angeboten gesucht werden. So kann beispielsweise eine Mutter schauen, welche Elternbildungsangebote in ihrer Region existieren oder findet Adressen für telefonische sowie persönliche Beratung in der Nähe. Sucht eine Lehrperson didaktische Materialien oder eine Weiterbildung, zum Umgang mit Gefahren der Mediennutzung, findet sie auf demPortal Angebote. Und wenn ein Jugendarbeiter Ideen zur Nutzung von Medien in der Jugendarbeit oder Beratung zu Themen wie Online-Sucht und Cyber-Mobbing braucht, so wird er ebenfalls fündig.
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Quelle: Text Bundesamt für Sozialversicherungen, BVS, Mai 2012 |
Ergebnisse der JAMES-Studien |
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